NATSU NO KOI WA NIJIIRO NI KAGAYAKU
[夏の恋は虹色に輝く]
"Taiga Kusunoki ist ein erfolgloser Schauspieler, der einen Komplex entwickelt hat, da sein Vater ein berühmter Schauspieler ist. Shiori Kitamura ist etwas älter als er und eine lebhafte, aber auch mysteriöse Frau, in die sich Taiga verliebt. Er hat eigentlich einen eher kalten Charakter, wird aber übermäßig zutraulich, wenn er in die Nähe seiner Geliebten kommt..." (j-dorama.de)
Natsu no koi wa nijiiro ni kagayaku - 10 Folgen (2010)
Genre: Romantic comedy
cast:
Matsumoto Jun as Kusunoki Taiga
Takeuchi Yuko as Kitamura Shiori
Kobayashi Seiran as Kitamura Umi
Ito Shiro as Kusunoki Kotaro
Sawamura Ikki as Kusunoki Daiki
Kiritani Mirei as Miyase Sakura
etc.
weitere Informationen:
http://wiki.d-addicts.com/Natsu_no_Koi_wa_Nijiiro_ni_Kagayaku Damals als der Drama rauskam, hab ich mir ein paar Kommentare dazu durchgelesen, aber die Begeisterung hielt sich in Grenzen. Sowohl bei denen, die es schon gesehen haben, als auch dann bei mir.
Deshalb hab ich es eher einwenig immer vor mich her geschoben, mir "Natsu no koi wa nijiiro ni kagayaku" anzugucken.
Jetzt wo ich ihn ganz und bis zu letzten Folge gesehen habe, muss ich jedoch sagen, dass ich den Drama gar nicht mal so schlecht fand.
Zwar ist es keine Serie die mit einer großartigen und atemberaubenden Story den Zuschauer begeistert und sich später immer und immer wieder sich an das Drama wieder erinnert, aber es gibt andere positive und gute Seiten an der Serie.
Matsumoto Jun ist wohl einer der Schauspieler, der immer die Rollen bekommt, wo er mit einer älteren Frau zusammen kommt. Obwohl es in dem Drama kein großen Altersunterschied gab, die Schauspieler selbst sind nur 3 Jahre voneinander entfernt.
Aber ich muss sagen, dass er mit Takeuchi Yuko ein besseres Pärchen abgab, als mit Koyuki.
Taiga war ein Mensch der nach außen hin zwar oft kühl und unnahbar wirkte. Wenn man ihn aber näher kennen lernte, wusste man, dass es einige Dinge gab die er ernsthaft ändern wollte, aber nicht wusste, wie er das anstellen sollte.
Er wollte immer aus den Schatten seines Vaters springen, wollte nicht davon profitieren, der Sohn des berühmten Kusunoki zu sein. Er dachte, dass andere ihn immer mit den Talent seines Vaters verglichen, aber er hatte nicht bedacht, dass es wirklich nur an sich selbst liegt, dass er wirklich nicht gut genug ist, um große Schauspielrollen zu bekommen.
Gut das Kitamura da war, der ihn in den Hintern getreten hat. Kitamura war wirklich eine tolle Frau. Obwohl sie ihre eigenen Probleme und Sorgen hatte, versuchte sie Taiga beizustehen... aber irgendwann kam sie damit auch nicht mehr klar, als auf einmal auch Gefühle mit ins Spiel kamen.
Man konnte schon nachvollziehen, dass sie sich dagegen sträubte sich neu zu verlieben, weil sie noch immer sehr an ihrem verstorbenen Mann hing und sie dachte, dass sie ihn dann hintergehen würde.
Das sie ihre Zeit brauchte, um mit ihren eigenen Gefühlen klar zu kommen und zu erkennen, dass sie auch endlich wieder glücklich werden sollte, war wirklich gut zu verstehen und schön, dass sie diesen Schritt getan hat.
"Natsu no Koi" war ein Drama, bei dem man nicht viel nachdenken brauchte, man konnte einfach mal abschalten und sich von Taiga und den anderen unterhalten lassen. Dieses Feeling mochte ich in dem Drama irgendwie.
