Team: Ravenclaw
Challenge: H/C - Bett teilen - für mich
Titel: Du und ich
Fandom: Teen Wolf
Charaktere: Scott, Stiles
Wörter: 713
Warnung: cute fluff xD
Anmerkung: Teil 2
hierzu.
Scott hatte sich auf den Rücken gelegt, sodass Stiles sich nach ein wenig Zögern an seine Seite kuscheln konnte. Seinen rechten Arm legt er auf Scotts Bauch. Vorsichtig legte er ihn ab. „Tut das weh?”
Wenn die Wunde immer noch nicht verheilt war, schmerzte sie sicherlich auch noch und Stiles wollte seinem Freund nicht noch mehr Schmerzen bereiten. Vermutlich lag Scott deshalb auch auf den Rücken. Das war wahrscheinlich die einzige Position, in der er schlafen konnte.
„Nein, alles gut”, nuschelte Scott und drehte seinen Kopf in Stiles’ Richtung. „Das ist perfekt.”
Stiles konnte das glückliche Grinsen auf seinem Gesicht nicht verhindern. Er hatte selbst keine Ahnung, warum er so dumm gewesen war, warum er Scott nicht einfach alles erzählt hatte, sobald es passiert war. Er hatte einfach Angst gehabt, dass so etwas wie das hier danach nie wieder möglich war. Er hatte Angst gehabt, dass Scott nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, nachdem er wusste, dass Stiles jemanden umgebracht hatte.
Er hatte Scott einfach nicht verlieren wollen!
Aber Stiles war einfach nur dumm gewesen. Genau dieses Geheimnis hatte sie schlussendlich auseinander gerissen.
„Es tut mir leid”, flüsterte er.
Das Grinsen in Scotts Stimme war deutlich zu hören, dafür musste Stiles nicht einmal seinen Kopf bewegen und Scott ansehen. „Schon wieder eine Entschuldigung? Ich glaube, diesen Tag muss ich mir rot im Kalender markieren.”
„Scotty, ich meine es ernst.”
„Weiß ich, Stiles, und ich weiß es zu schätzen.” Scott holte einmal tief Luft. “Wir haben beide Fehler gemacht. Es ist blöd gelaufen.”
„Blöd gelaufen?” Stiles zog eine Augenbraue hoch und richtete sich schließlich etwas auf, um Scott doch ansehen zu können. „Ich habe dir Dinge an den Kopf geworfen, die ich bis an mein Lebensende bereuen werde.”
„Und weil du das tust, weiß ich auch, dass du es nicht so gemeint hast, nicht wirklich.”
Stiles schluckte schwer. Scott war immer viel zu schnell im Vergeben. Er hätte so viel mehr verdient, als eine einfache kleine Entschuldigung, aber von sich aus würde er nie mehr verlangen. „Ich meinte nicht, dass du kein Mensch mehr bist. Ich weiß, dass du einer bist, vermutlich sogar mehr als ich. Du bist kein Monster und wirst nie eins sein. Du bist der beste Mensch, den ich je getroffen habe, und dass du ein Werwolf bist, ändert nichts daran. Vermutlich hat es dich sogar noch zu einem besseren Menschen gemacht, und ich staune immer noch, wie das möglich ist.”
„Ich habe euch doch alle im Stich gelassen.”
Stiles schüttelte vehement den Kopf. „Nicht mehr als wir dich. Wir waren kein richtiges Rudel mehr. Und es ist nicht die Aufgabe des Alpha alleine, alle zusammenzuhalten. Wir sind ein Rudel, wir sind Freunde. Du musst dich nicht um uns kümmern, wir sollten uns alle gegenseitig den Rücken freihalten und das haben wir in letzter Zeit irgendwie vernachlässigt. Wir waren alle mit Schuld daran.”
„Wir werden es wieder besser machen”, sprach Scott und es hörte sich so an, dass er sich dies schon hundertmal selber gesagt hatte, vermutlich um sich selbst zu überzeugen.
Aber das war alles, was sie zurzeit hatten. Sie mussten aufeinander vertrauen, sie mussten glauben, dass sie es schaffen könnten. In der Mehrheit waren sie stark, hatte Derek das nicht immer gesagt? Eine Sache, in der Derek vielleicht mal Recht gehabt hatte. Sie könnten ihre Kraft und Stärke wiederfinden, wenn sie einander vertrauten.
„Es fängt hier an, Scott”, meinte Stiles und kuschelte sich wieder an seinen Freund. „Mit dir und mir. Das ist der erste Schritt.”
Stiles spürte, wie Scott nickte. „Dann kommt Kira.”
„Und Malia”, fügte Stiles an und versuchte, seine Stimme neutral klingen zu lassen.
„Liam.” Scott klang unglaublich traurig.
„Und Lydia”, sagten beide gleichzeitig.
„Wir können das schaffen”, sagte Stiles überzeugt und drückte sich noch mehr gegen Scotts Körper, allerdings immer noch vorsichtig, damit er ihm nicht weh tat.
„Langsam glaube ich das auch”, flüsterte Scott und drückte Stiles noch mehr an ihn heran. Er lag nun mit seinem Kopf auf Scotts Brust und lauschte dem regelmäßigen Schlagen von Scotts Herz. Es war unglaublich beruhigend.
Scott war hier. Scott war nicht tot. Und Stiles würde dafür sorgen, dass dies nie wieder geschehen würde. Nie wieder!
„Du und ich, Scott. Wir schaffen das.”
Scott drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. „Du und ich, Stiles.”