T-Day
So those are my dreams
And these are my eyes
Stand tall like a man
Headstrong like a horse
Am Donnerstag, den 15. Oktober hatte ich endlich meinen zweiten Termin bei der Endokrinologin. Das Indikationsschreiben mit Diagnose von der Therapeutin hatte ich ja bereits und die Testergebnisse waren auch alle okay, sodass ich wusste, dass dem Beginn der ( Read more... )
Bei der Pille für den Mann, bzw. der hormonellen Verhütung ging es darum die richtige Dosis herauszufinden, um die Produktion der Spermien herunter zu setzen. Bei richtiger Dosierung wird erfolgreich die Spermienproduktion heruntergefahren solange wie das Präparat eingenommen/ verabreicht wird. Ähnlich wie bei den Hormonchips für Hunde, auch chemische Kastration genannt. Wird der Chip nicht nach einer gewissen Zeit aufgefrischt, ist der Rüde auch wieder potent. Man kann dennoch Hormonpräparate, die zur Verhütung eingesetzt werden, nicht mit Steroide vergleichen. Im Übrigen sind verklebte Eierstöcke nicht die einzige Langzeitfolge, die bei der Einnahme der Pille eintreten kann. Die Liste der Nebenwirkungen und Langzeitfolgen sind lang, darüber hinaus ist die Gefahr z.B. an Brustkrebs zu erkranken, erheblich erhöht, insbesondere bei einigen Pillen mehr. Und auch wenn die heutigen Pillen meistens nicht die Hormonmengen von den ersten Generationen haben, heißt es nicht, daß die neueren Präparate nebenwirkungsärmer sind. Und in wieweit sich der eigene (weibliche) Hormonhaushalt nach dem Absetzen der Pille wieder normalisiert, hat auch was damit zu tun, ob die verschriebene Pille auch gut zu dem eigenen Hormonhaushalt passte und am wenigsten unerwünschte Nebenwirkungen hervorrief. Die Verschreibung und Einnahme einer falschen Pille kann auch zu einem dauerhaften Schaden führen.
Ich habe mir mal das Präparat PrEP angeschaut. Was da an Nebenwirkungen aufgeführt ist, findest Du in x herkömmlichen Medikamenten Beipackzetteln auch aufgeführt, ob das jetzt ein Schmerzmittel, Blutdrucksenker oder Antidepressivum ist, der Waschzettel ist lang, auch hier in Deutschland. All das ist nicht zu vergleichen mit dem Chemie- Cocktail, den man mit Chemotherapien verabreicht bekommt, wobei welche Komponenten in welchen Dosierungen man verabreicht bekommt, ist abhängig von der jeweiligen Krebserkrankung, sowie dem Stadium des Krebses.
Und auch Dein letzter Absatz kann keinesfalls pauschalisiert werden. Ich hatte die Pille danach, noch zu Zeiten der Rezeptpflicht, eingenommen und keinerlei Nebenwirkung gehabt. Die Pille danach wird in der Regel nicht regelmäßig eingenommen. Von der Warte aus finde ich es weniger fragwürdig, daß die Schwelle sie zu erhalten vor 5 Jahren heruntergesetzt wurde. In (Online) Apotheken kann man alle möglichen Medikamente rezeptfrei erhalten, die durchaus regelmäßig eingenommen werden und enorme gesundheitliche Probleme bereiten können, wie z.B. diverse Schmerzmittel.
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Was die sich im Fitnessstudio 'reinziehen, denen das nicht schnell genug mit den Resultaten aus dem Gewichte stemmen geht, dürfte wahrscheinlich in der Dosis und in der Qualität des Mittels sehr verschieden sein davon, wenn man eine medizinisch kontrolliert abgewogene Dosis verabreicht bekommt, die dazu auch noch definitiv rein ist (und nicht aus irgendwelchen fragwürdigen Quellen stammt wie beim privaten Doping).
Das mit den verklebten Eierstöcken habe ich nur als Horrorgeschichte mal gehört; nur weil so was zu früheren Zeiten vorkam, würde ich es trotzdessen nicht als Maßstab für die Pille an sich und für alle Zeiten nehmen. Festhalten oder Überbewerten davon würde ich dann schon subtil als eine kleine chauvinistische Nummer verstehen, dass man "Verhütung doch besser sein lassen sollte"... Solchen Müll.
Nicht umsonst sind mit der Zeit immer wieder neue Präparate entwickelt worden, um die Nebenwirkungen und eventuelle Schäden zu reduzieren. (Das versucht man bei allen Medikamenten zu erreichen.)
Bringt den Pharmakonzernen schließlich auch mehr Kunden, wenn ihre Medikamente besser verträglich sind...
Gut, ich kann PrEP auch nur bewerten durch die Augen des- oder derjenigen, die sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben, weil im persönlichen Leben die Notwendigkeit dazu bestand... Mir kam es jedenfalls vor, als wenn es kein so großer Pappenstiel ist zu welchem manche ihn am liebsten reden würden. (Obendrein bietet es keine 100%-ige Sicherheit; auf alle anderen sexuell übertragbaren Krankheiten hat es wiederum gar keinen Effekt. Die bleiben immer noch da.)
Nun ja... was das technische Prinzip von der Pille danach angeht würde ich jedenfalls annehmen, auf die leichte Schulter sollte man es pauschal nicht nehmen. Kann sein, dass es Frauen gibt, die damit weniger Probleme haben, und wiederum andere, die mehr davon "im Eimer" sind.
Man sollte jedenfalls nicht mit der festen Erwartung herangehen, dass man davon nichts merken wird. Damit kann man sich auch verschätzen...
Das Prinzip an sich, sie zum freien Erwerb freizugeben, halte ich aber nicht für verkehrt - allein deswegen, weil, wenn man sie braucht, ja Eile geboten ist, und allein wer im ländlichen Raum wohnt, weiß wie das ist, wenn man nicht einfach mal bei einem Facharzt aufschlagen kann, wann man lustig ist, und erwarten kann, dass man dran genommen wird (nur um am Ende ein Rezept zu kriegen). Wenn man die Pille danach braucht, dann benötigt man die nicht erst in 3 Tagen oder nächste Woche, sondern so schnell wie möglich...
Der freie Erhalt schafft einem da ein merkliches Problem vom Hals.
Edit: Ähm... Ich bin in der Regel eher etwas ungelenk, mich anderen gegenüber so auszudrücken, dass sie verstehen, was ich meine oder woran ich denke und nicht falsche Eindrücke bekommen.
Mit Medizin muss ich mich leider ein wenig auskennen bzw. mich darüber belesen wegen eigener Krankheiten...
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