Luxemburg und das Saarland arbeiten zusammen an Wasserstoffversorgung Wirtschaftsminister Lex Delle
Luxemburg und das Saarland arbeiten zusammen an Wasserstoffversorgung
Wirtschaftsminister Lex Delles und sein saarländischer Kollege wollen gemeinsam die Versorgung mit dem Energieträger in der Region beschleunigen.
Melanie Ptok, Redakteurin
Luxemburg arbeitet weiter eng mit den Nachbarregionen zusammen. Am Freitag traf sich Wirtschaftsminister Lex Delles mit dem saarländischen Wirtschaftsminister Jürgen Barke. Dabei konnte man sich „auf Eckpunkte einer Zusammenarbeit in der Industrie- und Energiepolitik verständigen“, erklärt das Ministerium in einem Presseschreiben. Das Ziel der Zusammenarbeit sei der Ausbau der Wasserstoffversorgung, die Produktion, der Transport sowie die Nutzung des Energieträgers. In wenigen Wochen wollen die Minister ihre Ergebnisse genauer vorstellen.
Saarlands Minister Jürgen Barke sagte zu der Zusammenarbeit: „Der Aufbau der saarländischen Wasserstoffwirtschaft schreitet mit hohem Tempo voran. Wir haben bereits viele wichtige Meilensteine erreicht. Die Kooperation mit unserem Nachbarland Luxemburg kann unsere Aktivitäten nochmal auf ein neues Level heben.“ Lex Delles ergänzt, dass der Austausch mit dem Saarland wichtig für Luxemburg sei. „Wir haben ein starkes Interesse daran, an das grenzüberschreitende Wasserstoffnetz angeschlossen zu werden, um die Energiewende gemeinsam voranzutreiben.“ Eine enge Zusammenarbeit würde sich zudem positiv auf die Industrie des Landes auswirken, resümiert Delles.
Der Energieträger soll nur in Teilen in Luxemburg produziert werden, weshalb die Zusammenarbeit mit der Grenzregion wichtig ist. In diesem Zusammenhang spielt auch die mosaHYc-Pipeline eine wichtige Rolle. Für das Projekt - der Name steht für „moselle-saar-hydrogen-conversion“ - sollen etwa 70 Kilometer bestehende und zum Teil außer Betrieb befindliche Gas-Leitungen für den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden, alleine rund 50 Kilometer davon in Frankreich. Rund 20 Kilometer Wasserstoff-Leitungen neu gebaut. 2027 soll das Netzwerk in Betrieb gehen.
Luxemburger Wort 6.9.2024
Wirtschaftsminister Lex Delles und sein saarländischer Kollege wollen gemeinsam die Versorgung mit dem Energieträger in der Region beschleunigen.
Melanie Ptok, Redakteurin
Luxemburg arbeitet weiter eng mit den Nachbarregionen zusammen. Am Freitag traf sich Wirtschaftsminister Lex Delles mit dem saarländischen Wirtschaftsminister Jürgen Barke. Dabei konnte man sich „auf Eckpunkte einer Zusammenarbeit in der Industrie- und Energiepolitik verständigen“, erklärt das Ministerium in einem Presseschreiben. Das Ziel der Zusammenarbeit sei der Ausbau der Wasserstoffversorgung, die Produktion, der Transport sowie die Nutzung des Energieträgers. In wenigen Wochen wollen die Minister ihre Ergebnisse genauer vorstellen.
Saarlands Minister Jürgen Barke sagte zu der Zusammenarbeit: „Der Aufbau der saarländischen Wasserstoffwirtschaft schreitet mit hohem Tempo voran. Wir haben bereits viele wichtige Meilensteine erreicht. Die Kooperation mit unserem Nachbarland Luxemburg kann unsere Aktivitäten nochmal auf ein neues Level heben.“ Lex Delles ergänzt, dass der Austausch mit dem Saarland wichtig für Luxemburg sei. „Wir haben ein starkes Interesse daran, an das grenzüberschreitende Wasserstoffnetz angeschlossen zu werden, um die Energiewende gemeinsam voranzutreiben.“ Eine enge Zusammenarbeit würde sich zudem positiv auf die Industrie des Landes auswirken, resümiert Delles.
Der Energieträger soll nur in Teilen in Luxemburg produziert werden, weshalb die Zusammenarbeit mit der Grenzregion wichtig ist. In diesem Zusammenhang spielt auch die mosaHYc-Pipeline eine wichtige Rolle. Für das Projekt - der Name steht für „moselle-saar-hydrogen-conversion“ - sollen etwa 70 Kilometer bestehende und zum Teil außer Betrieb befindliche Gas-Leitungen für den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden, alleine rund 50 Kilometer davon in Frankreich. Rund 20 Kilometer Wasserstoff-Leitungen neu gebaut. 2027 soll das Netzwerk in Betrieb gehen.
Luxemburger Wort 6.9.2024