2. Raceclubtreffen v. 23. - 25.11.2007

Nov 29, 2007 20:33


Part I:

Am Freitag, den 23.11. war es endlich soweit, dass 2. Raceclub-Treffen stand vor der Tür. Wir mussten allerdings, wg. Der Bahnstreiks, die schon fast ein halbes Jahr andauerten bis mittwochs abends zittern, ob die Bahn nun streikt oder nicht. Mittwochs abends, konnten Kristina, Steffi und ich dann erleichtert aufatmen. Bis montags sollte es erstmal keine Streiks geben. Welch ein Glück!!!

Mein Bruder brachte uns um 8:30 Uhr nach Wittlich zum Bahnhof. Gleich darauf kam auch Kristina. Wir mussten erst mal über unser Gepäck lachen. Ich selbst hatte nur einen kleinen Koffer, mit dem nötigsten dabei und einen Rucksack. Steffi hatte eine verdammt große Reisetasche und ebenfalls einen Rucksack. Und Kristina dasselbe. Aber da hätte man nix mehr rein tun können. Da war alles voll gestopft. Um 9:34 Uhr ging unser Zug, der auch pünktlich eintraf.

Wir hatten reservierte Plätze und somit auch bei jeder Zugfahrt einen Vierersitz mit Tisch in der Mitte.

Wir saßen gerade gut und hatten unsere Fressalien ausgepackt, als ein älterer Herr auf uns zu kam und eine kleine Umfrage mit uns machte. Die Zugfahrt bis nach Köln verging ziemlich schnell. Da wir uns länger nicht gesehen hatten, hatten wir uns auch viel zu erzählen.

In Köln hatten wir fast eine Stunde Aufenthalt. Pünktlich zur Mittagszeit waren wir da und so machten wir einen Abstecher zu Mc Doof. Dort gab es auch einige lustige Beobachtungen. ;-) Anschließend schauten wir uns noch ein wenig in einem Laden in der Bahnhofshalle um und dann wurde es auch langsam Zeit zum Bahnsteig zu gehen.

Die Fahrt ging weiter nach Hannover wo wir noch mal umsteigen mussten. Drei Stunden Fahrt standen uns bevor. Während der Fahrt haben wir die Flasche  Sekt, die Kristina mitgebracht hatte getrunken und auch diese Zugfahrt war angenehm und wieder gab es einige lustige Beobachtungen. Ich sag nur „Service“. ;-)

Wir stellten fest, dass der Bahnhof in Hannover sehr schön ist. Überall an den Bahnsteigen waren Fahrstühle, die wir auch benutzen. Außerdem gefiel uns die tolle Weihnachtsbeleuchtung. In Hannover hatten wir allerdings keine Lust mehr noch in die Bahnhofsläden zu schauen, weil das wg. unseres Gepäcks doch ziemlich umständlich war. Wir mussten auch gar nicht lange warten. Der Zug nach Soltau kam schon 10 Min. früher. Wir hatten leider keine reservierten Plätze mehr. Das war allerdings nicht schlimm, wir fanden auch so wieder einen Vierersitz. Nachdem der Schaffner uns nicht sagen konnte, dass es der richtige Zug war, fragten wir eine Frau im Zug, die uns dies dann aber bestätigte. So konnten wir das letzte Stück Zugfahrt, dann auch beruhigt genießen. Allerdings zogen die 1 ½ Stunden sich wirklich in die Länge und wir waren froh, als wir kurz vor halb 7 den Bahnhof Soltau endlich erreichten.

Es stand schon ein Taxi beim Bahnhof. Wir fragten nach und der Taxi-Fahrer sagte, er würde uns einen Kollegen vorbei schicken, der dann auch kurze Zeit später kam. Er selbst wusste nicht, wie man zur Pension „Waldesruh“ kam. Fragte über Funk nach und nachdem wir durch Bispingen durch waren, mussten wir einem 2,5 km langen Feldweg folgen, der immer mehr in Richtung Waldgebiet führte. Der Taxi Fahrer unterhielt sich mit uns. Irgendwann kam der Ort „Steinkenhöfen“ (einige vereinzelte Höfe) und dann kam auch gleich das Schild zur Pension „Waldesruh“. Kristina und Steffi bekamen dann doch etwas Angst, weil die Pension so ablegegen war und Kristina meinte schon, dass sie die Nacht aber nicht allein schlafen wollte.

Endlich bei der Pension angekommen begrüßte uns die Hausherrin schon. Sie hatte uns wohl schon erwartet und weil sie abends noch weg wollten überreichte sie uns schon die Schlüssel für die Zimmer. Wir hatten dann auch gefragt, ob wir ein  Drei-Bett-Zimmer haben konnten, was dann kein Problem war. Den Schlüssel für Henning gab sie uns auch mit. Denn der war noch nicht da. Der kam erst um 20:30 Uhr. Als wir dann vollständig waren, machten wir es uns bei uns im Zimmer gemütlich und erzählten uns noch bis ca. 1 Uhr Gruselgeschichten und jagten uns in Sachen „Fernsehman“ selbst noch etwas Angst ein. ;-) Bis wir irgendwann schließlich einschliefen.