Obwohl es keine großartige Story gab, habe ich es mir trotzdem gerne angeguckt.
Manchmal hab ich zwar im wirklichen Leben nicht das Gefühl, dass sie Leute nicht immer darauf gucken, wer das nötige und richtige Talent hat zum Schauspielern, aber ich fand's gut, dass man in dem Drama sah, dass der Weg zum großen Erfolg wirklich nicht immer einfach ist, auch wenn man einen berühmten Vater in der selben Branche hatte.
Lustig fand ich ja, als Taiga sich so sehr freute, wegen seiner kleinen Mini-Nebenrolle in der einen Drama-Folge und alle die er kannte erwartungsvoll vor den Fernsehern hockten. Als dann raus kam, dass die Szene dann doch raus geschnitten wurde... ich wusste nicht, ob ich lachen oder ob mir Taiga doch leid tun sollte...vorallem weil ein Anruf nach dem anderen kam, wo alle noch mehr Salz in die Wunde streuten. xDD
Sakura hab ich anfangs nicht so sehr gemocht, sie kam ziemlich arrogant rüber, wollte selbst entscheiden, welche Rollen sie spielt und welche nicht. Genauso unsympathisch war mir Kento. Aber bei beiden gab es irgendwann eine Wendung, wo man anfing sie zu mögen, so wie es Taiga auch selbst erging.
Sakura war schon ziemlich hartnäckig am Ende, wo sie Kitamura unbedingt zeigen wollte, dass sie Taiga doch irgendwann rumkriegen würde. Anstatt dies zutun, hätte sie eher anfangen sollen zu akzeptieren, dass Taiga nur Shiori liebt und nicht sie.
Die kleine Umi war ja auch niedlich, wie verliebt sie doch in ihren Sora-kun war, schade dass es sogesagt kein Happy End für die beiden gab.T^T°
Der Moment als Taiga Umi brühwarm an den Kopf knallte, dass er Shiori heiraten möchte und dass er ihr neuer Papa wird... ich hätte ihn so in den Arsch treten können. Aber anderseits war es wieder mal klar, dass er in dieses Fettnäpfchen treten würde.
Er hätte ihr ja sagen können, dass er sie zwar gerne heiraten möchte, aber dass er ihren verstorbenen Papa nie ersetzen könnte...oder sowas. Er hätte sich einfach besser überlegen müssen, was er sagt,... einwenig einfühlsamer sein können.
Ja, die Arashi Gastrolle ging dieses mal an Nino. Ich hab darauf gewartet, dass er endlich mal auftauchen würde in der letzten Folge, dachte erst, dass sie es dieses Mal nicht getan haben. Aber dann kam der Typ vom Staff, der so unwichtig war und man Nino schon fast übersehen konnte. xD *lol*
Was Matsu angeht... ihn fand ihn in dem Drama gar nicht so schlecht, er hat die Rolle wirklich gut rübergebracht. Taiga hatte eine Art, die sehr sympathisch rüber kam. Ab einem bestimmten Zeitpunkt setze er sich ganz fest ein Ziel vor Augen, was er unbedingt schaffen wollte...
Wie glücklich die drei nun sind, als neue kleine Familie zusammen, weiß man nicht. Aber ich denke mir, dass sie schon ein tolles Gespann sind, auch wenn es sicherlich so einige Leute noch geben wird, die sie schief angucken, wenn sie wissen, dass Taiga und Kitamura zusammen sind.
Wie gesagt, das Drama war wirklich nicht schlecht und ich bereue es nicht, es mir angeguckt zu haben. Das ganze Thema mit der Schauspielerei fand ich hier gut und auf jeden Fall mal was anderes und interessant zu sehen.
Von den Schauspielern her es war auch eine gute Wahl.
Bevor wir den Drama geguckt haben, hatten wir Mukodono gerade zuende geguckt, wo Takeuchi Yuko ja auch mitspielte. Jedoch fand ich sie in dieser Rolle, als Kitamura Shiori um einiges besser und überzeugender, als im vorigen Drama. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass einige Jahre zwischen diese Rollen lagen, und sie auch in ihrem Auftreten gereift ist.
Screenshots:
Persönliche Bewertung: 9 / 10
sAn