Eigentlich saß ich den ganzen Tag über am PC und werde auch noch ein paar Stunden sitzen bleiben. Es sind einfach noch einige Artikel zuschreiben, so dass ich im Büro nicht alles schaffe. Der Zustand ist es nicht wert angestrebt zu werden, aber hin und wieder passiert es.
Der Kurzhaarige hat vorhin den Grill angeworfen und die Gelegenheit habe ich genutzt und bin eine kurze Runde mit der Kamera durch den Garten gelaufen, während sich die Regenwolken über uns sammelten. Ich hoffe, sie bedenken uns wieder mit ein paar Milimeter Niederschlag! Am letzten Wochenende haben wir eine Verstopfung im Fallrohr der Regenrinne beseitigt (danach sah ich aus wie das Monster aus dem Sumpf) und die Regentonne füllt sich langsam wieder. Das wurde auch Zeit, denn die Gurke und der Sellerie haben die Tage, in denen wir durch den Wassermangel nicht gießen konnten, nicht überlebt. Nur die Tomaten haben Leitungswasser bekommen und belohnen es gerade mit den ersten Blüten. Jedenfalls die gekauften, die selbstgezogenen sind noch etwas zu lütt:
Von der Größe haben wir zwei, dazu eine Selbstgezogene, die irgendwie wild und platt wuchert, und drei vorgezogene. Und die größte blüht, aber ich habe keine Bilder davon gemacht. Dafür von der Zuccinni:
In einigen anderen Blogs heißt es, ein bis zwei Zucchinipflanzen würden für eine Familie absolut ausreichen. Aber wenn ich bedenke, dass bei uns ein Vielfraß Kurzhaariger, eine (fast) Vegetarierin, vier Meerschweinchen und ein Hund täglich Gemüse essen, kann ich das kaum glauben. Und dazu kommen noch unsere Gartenräuber...
Zum Beispiel scheinen sich Mäuse und Vögel großzügig an den Erdbeeren zu bedienen. Von den "normalen" Zuchtformen habe ich noch nie reife gefunden. Von der Walderdbeeren können wir uns ab und zu welche in den Mund stecken:
Und eigentlich wollte ich euch noch einiges erzählen, zum Beispiel von meinem Zwergapfelbaum, der letztes Jahr vom Sturm nochmal gekürzt wurde, sich in Wahrheit für einen Bodedecker hält und mal wieder viel zu viele Früchte trägt, obwohl ich ihm schon welche weggenommen habe.
An den ganzen Früchten sind wohl auch die Hummeln schuld. Wir haben mindestens vier verschiedene Arten im Garten, von denen einige auch Wildbienen sein könnten, rumsummen und einige haben auch ihre Nester hier gebaut. Sehr zur "Freude" des Hundes, der immer probiert sie zu fangen und auszubuddeln. Trotzdem sind sie immernoch fleißig, brumseln selbst bei bedecktem Himmel und Miselregen rum - aber sind schwer zu fotografieren.
Üppig sieht es auch in dem gequetschten Beet zwischen Erbsen, Bohnen und Brokkoli aus. Mögen die es so kuschelig? Jedenfalls sprießt es in der Ecke: Die Erbsen produzieren Blüten und Schoten, die Bohnen wachsen in die Höhe, der Brokkoli bekommt auch eine beeindruckende Größe. Das hätte ich am Anfang bei den kleinen zwarten Pflänzchen nicht erwartet.
Zum Abschluss: eine Mondviolette. Die ich jahrelang nur als Judastaler kannte. Aber bei der tollen Farbe ist der Name "Violette" echt gerechtfertigt.
PS: Hier sind noch mehr Bilder. Allerdings ist der PC zwischendurch abgestürzt und ich muss endlich weiter arbeiten.