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День 2010.06.17, Точное время 22:24:00 |
Истинное предназночение Евреев с т.з. российского генерала. |
Think once again and smile Endlich. Ein hoch auf das Internet. Ich habe es nach langer zeit geschafft. Ich habe Fotos von Reinhardt gefunden. Es hat mich eine halbe Ewigkeit gekostet, aber heute war der Tag an dem sich alles änderte. Ich dachte mir, ich versuch es noch einmal und nach drei Stunden war es so weit. Mir fiel ein, dass sein ältester Sohn, dessen Schüler-Vz-Seite ich mir des Öfteren ansehe, im benachbarten Dorf in einem Tennisclub Mitglied ist. Also ging ich auf die Hauseigene Homepage und ging die Fotos durch. Nach einiger Zeit kam ich zu den Schnappschüssen eines Ausfluges. Ich hatte schon jegliche Hoffnung aufgegeben, doch dann sah ich auf den drei letzten der relativ kleinen Bilder, was ich nicht für möglich gehalten hätte: ihn. Da war er, größtenteils verdeckt durch andere, aber trotzdem deutlich zu erkennen. Ich war den Tränen nahe vor Freude. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, tatsächlich Fotos von ihm in den Weiten des Internets zu finden. Natürlich musste ich meinen Fund sofort in meinen Dateien speichern und machte sofort an eine kleine Zusammenstellung, die, so denke ich, alles sagt. Dieses Unterfangen hat mich auch wieder eine halbe Ewigkeit in Anspruch genommen, aber da ich eh alleine im Haus bin, wenn man von meinen Hunden absieht, war das kein Hindernis, denn es ist ja niemand da, der mich stören könnte. Ich suchte noch schnell im Web nach einem geeigneten Herzen, welches ich noch passend einfärben musste, und setzte es dazu, genauso wie den Namen des Mannes meiner Gedanken.
Ich finde es gelungen und kann meinen Blick nicht mehr abwenden. Endlich habe ich das, was ich schon seit langem ersehne. Eine Möglichkeit die Zeit zu überbrücken, bis ich ihn wiedersehe. Es macht das Ganze ein wenig einfacher, nur ein wenig, aber einfacher. Auf dem Foto am rechten Rand steht er neben seinem Sohn, der genauso groß ist, wie er, also fast zwei Meter. Wie gerne wäre ich an diesem Tag an Reinhardts Seite gewesen. Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass ich überhaupt Fotos von ihm gefunden habe. Ich bin überglücklich, dass mir dieser Triumpf nicht verwehrt wurde. Schade nur, dass es nicht die Möglichkeit gab, die Fotos auf der Seite in Originalgröße zu sehen. Wenn ich sie nachträglich vergrößert hätte, wären sie verpixelt gewesen. Das war es nicht wert und deshalb habe ich sie alle in ein Foto zusammengestellt. Um die Bilder besser voneinander zu trennen, habe ich einen schwarzen Hintergrund gewählt und dann mit roter Farbe seinen Namen unter die Bilder geschrieben. Das Schwarze hat auch den Vorteil, dass man die Schrift besser erkennen kann und dass sowohl das Geschriebene als auch das Herz deutlich hervorstechen, mal abgesehen davon, dass rot die Farbe der Liebe ist. Ein kleiner Hintergedanke. Immer wieder sehe ich auf das Bild und überlege, was er wohl gerade denkt, wie er sich fühlt. Ich glaube zu dem Zeitpunkt kannten wir uns noch nicht. Unvorstellbar, dass ich über 17 Jahre meines Lebens ohne ihn ausgekommen bin und ihn in den 12 Jahren, die wir hier jetzt leben, nicht einmal wahrgenommen habe. Ich glaube ich werde ein Foto ausdrucken und in mein Portemonnaie stecken, so wie ich es schon unter anderem mit dem von Wolfgang und Lutz getan habe. Dann habe ich ihn immer bei mir, auch wenn sich unsere Wege wieder trennen. Es graut mir regelrecht vor diesem Tag des Abschieds. Dann werden wir uns wesentlich seltener sehen. Ich will das nicht. Ich will mich nicht von ihm trennen müssen. Es versteht sich von selbst, dass ich ihn regelmäßig besuchen werde, doch kann ich nicht zweimal die Woche zu ihm kommen, immer dann, wenn das Büro eine Stunde vor dem Theorieunterricht öffnet. Es wäre zu aufdringlich und auffällig. Andererseits möchte ich ja auch, dass er merkt wie viel er mir bedeutet. Ich hoffe natürlich, dass er meine Gefühle für ihn