24.11.2007 Clubtreffen

Wir hatten am Vorabend noch mit der Frau ausgemacht, dass wir um halb 10 frühstücken wollten. Um 8 Uhr sind wir aufgestanden. Kristina war die erste unter der Dusche und wir hatten schon festgestellt, dass die Heizung aus über Nacht ausgegangen war. Somit teilte uns Kristina dann auch erschreckend mit, dass das Wasser, welches aus der Dusche kam, eiskalt war! Aber, da mussten wir alle durch.

Um halb 10 machten wir uns auf den Weg in den Frühstücksraum. Die Hausherrin entschuldigte sich  noch für den Ausfall der Heizung und kam mit einem kleinen Öfchen, wo durch es dann bald auch wieder wärmer wurde. Wir waren noch nicht ganz fertig mit frühstücken, da sahen wir Marina schon ankommen. Diese begrüßten wir herzlich und da fing die Frau an zu fragen, ob wir das denn mal mit dem Geld machen könnten.

Sie räumte in der Zeit, während wir uns mit Marina, in Marinas und Inas Zimmer unterhielten, auch schon den Frühstückstisch ab und fragte kurze Zeit später, nochmals, ob wir denn dann mal bezahlen konnten. So erledigten wir dies mehr oder weniger zwischen Tür und Angel. Es war schon eine Stunde vergangen und Marina hatte immer noch  ihre Jacke an. ;-) Und gleich darauf kam auch Ina. Die ebenfalls herzlich begrüßt wurde.

Nachdem wir uns entschlossen hatten die „Iserhatsche“ zu besichtigen, machten wir uns mit zwei Autos auf den Weg nach Bispingen. Das Treffen fing ja erst um 16:00 Uhr an, somit hatten wir noch genügend Zeit.

Das Jagdschloss ISERHATSCHE wurde von 1913 bis 1914 im schwedischen Holzbaustil für den Königlich Preußischen Kommernzienrat Ernst Nölle erbaut. Von 1929 bis 1986 war das gesamte Areal im Besitz von Reemstma Heute ermöglichen die jetzigen Besitzer die Besichtigung.

Wir bezahlten Eintritt und nahmen dann auch an der Führung, die wohl automatisch im Preis mit drin ist, teil. Die war sehr faszinierend. Ebenfalls faszinierend und eindrucksvoll fand ich den Garten und den Glockenbaum. Natürlich auch das Montagnetto. Und die vielen Spielereien, die im ganzen Haus und auch im Garten zu finden waren. Mehr Infos: http://www.iserhatsche.de/

Kurz nach 14 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum EDEKA in Bispingen und kauften noch ein bisschen Verpflegungsmaterial für das gemütliche Zusammensitzen abends in der Pension. Weil wir alle durchgefroren waren, fuhren wir in ein Cafè wo wir uns mit einem heißen Getränk und einem Stück Kuchen aufwärmten. Das hatten wir wirklich alle gebraucht.

Danach ging es dann zum Kartcenter. Wir hatten gleich vorne den 1. Tisch im Restaurant reserviert und wählten vorweg schon mal das Essen aus, welches wir aber erst um 19 Uhr zu uns nehmen wollten. Die meisten entschieden sich für die Tortellini. Wir unterhielten und gemütlich über alles mögliche und es gab auch eine kleine Überraschung. Ralf war zwar nicht anwesend, weil er mit Cora verreist war, aber hatte Fotos für alle Mitglieder unterschrieben und es gab ein Mini-Shirt mit der Aufschrift: „RS-Raceclub 2. Treffen, 24.11.2007“. Alle waren begeistert. Marina, Ina und ich hatten das ganze natürlich wieder geschickt eingefädelt. ;-)

Kristina, Marina und Henning wollten noch Kartfahren. Einzelfahrten waren dann auch tatsächlich noch möglich. So gegen 17:10 Uhr fuhren die drei dann ein 10-Min.-Rennen. Für Henning war es das erste Mal, aber er wurde immer 15. von 20!

Nachdem Kartfahren erledigte Marina noch ihren Telefonanruf bei Wolfgang und teilte ihm mit, dass sie aus dem Club zurücktreten würde. Was Wolfgang aber immer noch nicht so ganz akzeptieren möchte.

Um 19:00 Uhr gab es dann  Abendessen. Das war sehr lecker, aber durch den Käse, waren die Tortellini doch sehr mächtig und Steffi und ich haben beide nicht alles geschafft. Unser Abnehmer war dann Henning.

