Rezension zu "IZED - Die Ahnen" von Esther Barvar

Aug 20, 2019 18:45

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Dies war mein vorletztes Rezensionsexemplar für die Team Buchmagie Sommerchallenge 2019.

Vorab muss ich sagen, dass es sich hier um den vierten Teil der IZED-Reihe handelt, der jedoch -so weit ich informiert bin- die Vorgeschichte (oder zumindest einen Teil davon) erzählt. Da ich die vorherigen Bände nicht kenne, hatte ich anfangs etwas Probleme ins Buch hinein zu finden.

Das Cover:


- Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Wesen auf dem Titel einen Drachen darstellen soll, allerdings hatte ich beim Betrachten eher die permanente Assoziation zu Godzilla.

Die Inhaltsangabe:
"Die Vorgeschichte zur Ized-Trilogie.
Viele Jahre bevor Atesch zum Hohen Lord von Ized wurde:
Der junge Krieger Adar findet auf einem Jagdausflug eine schwer verletzte Frau.
Während ihrer Genesung erobert die geheimnisvolle Maioshan sein Herz im Sturm. Doch nicht jeder in Ized scheint von der jungen Schönheit angetan, besonders für die junge Mehit ist sie ein Dorn im Auge.
Dann brechen die Feuernächte über Ized herein und Maioshan verschwindet über Nacht. Alles was Adar bleibt, ist ein kurzer Abschiedsbrief von seiner Geliebten.
Getrieben von seiner unbändigen Sehnsucht lässt er sein bisheriges Leben hinter sich und folgt seiner Gefährtin."
(Quelle: https://www.lovelybooks.de/autor/Esther-Barvar/Die-Ahnen-Ized-4-2098408463-w/)

Meine Meinung:
Wie bereits oben angemerkt, hatte ich zu Beginn Probleme in das Buch hineinzufinden. Im Prolog ist die Rede von dem Roten, dem Schwarzen und dem Braunen, von Priestern, Magiern und einem König und keine große Erläuterung, wie diese mit einander in Verbindung stehen. Zwar klärt sich ein Teil der Fragezeichen bereits im Laufe des Prologs, aber Vieles bleibt dennoch nebulös für den Leser, der die anderen Teile (noch) nicht gelesen hat.

Sprachlich war es gut, allerdings hatte ich mir noch ein bisschen mehr erhofft. So kamen manche Begrifflichkeiten wie einer Frau "das Lager zu wärmen" stellenweise fünf Mal auf drei kurzen eBook-Seiten vor. Mir ist bewusst, dass die Autorin hier absichtlich einen eher altertümlichen Sprachstil gewählt hat, der auch durchaus zum Setting passt, und daher die Abwechslung nicht so einfach herzustellen war. Etwas Varianz hätte dem Ganzen in meinen Augen jedoch gut getan.

Die Wiederholungen bezogen sich allerdings nicht nur auf einzelne Begriffe, sondern auch auf ganze Passagen, die sprachlich abgewandelt mehrfach vorkamen wie beispielsweise Lord Befens Unbehagen bezüglich seiner Beförderung. Meiner Ansicht nach hätte es gereicht, dies ein Mal ausführlich zu erläutern anstatt es zwei oder drei Mal kurz hintereinander anklingen zu lassen.

Die Erzählperspektive war die eines auktorialen Erzählers, der allerdings vor allem in den ersten Kapiteln immer wieder vom aktuellen Geschehen einen Schritt zurück trat, um allgemeine Informationen zu liefern, die zum Teil für den Fortgang der Geschichte absolut unerheblich waren. So spielte die Schilderung der Wetterverhältnisse im ersten Kapitel beispielsweise kaum eine Rolle, dennoch hielt es die Autorin für eines ganzen Absatzes würdig.

Alles in allem fühlte ich mich gut unterhalten. Es war eine nette Lektüre für zwischendurch, die in sich durchaus stimmig und in sich logisch war, die man nach meinem Empfinden allerdings an manchen Stellen problemlos um die unwichtigen Kleinigkeiten hätte kurzen können.

Möglicherweise wäre auch ein Teil meiner Kritik weggefallen, wenn ich bereits die Bände eins bis drei gelesen und mich damit im Land Ized ausgekannt hätte.

Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sternen.

Anschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass es sich bei der obigen Rezension um meine ganz persönliche Meinung handelt, die weder durch die Autorin noch durch die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplars beeinflusst wurde.

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