erwidert, doch ich denke, die Chancen stehen schlecht. Ich sehne den Tag herbei, an dem ich ihm so nah sein werde. Der Tag, an dem ich hinter ihm auf seinem Motorrad sitze und mich ganz dicht an ihn drücke, um mich festzuhalten und um ihm nah zu sein. Diese Gelegenheit ist einmalig und kommt wahrscheinlich nie wieder. Ich muss dranbleiben und sie nutzen. Ich muss ihn sooft danach fragen, bis der Tag kommt. Wenn ich schon daran denke, bekomme ich das Lächeln nicht aus meinem Gesicht. Das wird mein absoluter Glückstag. Vor lauter Aufregung über meinen Fund des Jahrhunderts und der Vorfreude auf das, was hoffentlich noch kommt, ist nicht einmal ans Schlafen zu denken, auch wenn die Uhr schon zwei Uhr morgens anzeigt. Andererseits, unter Anbetracht der Tatsache, dass ich erst um drei Uhr nachmittags aufgewacht bin, eigentlich nicht sonderlich verwunderlich. Egal. Für mich zählt nur, dass ich meinem Ziel noch nie so nah war. Mit der Zeit komme ich dem immer näher, solange, bis ich es geschafft habe. Die Fahrt auf dem Motorrad könnte man im Prinzip als Umarmung von hinten werten, also ein voller Erfolg. Ich kann es kaum erwarten. In 54 Stunden sehe ich in wieder. Dann habe ich drei Tage ohne ihn überstanden. An diesem Tag werde ich in insgesamt ungefähr 4 Stunden sehen. Ein glücklicher Tag für mich, der nur grausam und unerträglich für mich wird, wenn ich ihn aus irgendwelchen Gründen doch nicht sehen könnte. Ich finde es beeindruckend, dass er, seitdem er die Fahrschule vor circa 20 Jahren übernommen hat, erst insgesamt 30 Tage Urlaub genommen hat. Ansonsten war er immer für seine Schüler da. Man müsste es ihm hoch anrechnen, aber die Meisten wissen es nicht einmal. Geschwiege denn, dass sie es respektierten, wenn sie es wüssten. Ich tue es. Ich wünschte nur, er verbrächte mehr Zeit mit mir, alleine, nur wir zwei. In Anbetracht der Uhrzeit liegt es nahe, dass er bereits schläft. Schon oft habe ich darüber nachgedacht, was wohl passiert, wenn ich zu dieser Uhrzeit zu ihm fahre, einfach nur, um zu wissen, dass er ganz in meiner Nähe ist. Leider liegt das Schlafzimmer im ersten Stock, sodass ich nicht zu sagen vermag, unter welchem Fenster ich stehen müsste. Doch dann denke ich, dass es wohlmöglich an Stalking grenzt. Ich will ihm keine Angst machen, sodass er am Ende noch denkt ich sei völlig verrückt und er daraufhin den Kontakt abbricht. Dieses Risiko kann ich nicht eingehen. Ich war schon am Überlegen, ob ich mal ganz zufällig mit dem Fahrrad an seinem Haus vorbei fahre und hoffe, dass er gerade in diesem Moment draußen ist und ich mich mit ihm unterhalten kann. Die einzige Chance, die sich da anbietet ist eigentlich heute. Er hat mir erzählt, dass er den ganzen Tag über fast keine Fahrstunden geben wird, weil er zum nahegelegenen Kompostplatz fährt. Ich müsste also frühzeitig aufstehen und dann mehr oder weniger zufällig an seinem Haus vorbeifahren und sehen, ob ich noch rechtzeitig komme. Das Problem ist nur, dass ich keinen Grund habe, dort entlang zu fahren. Schon gar nicht auf einen Samstagmorgen. Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, bei dem Bäcker anzufangen, in dem er jeden morgen Brötchen holt, nur damit ich ihn sehen kann. Verrückt, ich weiß, aber die nahezu einzige Möglichkeit, ihn regelmäßig zu sehen. Die dritte Variante wäre, darauf zu warten, bis ich den Führerschein habe und irgendwelche Kleidung in die Reinigung muss, die nur zwei Häuser von ihm entfernt liegt, sodass ich dann die Sachen in die Reinigung gebe und dann zwangsläufig an seinem Haus vorbeifahren muss. Wenn dann sein Auto vor der Tür steht, weil bald das Büro wieder öffnet, könnte ich ja auch mal kurz bei ihm ganz zufällig vorbeischauen, wo ich schon mal in der Gegend bin. Ja, Verzweiflung macht erfinderisch. Ich habe das Bild wieder geöffnet, weil ich es hier nicht mehr sehen kann. Es erfüllt mich mit einem Gefühl, das ich nicht beschreiben kann. Mir fehlen einfach die Worte. I’m tired of being alone, so hurry up and get here. - John Mayer