KAZE NO GARDEN [風のガーデン]
"Sadami Shiratori arbeitet als erfolgreicher Arzt in einem tokioter Krankenhaus. Seitdem seine Frau vor sieben Jahren gestorben ist, leben Sadamis Kinder bei ihrem Großvater Teizou, der auch Arzt ist und in Hokkaido wohnt. Als Sadami herausfindet, dass er einen tödlichen Krebs hat, verlässt er das Krankenhaus und nimmt wieder Kontakt zu seiner Familie in Hokkaido auf..." (j-dorama.de)
Kaze no Garden - 11 Folgen (2008)
Genre: Human drama
cast:
Nakai Kiichi as Shiratori Sadami
Kuroki Meisa as Shiratori Rui
Kamiki Ryunosuke as Shiratori Gaku
Ogata Ken as Shiratori Teizo
etc.
weitere Informationen:
http://wiki.d-addicts.com/Kaze_no_Garden Der Titel des Dramas "Kaze no Garden" war mir schon lange bekannt, weil ich wusste, dass Ogata Ken dort seine letzte Rolle gespielt und das er im Nachhinein dafür auch mehrere Spezial Awards bekommen hat.
Jedoch hab ich es vorher nicht dringend in Erwägung gezogen mir den Drama auch mal anzugucken, bis Ina die Serie dann ausgesucht hat, den als nächstes zu gucken.
Leider war es meiner Meinung nach nicht gerade ein Drama, der mich wegen seiner Spannung packte, an manchen Stellen war er etwas träge und es hätte der Story vielleicht nicht geschadet, etwas gekürzt zu werden.
Tragisch natürlich, dass Sadami jahrelang absolut keinen Kontakt zu seinen Kindern und seinem Vater hatte. Vorallem, als er dann erfuhr, dass er Krebs hat, den man nicht mehr behandeln konnte. Das was er seiner Frau und auch seinen Kindern angetan hat, bereute er sicherlich oft, aber zu dieser Zeit wohl am meisten. Da wird einem sicherlich erst richtig klar, wie sehr man seine Zeit verschwendet hat, indem alle so stur waren nicht schon früher den ersten Schritt aufeinander zu gemacht zuhaben.
Ob es jedoch so gut war, das Leben was er in Tokio führte, so einfach stehen und liegen zu lassen, den Kontakt zu allen abzubrechen. Zwar wollte er, dass sich die anderen nicht so viele Sorgen um ihn machen oder gar was von seiner Krankheit erfahren, aber anderseits war es doch etwas egoistisch gegenüber dieser Krankenschwester zum Beispiel, die ja davon wusste.
Trotzdem kann man auch verstehen, dass er dort in Furano doch seine Ruhe haben und sich vollkommen auf seine Familie konzentrieren wollte.
Dass Gaku nichts wusste, dass er sein Vater ist, war wirklich eine gute Entscheidung gewesen, finde ich. Da er ja geistlich nicht normal war, würde er es sicherlich auch nicht später herausfinden. Zu sagen, dass er Erzengel Gabriel ist, war schon ne gute und sogar ne witzige Lösung... auch das er ihm dadurch den Glauben geschenkt hat, dass dieser Engel wirklich existiert und er seine Mutter im Himmel getroffen hat und so.
Gaku war zwar schon geistlich beeinträchtigt, aber wenn man es so nimmt, war er doch sehr intelligent... er merkte sich viele Dinge ziemlich schnell und kannte all die Namen der Blumen. Etwas wozu andere normale Menschen ewig brauchen würden.
Jedoch war er ziemlich naiv und man konnte deshalb schon unbewusst seinen Spaß haben, wie Shu, als er vorgab alle Bienen auseinander halten zu können, aber ihm langsam die Namen ausgingen. xD
Sadamis Vater, gespielt von Ogata Ken, war manchmal auf einer Art und Weise auch irgendwie witzig. Er wirkte zwar ziemlich stur am Anfang wenn es um Sadami ging, aber im geheimen wollte er doch mit seinem Sohn Frieden schließen die ganze Zeit und ihn wieder sehen.
Wie er auch so wankelmütig war, als Rui mit dem Vorschlag kam, eine vorgetäuschte Hochzeit zu veranstalten....xD Zuerst war er strickt gegen dieses Vorhaben, aber dann wirkte er doch sehr aufgeregt und wollte es tatsächlich durchziehen. Das alle sich in dem Moment doch gegenseitig etwas vorspielten, war bestimmt jedem bewusst gewesen. xD
Wenn man bedenkt, dass dies Ogata Kens letzte Rolle war, die er spielte und sogar wenige Tage danach starb, ist das schon so ziemlich traurig. Er war sicherlich ein toller Mensch, so wie er auch durch diese Rolle auf einen wirkte. Wie ich gelesen habe, hatte er selbst Leberkrebs... erstaunlich, dass er zum Schluss noch solch eine Rolle spielten konnte, indem er als Vater in der Serie seinen Sohn, der Krebs hat, beistehen musste. Dass er Sätze wie "Jedes Lebewesen muss irgendwann einmal sterben" (ich glaub, dass war in einer der ersten Folgen) sagen konnte, mit dem Wissen, dass er auch so krank ist....
Aber manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass er schon ziemlich schwächlich wirkte, anders als bei Furin Kazan damals. Aber vielleicht ist das auch nur Einbildung gewesen.
Die Sache mit dieser Beerdigung, wo sie die "Wiederauferstehung" von Sadami feierten... mh, ich weiß nicht, ich fand das von Anfang an etwas seltsam. Ich finde, man sollte mit sowas mit Beerdigung und Tod nicht scherzen. Zwar war das alles zum Spaß und sie wussten nichts von Sadamis Krebs, aber davon abgesehen hätte ich das im wirklichen Leben selbst nicht für so eine witzige Idee gehalten . >_<
Als Sadami dann in der letzten Folge starb, das ging ganz schön flüchtig vorbei und etwas zu schnell und plötzlich.
Aber wie gesagt, der Drama punktete meiner Meinung nach nicht gerade durch seiner Spannung und weil er so emotional war, dass fehlte irgendwie etwas und deshalb wirkte er zeitweise manchmal etwas träge.
Screenshots:
Persönliche Bewertung: 7 / 10
sAn