Titel: Some things worth to change for (6/7)

Apr 04, 2008 13:13

Titel: Some things worth to change for (6/7)
Autor: Allrounder
Fandom: Heroes
Pairings: Peter/Sylar
Rating: P-16 Slash
Inhalt: Sylar hatte sich nichts mehr gewünscht, als etwas besonderes zu sein, doch momentan wünschte er sich nichts mehr, als wieder Gabriel zu sein. Ist er in der Lage sich zurück zu verwandeln... und wird man ihm dabei helfen?

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Die Sonne ging grade auf und warf die ersten Sonnenstrahlen in das Zimmer, als Sylar aufwachte. Neben sich hörte er die rhythmische Atmung von Peter und fühlte seinen Körper eng an sich gepresst. Er war in seinem ganzen Leben noch nie so glücklich gewesen, wie grade jetzt. Peters Arme waren um seine Taille geschlungen und sein Kopf ruht auf seiner Brust. Was würde er doch dafür geben für immer hier liegen zu können. Seine Vergangenheit vergessen und nicht an die Zukunft denken. Nur noch, für den Rest seines Lebens hier mit Peter zu verbringen.
„Das wird etwas schwierig”, nuschelte eine verschlafene Stimme neben ihm, „ich muss heute arbeiten gehen, weist du. Und ich glaube nicht, dass wir zwei ohne Essen und Trinken, hier lange überleben können.”
„Spielverderber”, kicherte Sylar und plazierte einen Kuss auf seiner Stirn.
„Ich weiß, Gabe.” Er küsste ihn sanft und kletterte dann aus dem Bett, „deswegen muss ich jetzt auch aufstehen und duschen.”
„Hmmm... ”, grummelte Sylar, „ich habe auch noch ein paar Uhren zu reparieren”, als er Peters verwirrten Gesichtsausdruck sah fügte er noch hinzu, „ich bin Uhrmacher.”
„Cooler Job. Ich bin Krankenpfleger.”
„Auch nett.”

Während Peter sich frische Kleidung aus dem Schrank nahm, sammelte Sylar seine Sachen vom Boden wieder auf. Missmutig sah er sich die Sachen an. Mist alles verknittert. Nächstes mal sollten sie vielleicht vorsichtiger sein. Wie er doch verknautschte Kleider hasste.
„Ich geh Duschen, du kannst ja deine arme Wäsche während dessen bemitleiden”, neckte Peter ihn”, bist du noch da wenn ich wiederkomme, oder musst du schon weg?”
„Ich wart' hier auf dich. Zieh mir nur schon mal meine grausam entstellte Wäsche an.”
„Hehe, bis gleich.”

Er zog sich zügig an und nutzte die restliche Zeit bis Peter wieder käme dazu, um sich mal in seinem Zimmer umzusehen. Es standen überall Fotos von seinen Eltern und seinem Bruder herum. Insgeheim fragte er sich, ob hier wohl irgendwann auch mal Foto von ihm stehen würden.
In seinen Gedanken und der Erkundungstour vertieft, bemerkte er nicht, wie jemand den Raum betrat. Erst ein leises Klick, dass typisch für das Entsichern einer Waffe war, erregte seine Aufmerksamkeit. Wenn Waffen im Spiel waren, konnte das nie etwas gutes bedeuten.
Er wandte sich zum Eingang um und sah such sogleich Nathan vor sich stehen und eine auf ihn gerichtete Waffe.
„Sylar, Sie Mistkerl, was haben sie mit Peter gemacht?”, fuhr der ältere Petrelli ihn an.
„Nichts worum er mich nicht angefleht hätte”, erwiderte Sylar prompt, ohne sich der Doppeldeutigkeit seiner Worte bewusst zu sein.
'PETER!!!', rief er gedanklich, in der Hoffnung Peter würde ihm hören.

