Dec 08, 2009 12:36
Ich weiß nicht warum, aber ich bin gerade irgendwie in der Stimmung mal wieder etwas hier zu schreiben.
Ich hab zwar hier gerade kein Internet...aber dann lad ich das halt ein paar Tage später hoch lol Nicht dass das hier eh irgendjemand liest rofl
In letzter Zeit kann ich irgendwie nicht mehr richtig schlafen.
Das liegt wahrscheinlich nicht zuletzt dadran, dass ich nicht weiß, was ich ab Mitte des nächsten Jahres machen soll.
Bis dahin habe ich hoffentlich meine Bachelor-Arbeit fertig geschrieben und somit meinen Bachelor in der Tasche.
Dann gibt es mehrere Möglichkeiten die mir im Moment so vorschweben.
(Ohne wirkliche Präferenz-Reihenfolge)
1. den Master in Asienwissenschaften (Übersetzen) hier in Bonn machen, so wie ich es am Anfang meines Studiums geplant hatte.
2. Work&Travel
2a. in Japan
2b. in Korea
3. einen Master im Ausland machen (welcher es dann ist, steht in den Sternen)
3a. in Japan
3b. in Korea
4. Informatik-Bachelor (wo auch immer)
5. Arbeit suchen
6. Heiraten und Kinder bekommen (lol damit die Liste wirklich ALLE Möglichkeiten enthält)
zu 1.)
Vielen, die mich kennen, war es wahrscheinlich schon immer bewusst...wahrscheinlich mir selber auch, nur ich wollte es nicht wirklich wahr haben, aber ich bin nicht wirklich geeignet zum übersetzen. ^^; Es war zwar schon immer mein Traum und es macht mir weiterhin super viel spaß...nur ist und bleibt mein Deutsch nicht gut genug. Wahrscheinlich hab ich am Anfang gehofft, dass mein Deutsch sich verbessern würde, wenn ich am Ende des Studiums angekommen bin. Aber bis jetzt ist keine Besserung in sicht (wenn es nicht sogar noch katastrophaler geworden ist). Deshalb habe ich Angst, bzw ich befürchte, dass der Master in Asienwissenschaften/Übersetzen herausgeschmissene Zeit ist (so wie wahrscheinlich auch die 3 Jahre meines Bachelors? Das Korea-Jahr will ich mal nicht mit dazu rechnen, weil ich das um nichts in der Welt wieder hergeben wollen würde XD).
zu 2.)
Ich denke Work&Travel ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Nur ob ich es dann schon mit 23 Jahren in Anspruch nehmen soll, weiß ich nicht. Die Möglichkeit nutzen möchte ich eigentlich auf jeden Fall - allerdings bleibt mir dann ja noch Zeit bis ich 30 Jahre alt bin. Jemand meinte zu mir, dass wenn ich noch studieren möchte, sollte ich es auf jedenfall jetzt machen und danach erst das Work&Travel, da ich jetzt noch besser lernen kann (Im Gegensatz zu erst Work&Travel und danach Studium). Die Frage ist ja nur: Will ich noch weiter studieren? Aber wenn ich mal annehmen würde, ich mach Work&Travel jetzt. Wohin würde ich für ein Jahr gehen wollen? Ich vermisse Korea sehr...aber da war ich ja schon einmal ein Jahr. Vielleicht wäre es dann besser jetzt ein Jahr nach Japan zu gehen, damit ich in beiden Ländern mal die Erfahrung hatte ein Jahr zu wohnen. Auf der anderen Seite ist es natürlich ein Unterschied, ob man nun ein Jahr in einem Land als Austauschstudent ist (und eigentlich ziemlich umsorgt ist) oder ein Jahr in einem Land auf (sich allein gestellt) arbeitet. In Korea wüsste ich dann wenigstens schon so einigermaßen wie die Dinge laufen...und die Sprache behersche ich auch um einiges besser mitlerweile als Japanisch (so traurig es auch ist). Aber dann hätte ich nie die Möglichkeit zu erfahren und zu lernen, wie alles in Japan abläuft und auch meine Japanisch-Kenntnisse um einiges zu verbessern. Das wäre wirklich keine leichte Entscheidung (obwohl ich trotz allem im Moment etwas mehr zu Japan tendieren würde). Aber erstmal müsste ich mich ja eh entscheiden, ob Work&Travel ab Sommer nächsten Jahres in Frage kommt.
zu 3.)
Dies wäre wahrscheinlich meine liebste Lösung. ALLERDINGS meine aller liebste Lösung wäre ein Informatik-Master im Ausland (sprich Japan/Korea). Man kann in beiden Ländern nicht-konsekutive Master studieren. D.h. man muss im Master nicht das selbe studieren wie im Bachelor. Problem ist nur, das man wahrscheinlich eine Prüfung bestehen muss, um zu zeigen, dass man trotz allem auf dem Gebiet etwas versteht und im Master mithalten kann. Es ist zwar nicht so, als wäre ich ein ganz unbeschriebenes Blatt, was Informatik angeht - aber eine Prüfung, die dann wahrscheinlich noch in Japanisch oder Koreanisch ist, zu bestehen geht dann wohl doch etwas zu weit. So viel Wissen in diesem Gebiet habe ich dann sicher doch nicht.
Erschwerend zu einem Master in Korea oder Japan kommt dann noch, dass bei den meisten Mastern vorausgesetzt wird, dass man entweder den JLPT 1 oder halt das koreanische Gegenstück bestanden hat. Außnahmen gibt es natürlich auch da.
Also in Japan könnte ich bestimmt nochmal ein Jahr mindestens hinzurechnen, in dem ich mein Japanisch auffrischen und natürlich noch verbessern muss. In Korea ggf nicht...aber sicher kann ich mir da erst sein, wenn ich den nächsten KLPT oder so geschrieben habe.
