Falls das hier noch jemand liest: Hallo!
Falls das hier niemand mehr liest: Auch egal, dann kommen jetzt nur ein paar Dinge, die ich für mich in den Äther blase.
Dieses Jahr war merkwürdig.
Zum einen, weil ich größtenteils damit beschäftigt war, seelisch weiterzuheilen, körperlich aber kaputtzugehen.
Das fühlt sich nicht nur merkwürdig an, es kommt mir auch immer noch höchst unlogisch vor.
Wie kann es denn sein, dass man dabei zusehen muss, wie einem aus ungeklärten Gründen allmählich alle Kopfhaare ausfallen, während man sich mental eigentlich total in Ordnung fühlt?
Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, jemals so oft zu Ärzten gerannt zu sein wie dieses Jahr. Ich kann nur hoffen, dass die Geschichte auch ein Happy Ending haben wird.
Ansonsten sah mein Jahr in etwa so aus:
Gelesene Bücher:
28. (vier mehr als ich mir vorgenommen hatte)
Absolute Hightlights darunter sind "Das Fremde Meer" und "Der Dieb in der Nacht" von Katharina Hartwell, auf die ich ohne
alea nie gestoßen wäre <3.
Außerdem "Die Herrenausstatterin" von Mariana Leky, "Qualityland" von Marc-Uwe Kling und "Garten, Baby" von Christine Zureich (es geht um Urban Gardening und es spielt in Frankfurt, quasi dort um die Ecke, wo ich gerade wohne - es ist wunderschön *_*)
Außerdem "Insight" von
leviathans_moon, weil HOMYGOD, wenn Freunde Bücher veröffentlichen, ist allein dieser Fakt schon großartig *_* Vor allem, wenn ich bedenke, dass ich die Geschichte schon seit ihrer ersten Entstehung kenne und es irre ist, dass ich sie jetzt als Buch auf fucking Amazon kaufen kann.
Geschriebenes und Fandom:
Ich habe insgesamt rund 176k geschrieben in diesem Jahr.
176.000 und ein paar Zerquetschte. Ich fass es nicht!
So viel waren es jetzt seit, keine Ahnung, Schul- oder Studienzeiten nicht mehr. Ahahaha.
Das liegt vor allem daran, dass ich einen unglaublichen Kreativboost durch mein derzeitiges Fandom hatte. Ich müsste es eigentlich "Fandom" nennen, weil es weniger das Fandom ist, das mich beflügelt hat als eher die Figuren, über die ich geschrieben habe. Denn halten wir uns vor Augen: Deutsche Youtuber haben kein gutes Fandom. RPF ist eigentlich nie ein gutes Fandom.
Aber wenn die Handvoll Menschen, über deren AU-Alter Egos ich geschrieben habe, wüssten, wie inspirierend sie waren...okay, dann wäre ihnen das sicher auch egal. Aber naja.
Und auch wenn meine Nano ziemlich gut lief, ist meine Bigbang
Weil du einer von den Guten bist dieses Jahr mein Herzensprojekt gewesen.
Nicht nur, weil ich die 80k in knapp eineinhalb Monaten runtergekracht, sondern auch, weil ich noch nie an einer Fic so viel editiert habe wie an dieser.
Also offenbar entwickle ich mich schreiberisch auf meine alten Tage auch noch weiter.
Im Mai und Dezember war ich auch zwei Konzerten meiner derzeitigen Lieblingsband Fewjar.
Das hatte ich mir ja nun schon länger gewünscht und es hat sich absolut gelohnt.
Sonstige Highlights:
Das war zum einen Maréns Hochzeit. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre im Vorfeld nicht stressig gewesen. Ziemlich sehr stressig. Aber im Nachhinein bin ich glücklich, was für ein großartiger Tag es gewesen ist.
Und nichts und niemand kann mir jetzt dieses perfekte Gefühl nehmen, diesen perfekten Tag mit den perfekten Freundinnen verbracht zu haben. <3
Zum anderen waren es meine Reisen.
Ich war im Zuge besagter Hochzeit zum ersten Mal in London. So eine großartige, kreative, wunderschöne, erbarmungslose Stadt. <3
Ich war sehr oft in Berlin, zum ersten Mal seit Ewigkeiten in Leipzig, zum ersten und zweiten Mal in Nürnberg, in Frankreich und den Niederlanden.
Ich hatte meine erste große Messe im März und habe zum ersten Mal Inventur im Dezember gemacht.
Außerdem habe ich vor gar nicht langer Zeit meinen Verlängerungsvertrag unterschrieben: Unbefristet.
Und ich habe in diesem Jahr meine Kollegen, von denen ich mindestens eine Person inzwischen meine Freundin nenne, noch mehr liebgewonnen.
Und achja, ich bin Vegetarierin geworden.
Zumindest zu 99%. Die meiste Zeit fällt es mir leicht. Aber so super einfach, wie es mir die Szene vorgaukeln will, ist es dann doch nicht. I'm not gonna lie: Vor ein paar Wochen habe ich mehrere Nächte hintereinander von knusprigem Hühnchen geträumt.
Ich experimentiere derzeit auch mit veganem Milchersatz. Einiges funktioniert ganz gut, anderes gar nicht. Weiter als bis zum Flexiganer wird man mich nie kriegen, zumal mit dem Haarausfall jetzt. Mal schauen, was die Zukunft bringt.
Aber es erschien mir als etwas, was ich tun musste.
Nächstes Jahr:
Was nehme ich mir vor?
Zuerst mal meine Haare zurück bekommen. Versuchen, wieder regelmäßiger Sport zu machen.
Ansonsten fiebere ich schon wahnsinnig dem März entgegen, in dem ich nach Berlin zu einem Konzert fahren werde, auf das ich jetzt schon so aufgeregt bin, dass ich jedes Mal, wenn ich daran denke, Herzklopfen bekomme.
Und achja: Nicht aufhören mit Schreiben.