Nathan hatte unterdessen Sylars Worte so verstanden, dass dieser seinen kleinen Bruder so lange Misshandelt hat, bis dieser ihn angefleht hätte ihn tu töten.
„Sie werden dafür büßen, was Sie ihm angetan haben. Wo ist seine Leiche?”
„Leiche???” Jetzt dämmerte es ihm erst, dass Nathan sauer war, weil er dachte er hätte Peter getötet und nicht weil er mit ihm geschlafen hatte.
'PEEEEEEEEEEEETE!!!!!!!'
„Nein, nein, nein”, versuchte er Nathan weiter zu beruhigen, „Peter lebt noch.”
„Noch??? Was haben Sie mit ihm gemacht, wo haben Sie ihn zum Sterben zurück gelassen?”
Wütend wie Nathan nun mal war, ließ er seinem Zorn freien lauf und schoss auf Sylar. Nur ins Bein, weil er ja noch Antworten haben wollte, doch das tat auch sehr weh.
Zumindest für kurze Zeit.

Vor Schmerzen ging er in die Knie, doch schon bald war die Schusswunde verheilt und er konnte wieder vernünftig stehen.
'Was war das Gabe?', hörte er Peters Gedanken in seinem Kopf.
'Dein verfluchter Bruder hat auf mich geschossen.'
'Geht's dir Gut?'
'Ja. Komm schnell her, bevor er mich noch ganz tötet. Er denkt nämlich, dass ich dich ermordet habe.'
'Ich beeil mich... zieh mir nur schnell war an.'

Nathan starrte entsetzt auf Sylar, dessen Wunde sich von ganz alleine geheilt hatte. Jetzt sah er wirklich rot. Nicht nur, dass er Peter ermordet hat, er hatte auch noch seine Tochter Claire ermordet. Gnade ihm Gott für seine Taten, denn er würde es bestimmt nicht tun.
„Ich habe weder Pete noch Claire ermordet”, verteidigte er sich gegen die Gedanken, was noch falscher verstanden wurde.
„Sie können meine Gedanken lesen? Matt auch noch?”
'Pete, wenn du deinen Arsch nicht in 5 Sekunden hier her bewegt hast, kicke ich ihn eigenhändig von der Spitze des Eifelturms.'
Fast augenblicklich teleportierte sich Peter zwischen Sylar und Nathan. Er war noch patschnass vom Duschen und trug nur ein Handtuch um die Hüften.
„Nimm die Waffe runter Nathan.”
„Pete... du...”
„Ich leben noch, Gabriel hat mich nicht umgebracht, also nimm die Waffe wieder runter.”
„Ich verstehe nich'...”, stammelte Nathan nur noch.
„Ich erkläre es dir gleich... aber könnte ich mir vorher noch was anziehen?”
„Oh, ja...”, Nathan stolperte mehr, als dass er das Zimmer verließ. Von draußen rief er ihm noch zu, „ich hätte gerne eine verdammt gute Erklärung dafür. Von euch beiden!... beim Frühstück.”

Während Peter sich also anzog und Sylar bei ihm herum hockte, was Nathan sehr seltsam fand, machte er sich daran Frühstück vorzubereiten. Was für ein Glück, dass ihre Mutter heute morgen nicht da war. Die hätte einen Herzinfarkt bekommen.
Er hatte grade die Teller, Brote und Belag rausgestellt, als es an der Tür klingelte.
Matt und Mohinder... so ein Mist er hatte ganz vergessen die Beiden eingeladen zu haben. Claire meinte Matt sei sehr nett gewesen, als er sie als Geisel genommen hatte und da dachte er sich lädt er ihn einfach mal ein. Und Mohinder, der hatte irgendwelche Forschungen, die er ihm unbedingt zeigen wollte. Er hatte nur leider nicht zugehört worum es ging.

