Mein Tagebuch Januar 08 Teil 3

Dec 10, 2008 18:07



Ich habe mich alleine rausgetraut. Ich musste mich noch in der Nähe der Pushkinskaya auf Anweisung des deutschen Reisebüros registrieren. Man bekommt dann so 'nein Wisch für den Reisepass und wenn man angesprochen und überprüft wird, kann man beweisen, dass man legal hier ist. Natürlich schaff' ich das alleine... klar. Ich muss sagen, es ist wirklich von Vorteil, wenn man die Stationsbezeichnungen in den U-Bahnstationen so halbwegs lesen kann. Wesentlich schwerer ist es, sich ein Wort als ein ‚Symbol’ zu merken. Als ich dort ankam bin ich glaube ich falsch aus der Bahn gestiegen bzw. hab' einen Falschen der drei Ausgänge benutzt. Ich hatte keine wirkliche Ahnung wo ich war und auch das „...very huge Aeroflot- sign..“ konnte ich nicht erblicken. Während ich da so stand und mich versuchte zu orientieren, fragten mich noch zwei Leute nach dem Weg... Ich hab' dann auch mit Händen und Füssen eine Frau gefragt, wo der Ausgang Pushkinskaja sei und sie hat es mir, glaube ich, auch gut erklärt...ich hab’s bloß nicht verstanden.

Ich also wieder in den Tunnel und kam auf der anderen Straßenseite wieder raus - toll. Aber: von dieser Seite aus konnte ich in der Ferne jenes Zeichen entdecken. Ich hab’s denn gleich gefunden, das registrieren ging schnell, und als ob 115 Öken in Berlin nicht genug gewesen wären, hab ich dann hier auch noch mal 40 € bezahlt. Gern. Ich hab’s ja.

Da ich sowieso einen alten Bekannten aus dem Ritz Carlton in Berlin besuchen wollte, stellte ich fest, dass das neue RC Moscow (im Juli eröffnet) ganz in der Nähe zu sein scheint. In der Tverskaja uliza 3. Um die Ecke war sie dann gleich, die Strasse. Leider eine der Längsten in Moskau und die Nummer 3 war dann auch direkt eine ganze Metrostation zu Fuß weiter weg- bei der Okhotny Ryad. Der Michael war leider nicht da, aber ich hinterließ ihm eine Nachricht und wollte mich eigentlich auf den Nachhauseweg machen, wenn ich in der U-Bahn nicht falsch abgebogen wäre und ein unterirdisches Kaufhaus entdeckt hätte...Es war dasselbe, in dem wir auch schon im September nach dem anstrengenden Kreml-Rundgang essen waren. Hier stärkte ich mich mit einem Blini mit Cmetana (Sauerrahm) und Buchweizengrütze mit Schinken. Letzteres habe ich zum ersten und letzten Mal probiert...uaahahah. Nich’ so mein Fall.
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