Hurt/Comfort- Stimmlos (für mich)
Team: Erato
Challenge: Hurt/Comfort- Stimmlos (für mich)
Fandom: Digimon 2/AU
Kommentar: ... bald ein Bingo >8D
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Ken gab nie einen Laut von sich wenn er Pornos sah. Wenn er sich selbst befriedigte.
Wenn er mit Davis schlief atmete er schwer. Richtig zu stöhnen kam ihm ungehörig vor.
„Hey“, Davis hielt inne, tauchte unter der Bettdecke hervor, „Hey“, flüsterte er im Halbdunkeln, Lippen schimmernd vor Feuchtigkeit, „Hör mal, du musst nicht so leise sein. Die haben hier Schallschutz- Wände, es ist okay.“
Ken sah ausdruckslos zu ihm hinunter, auf die Ellenbogen gestützt, beide Hände ins Laken gekrallt.
„Das-... das mach ich doch nicht bewusst, das ist automatisch...!“
„War auch kein Vorwurf... ich dachte nur... lass ganz locker“
„Ich-... das-... ich kann nicht, das geht bei mir nicht!“
„Mmh... Als wir das erste Mal richtig Sex hatten, warst du -laut-“
„Das-... da war ich einfach total überwältigt! Jetzt bin ich schon... mehr daran gewöhnt. Eigentlich ist das ein Kompliment!“
Daisuke legte sich zurecht und den Kopf schief.
„Ich steh aber drauf, wenn du zumindest ein -bisschen- stöhnst... Das bestätigt mich irgendwie!“
Ken blinzelte abwärts.
Als Daisuke wieder abtauchte und fortfuhr mit dem was er tat, legte er sich zurück, blinzelte hinauf zur verspiegelten Decke und gab sich große Mühe. Er versuchte angestrengt, in jedes Ausatmen etwas Stimme zu legen.
Es klang seltsam. Gekünstelt und lächerlich, unnatürlich-... wie ein Geräusch eines unglaublich untalentierten Schauspielers-... Er vergrub das Gesicht in den Händen und wäre am liebsten im Boden versunken. Davis hielt inne, lachte leise bebend gegen seinen Bauch.
„Wow“, bemerkte er, „Warte. Ich hab eine Idee. Dreh dich um“
Ken zögerte erst. Dann gehorchte er.
„Spreiz die Beine“, Davis wisperte leise, „Nimm den Kopf runter“
Er griff nach der Krawatte seines Anzugs, die neben dem Kopfkissen lag, zog die Seide sanft und sorgfältig über die Augen seines Partners, knotete sie behutsam fest. Gab ihm einen Kuss auf die Schulter, ließ die Hände gleiten.
„Und jetzt entspann dich einfach... okay?“
Ken suchte mit den Händen Halt am Kopfteil des Bettes.
Sein Bewusstsein flog in dunkle, anonyme Freiheit, wie ein Vogel, den jemand aus der Hand in den Himmel warf. Er holte tief Luft.
Mit Stimmlosigkeit hatte er später in dieser Nacht kein Problem mehr.
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