„Hey Leute”, begrüßte er sie, „kommt doch rein, es gibt gleich Frühstück.”
„Gerne”, antworteten beide wie aus einem Mund.
Die beiden Neuankömmlinge setzten sich schon mal hin, Nathan legte zwei Geschirre mehr auf und Peter kam endlich auch hinunter.
Alleine.
„Peter”, mahnte Nathan ihn fast augenblicklich, „wo ist...”
Doch bevor er zu Ende sprechen konnte unterbrach Peter ihn. „Musste sich noch umziehen. Die Wäsche war zu verknittert.”
Nathan betrachtete ihn misstrauisch und Matt und Mohinder sahen ihm verwirrt an. Von wem sprachen die Beiden? Wessen Wäsche war verknittert?
„Er kommt gleich nach”, versprach Peter und setzte sich ebenfalls.

Sie fingen also schon mal mit dem Frühstück an. Alles verlief auch fröhlich, bis auf die Tatsache, dass Mohinder die gesamte Zeit über einen finsteren Blick drauf hatte.
„Alles in Ordnung Dr. Suresh”, erkundigte sich Nathan, „Sie scheinen etwas schlecht drauf zu sein.”
„Geht schon... heute morgen wurde ein Mord begangen. Alles deutet auf Sylar hin.”
„Das kann nicht sein”, entfuhr es Peter augenblicklich. Alle Augen waren unverzüglich auf ihn gerichtet. Er brauchte jetzt aber schnell eine gute Ausrede.
„Er... äh... hat doch meine Fähigkeiten... da... da braucht er ja nicht mehr morden.”
„Das ist nur eine Ausrede”, stellte Matt fest, der Peters Gedanken gelesen hatte.
„Ausrede”, wunderte sich Mohinder, „wofür?”
'Ich kann ja schlecht zugeben, dass er die gesamte Nacht hier war', dachte Peter.
„Sylar war die ganze Nacht über hier”, antwortete Matt.
„Die ganze Nacht?” wunderten sich Nathan und Suresh, „was habt ihr denn gemeinsam gemacht?”
'Oh wir hatten den besten Sex unseres Lebens.'
Matt sah ihn nur noch entgeistert an. „Ihr habt WAS???.”

Genau in diesem Moment erschien eine dunkel gekleidete Person in der Küche und ließ sich neben Peter auf einen der Stühle fallen.
„Und hast du Nathan schon alles erklärt?”
„Nein, wir haben Besuch, da habe ich noch ein wenig Aufschub zum Nachdenken bekommen.”
„Dr. Suresh, Officer Parkmann, schön Sie mal wieder zu sehen”, grinst Sylar fies.
„Sylar.”
Fast augenblicklich zog Matt seine Waffe und zielte auf Sylar. Peter stöhnte nur missmutig auf.
„Hatten wir das nicht schon. Nehmen Sie ihre Waffe runter Parkmann.”
„Das ist Sylar. Er ist ein Massenmörder.”
Peter nickte nur stumm.

'Meinst du es wäre besser ich komme später noch mal wieder?', erkundigte sich Sylar.
'Ich glaube nicht...'
'Und wenn ich ihn umbringe?'
'Dann haben wir immer noch Mohinder und Nathan die dich dann umbringen wollen.'
„Ich könnte die beiden ja auch abmurksen, so eine kleine Handbewegung und krrrrr... weg sind unsere Probleme.'
Gabriel!!! Niemand wird hier umgebracht... aber du weißt aber schon, dass Matt unsere Gedankengespräche mit verfolgen kann, oder?'
'Ehrlich? Upssssss....'
„Ja, dass kann ich”, mischte sich Matt ein.
„Dann wäre jetzt wohl der Zeitpunkt für die gute Erklärung, die dein Bruder haben wollte.”
„Die würde ich jetzt liebend gerne hören”, stimmte Nathan zu.
„Okay Nathan, also... Gabriel... äh... Sylar und ich wir... wie soll ich sagen...”, stotterte Peter herum.
Da Peter einfach nicht die richtigen Worte fand und er keine Lust auf stundenlange Erklärungsversuchte hatte, schnappte er sich einfach Peter und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund.

Nathan fiel beinahe die Kinnlade runter, Mohinder verschluckte sich an seinem Essen und Matt ließ vor Erstaunen die Waffe fallen. So viel Glück wie alle heute schon hatte löste sich natürlich ein Schuss...

TBC...
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