UND nicht zu vergessen sind natürlich die Studiengebühren, die nochmal um einiges höher sind als die in Deutschland. (Allerdings wären in Korea eventuell die Lebensunterhaltskosten günstiger als in Deutschland).
zu 4.)
Das hätte ich wahrscheinlich einfach gleich nach dem Abi machen sollen. (und nebenher dann noch Japanisch oder Koreanisch). Intresse hab ich dadran schon seitdem ich...ja keine Ahnung mehr...8 Jahre oder so war. Und im Moment sind Informatiker gefragt (ob das in 3 1/2 Jahren noch der Fall ist...bleibt zu hoffen). Vielleicht sind Informatiker die Japanisch/Koreanisch können noch mehr gefragt? *hehe* Ich glaube fast, das ich diese Möglichkeit sofort machen würde...wenn sich nicht etwas in mir streuben würde bezüglich eines 2. Studium. Ich kann noch nichtmals wirklich erklären, warum mir das so schlimm vorkommt. Wahrscheinlich weil dann andere denken, dass ich mich nicht entscheiden kann oder die letzten Jahre meines lebens vergeudet waren. Wahrscheinlicher aber ist, dass ich selber so denke und es mir nicht eingestehen möchte (so wie die Tatsache, dass ich nicht zum übersetzen geeignet bin). Ich bräuchte Leute, die mir sagen, dass das OK wäre XDDD
Aber mal angenommen, ich würde in Darmstadt oder Berlin Informatik studieren, dann müsste ich noch nicht einmal Studiengebühren bezahlen (und gerade beim Schreiben kam mir eine Idee: wer weiß, vielleicht würde es mir sogar gelingen, noch einmal für ein Jahr an einer ausländischen Uni zu studieren...vielleicht sogar diesmal in Japan? - auf der anderen Seite würde ich ja nie mit dem Studium fertig werden rofl).
Und mit dem was in Klammern steht wären wir auch schon beim nächsten Problem: Mich zieht es irgendwie wieder ins Ausland.
Aber einen ganzen Informatik-Bachelor im Ausland würde bedeuten:
Eventuell 1/2 - 1 Jahr um meine Sprachkenntnisse so weit auszubauen, dass ich in dem entsprechenden Land an die Uni darf und dann 4 Jahre Bachelor. (= 5 Jahre o.O; = 28 Jahre beim Abschluss!! zu alt?)
Wenn ich an Informatik denke, kommt mir natürlich gleich als ideales Ziel Japan in den Sinn. Japan und Informatik passt ja wie die Faust aufs Auge.
Dann kommt allerdings die Angst hinzu, dass alle JapanerA (die wahrscheinlich auch noch sehr jung sein werden), die in Japan Informatik studieren so Überflieger sind (hätte fast "Freaks" geschrieben) und ich überhaupt nicht mithalten kann (erschwerend kommt bei mir ja auch noch die Sprache hinzu).
Aber in Anbetracht dessen hätte ich vielleicht nicht meine Hauptsprache auf Koreanisch verlegen sollen, sondern trotz allem bei Japanisch bleiben sollen.....T_T
zu 5.)
joa....nur was? o.O;;
zu 6.)
tja...hätte ich auch nichts gegen einzuwenden...nur wenn ich den Stand der Dinge im Moment so betrachte, ist das eher die unwahrscheinlichste Zukunft von allen bisher genannten.
Fazit:
Nachdem ich jetzt mal alles so runter geschrieben habe, gefällt mir persönlich "Zukunft 1" (so nenne ich es mal) am wenigsten, und Zukunft 4 (unterer Teil: Informatik-Bachelor in Japan) am besten. Ggf. auch Zukunft 5, wenn ich einen Job finden würde, der mir gefällt - was ich mir im Moment nicht so ganz vorstellen kann ^^;;;
Auf jeden Fall macht mich diese Ungewissheut über meine Zukunft ganz kirre. Ich hatte das noch nie in meinem Leben.
Als ich in der 1. Klasse von der Existenz vom Hauptschule/Realschule/Gymnasium-System erfahren habe, stand für mich fest, dass ich aufs Gymnasium gehen werde, weil ich studieren wollte (naja, vielleicht war es erst in der 2. Klasse...aber das ist nicht der Punkt). Dann stand schon bestimmt seit der 9. oder 10. Klasse fest, das ich was mit Japanisch studieren wollte (obwohl ich hier kurz erwähnen muss, dass ich auch hier zu dieser Zeit einmal die "Informatik in Japan studieren"-Idee hatte...allerdings damals glaube ich noch als 1. Studium - was aber aus einem, mit nicht mehr bekannten Grund, verworfen wurde). Als der Bachelor Asienwissenschaften in Bonn eingeführt wurde (2005 war es glaube ich), stand auch für mich fest, das dies mein Studiengang werden soll. Aber jetzt ist es das erste mal, dass ich nicht schon Jahre vorher bescheid weiß, was ich nach dem Abschluss machen werde - und das bereitet mir unbehagen (bin ich doch ein Mensch, der zwar spontan sein kann, wenn er vorher nicht WUSSTE, dass er eine Entscheidung fällen muss (z.B. die Entscheidnung nach Korea zu gehen, musste in ca einer Woche gemacht werden - und ich hab eigentlich nicht zweimal überlegt und ja gesagt), aber wenn er weiß, bis dann und dann muss eh eine Entscheidung gefällt werden, gerne schon weit im Voraus planen möchte *looool* Und es ist ziemlich sicher, das ich mich entscheiden muss, was ab Juli 2010 passieren soll...)
So und falls sich das irgendjemand durchgelesen haben sollte, wäre ich für Kommentare/Anregungen/Ideen/etc dankbar XD