イノセンス
http://www.innocence-movie.jp/
Am Mittwoch habe ich イノセンス ("Ghost in the Shell: Innocence") gesehen. Der Film hat mir hervorragend gefallen. Regie hat wie schon beim ersten Teil (
攻殻機動隊 (Ghost in the Shell), 1995) 押井 守 (
Mamoru Oshii) geführt.
Die Story ist so kompliziert, dass ich mir hier eine Zusammenfassung spare. Ich muss auch zugeben, dass ich beim ersten Mal Schauen noch nicht alles verstanden habe. Vor allem die Rolle des Hackers Kim blieb mir unklar.
Batou wirkt mir ein bisschen zu übertrieben hölzern, aber die restlichen Figuren können überzeugen.
Wo der Film aber wirklich herausragt, ist einmal mehr die visuelle Umsetzung. Mamoru Oshiis Team hat es geschafft, einen eindrücklichen Mix aus handgemalten Texturen, computergenerierten Umgebungen und hybrid entstandenen Charakteren zu einem homogenen Ganzen zu verweben. Einzelne Szenen gehören zum Besten, was ich je in Anime gesehen habe.
Sehr gut gefallen hat mir auch, wie mit der Urbanität umgegangen wird. Man bekommt mit, dass die Handlung sich in einem Grossstadt-Moloch abspielt, aber die einzelnen Handlungsorte wirken räumlich zusammenhangslos und fragmentieren so die Grossstadt in für das Individuum begreifbare Einzelteile.
Die Szene mit den Ghost-Hacks, wo Togusa und Batou (oder nur Togusa?) gleich in mehrere ineinander verschachtelte Parallelrealitäten geworfen werden, ist extrem anspruchsvoll und nur schwer zu verfolgen. Hier hätte ein bisschen mehr Ausführlichkeit vielleicht nicht geschadet. Wer die Stand Alone Complex-Serie kennt, ist da wahrscheinlich besser vorbereitet.
Trotz des komplizierten Plots ist Innocence ein sehr intensiver Anime auf höchstem Niveau und etwas vom Besten, was es an japanischem Animationsfilm zu sehen gibt.
Absolut sehenswert: ★★★★★