Die Zeit verging wie im Flug und schon war es 21:00 Uhr und wir machten uns auf zur Bowlingbahn, die sich im Erdgeschoss des Kartcenters befindet. Wir hatten die Bahn für zwei Stunden gemietet. Viele von uns waren Anfänger, u. a. auch ich. Ich hatte bei den ersten 20 Würfen nur zwei Kegel umgeschmissen, alle anderen sind in die Rille geraten. Zu dumm! In der zweiten Runde hatte ich mich dann aber doch tatsächlich noch gesteigert, denn gleich beim ersten Wurf fielen neun Kegel um. Es hätten ja auch alle zehn sein können. ;-) Aber den Gefallen wurde mir nicht getan. ;-) Die nächsten Würfe waren wieder alle schlechter, aber ich traf noch. Die letzten drei Würfe traf ich dann allerdings wieder gar nicht mehr. L

Die zwei Stunden bowlen vergingen fiel zu schnell und Steffi, Kristina und ich haben uns vorgenommen, mal einen Freitag oder Samstagabend nach Trier zum bowlen zu fahren. Damit wir mal fitter werden.

Danach wollten wir noch ein Gruppenfoto machen. Unten mitten auf der Kartbahn stand ein altes Formel 1 Auto, welches Ralf mal gefahren hat. Ingo erlaubte uns über die Kartbahn zu schlendern und als wir dann beim Auto angekommen waren, positionierten wir uns um das Auto rum und machten noch schöne Gruppenfotos.

Danach verabschiedeten wir uns von Ingo und es wurde Zeit zur Pension zu fahren. Draußen regnete es in Strömen. Bei der Pension angekommen, machten es wir uns bei Marina und Ina im Zimmer gemütlich. Mit 2 Flaschen Sekt, Pralinen und salzigem Knabberzeug ließen wir es uns gut gehen.

Kristina, Steffi und ich verabschiedeten uns um 0:30 Uhr, die anderen drei haben noch ein Weilchen weiter getagt. ;-)

Wir drei hatten aber auch noch Spass und mussten noch einige Male über den vergangen Tag und auch den vorigen Abend lachen. Steffi und Kristina waren ziemlich schnell am schlafen, ich hab um 3:15 Uhr immer noch auf die Uhr geschaut. Muss aber irgendwann mal eingeschlafen sein, denn als ich wieder wach wurde, waren es schon 6:15 Uhr. Doch von da an, hab ich auch nicht mehr wirklich geschlafen.

25.11.2007 - Abreisetag

Unsere Taschen hatten wir bereits noch abends vorher, bis auf das nötigste eingeräumt. Nach dem Duschen gab es um 9:30 Uhr dann auch schon wieder Frühstück. Das hatte die Frau in den Kühlschrank gestellt, denn sie hatte ja freitags abends angekündigt, dass sie nicht da wäre. Es lag noch ein Zettel auf dem Tisch, dass die Sachen im Kühlschrank waren und sie hatte uns noch eine Gute Fahrt gewünscht.

Nachdem Frühstück hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen! Henning fuhr noch weiter in die Heide rein, weil er noch seinen Onkel besuchen wollte.

Marina und Ina hatten gesagt, dass es für sie beide kein Problem wäre, uns an den Soltauer Bahnhof  zu bringen, weil sie beide in Richtung Soltau fahren mussten.

Am Bahnhof mussten wir noch eine gute halbe Stunde auf unseren Zug warten. Zum Glück kam der Zug schon 10 Min. früher. Es war wieder eine Regionalbahn und auch hier mussten wir uns erstmal vergewissern, ob es auch wirklich der richtige Zug nach Hannover war.

In Hannover hatten wir knapp 20 Min. Aufenthalt und wir machten uns gleich auf den Weg zum Bahnsteig, weil durch die Gepäck Schlepperei, wollten wir uns das bummeln nicht mehr antun. Von Hannover nach Köln fuhren wir in einem ICE. Ich muss sagen, ich hätte nie gedacht, dass der Zug 200 km/h schnell wäre. Das hat man gar nicht gemerkt. Außerdem hatte es während der Fahrt mehrmals geregnet, vermutlich musste der Zug deshalb auch etwas langsamer fahren.

Wir kamen in Köln mit ca. 6 Min. Verspätung an und hatten so nur noch 3 Minuten Zeit zum umsteigen. Blöderweise kamen wir auch noch auf einem anderen Gleis an, als auf dem Fahrplan stand! So mussten wir doch noch mal den Bahnsteig wechseln und wären wir eine Minute später da gewesen, hätten wir den Zug verpasst.

Die letzten zwei Stunden nach Wittlich zogen sich endlos hin. Wir waren alle müde und erschöpft und wollten doch nur noch nach Hause. Wir waren dann auch froh, als wir um 18:20 Uhr in Wittlich am Bahnhof ankamen. Kristina wurde von ihrem Freund abgeholt und Steffi und ich von Steffis Papa. Gegen 19:00 Uhr hab ich dann bei uns die Haustür aufgeschlossen und war doch wieder froh zu Hause zu sein.

Allerdings war das Club-Treffen super schön und  unvergesslich. Wir werden auch noch sehr lange drüber lachen!!! Ich freue mich schon jetzt auf weitere Clubtreffen.



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