Meinen ersten "Kontakt" mit Cake Pops hatte ich auf meinem letzten Geburtstag, weil mir meine liebe Freundin Desiree Zuckerschnute
http://zuckerschnuten-blog.blogspot.de/ diese zum Geburtstag geschenkt hat. Seitdem war ich neugierig und wollte diese süßen Herrlichkeiten auch einmal ausprobieren. Ich habe den Vatertag dann zum Anlass genommen, mich an diese heran zu trauen...
Für mich waren die Cake Pops sehr herausfordernd, weil ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin und bei den Cake Pops gibt es unglaubliche viele Zwischenschritte, in denen es einfach nur heißt: Warten, warten, warten. Gelohnt hat es sich aber dennoch:
Für den Rührkuchen:
- 250g weiche Butter
- 250 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 6 Eier
- 500g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 1/8l Milch
- 4 EL Kakao Pulver
Nun heizt ihr den Ofen auf 175° vor und fettet eine Kasten- oder Gugelhopfform ein, ich habe es mit einer Kastenform versucht, da der Kuchen hinterher sowieso zerstört wird...
Nun verrührt ihr Fett, Zucker, Vanillezucker und die Eier, bis eine cremige Masse entsteht, dann mischt ihr den Rest zusammen und gebt das ebenfalls in die Schüssel. Nun heißt es rühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Dieser hatte bei mir eine sehr angenehme Konsistenz, nicht zu dick und auch nicht zu dünnflüssig.
Der Kuchen wird nun 60min im Ofen gebacken, testet mit einem Stäbchen, ob er innen schon durch ist. Wenn er fertig ist, lasst ihr ihn erst einmal abkühlen.
Für die Cake Pops:
- 250g Frischkäse
- 115g Butter
- 200g Puderzucker
- 1EL Vanilleextrakt (wahlweise auch Vanillearoma)
- Lollipop-Stäbe
- 400g Kuchenglasur oder Blockschokolade
Nun wird das Frosting vorbereitet. Frischkäse und Butter werden cremig gerührt, dann gebt ihr Puderzucker und Vanilleextrakt hinzu. Das wird auf höchster Stufe cremig geschlagen. Nun zerbröselt ihr euren Kuchen und gebt ihn in eine große Schüssel. Dann kommt das Frosting hinzu. Das verrührt ihr mit einem großen Löffel. (versucht es nicht mit einem Rührfix, das funktioniert nicht). Ich bin irgendwann dazu übergegangen, den Teig zu kneten. Den nun formt ihr aus der klebrigen Masse Kugeln und legt sie auf ein Backblech oder einen Teller. Die fertigen Kugeln kommen für eine Stunde in den Kühlschrank.
Nun schmelzt ihr die Schokolade für die Glasur, ich habe mich an Vollmilch-Blockschokolade gehalten. Mein Tipp - schmelzt die Schokolade im Wasserbad, so brennt sie euch nicht an und wird gleichmäßig aufgelöst ohne zu verklumpen, das Problem hatte ich nämlich immer beim schmelzen im Topf. Dieser Arbeitsschritt hat bei mir länger gedauert, da war es gut, dass die Schokolade immer schön flüssig war.
Ihr holt eure Kugeln wieder aus dem Kühlschrank, taucht die Lollipop-Spieße in die Schokolade und steckt sie in die Cakes. Nun müssen sie laut Rezept eigentlich wieder in den Kühlschrank für eine halbe Stunde, ich habe mir das in meiner Ungeduld gespart und mir ist dennoch kein einziges vom Spieß gebrochen! :)
Nun taucht ihr die Cake Pops in die Glasur und dekoriert sie nach Belieben, ich habe sie dann zum trocknen in Gläser gestellt, unter denen Backpapier als Unterlage verteilt war, so können die nach und nach fest werden. Danach sind sie dann noch mal in den Kühlschrank gewandert.
Geschmack und Optik sprechen für sich, ich muss noch etwas an der Form arbeiten, das geht noch besser, aber an sich sind sie schon mal nicht schlecht geworden. Viel Spaß beim Nachbacken!