Podolski-Rede im Flieger: "Ab ins Finale"
Danzig (dpa) - Auf dem nächtlichen Rückflug aus Lwiw nach Danzig hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach eine Lobeshymne auf die deutschen Fußball-Nationalspieler und Bundestrainer Joachim Löw angestimmt. Auch Lukas Podolski musste vor das Team treten.
Lukas Podolski musste im Flieger eine Rede schwingen. © dpa / Kerim OktenMit lautstarken "Rede, Rede"-Rufen wurde der Torschütze ans Mikrofon gerufen. "Ja, so ist es richtig, zückt alle die Handys und Kameras", scherzte der Kölner, der seine 100 Spiele als "Wahnsinn" bezeichnete und schloss: "Danke an alle - und ab ins Finale!"
Zuvor trat Niersbach an das Bord-Mikrofon: "Euer Zusammenhalt ist phänomenal. Ich kann euch nur aufrufen, in diesem Geist weiterzumachen. Ihr seid ein phantastisches Team, und ihr sollt wissen, dass ganz Deutschland hinter euch steht. Was ihr geleistet habt, ist außergewöhnlich und alles andere als selbstverständlich", sagte Niersbach nach DFB-Angaben in seiner von Applaus begleiteten Ansprache.
Niersbach würdigte auch die Verdienste der Sportlichen Leitung um Bundestrainer Löw nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark und Platz eins in der schweren Gruppe B. "Jogi, du hast dich nicht beklagt über manche Schwierigkeiten bei der EM-Vorbereitung. Du hast es mit deiner Art, mit deinem Trainerteam, mit Oliver Bierhoff im Management, durchgezogen. Das ist allererste Klasse", sagte der DFB-Chef, der anschließend Siegtorschütze Lars Bender ("In der entscheidenden Sekunde warst du da") und Jubilar Lukas Podolski persönlich ansprach. "In deinem Alter 100 Länderspiele erreicht zu haben und dabei 44 Tore erzielt zu haben, da sage ich nur: Das ist klasse. Wir alle sind froh, dass wir einen wie dich in unserer Mannschaft haben."