Vier Uhr morgens.
Vor einer halben Stunde hat Melli mich angerufen. War in Hamburg am Hafen, fühlte sich schlecht. Hatte es bei diesen Menschen in dem Club, zu dem Bente sie mitgenommen hatte, nicht mehr ertragen.
Wie genau ist nicht klar, aber hat wohl geholfen.
Wir haben den Mond zusammen betrachtet, sie dort, ich halb nackt hier im Bad.
Der Mond gehört Christopher seit wir aus NYC heimgekommen sind.
Wir warteten an der Bushaltestelle. Ich verlor das eine Polsterteil meiner Mobiltelefonkopfhörer in der Dunkelheit.
Ich schenkte ihm den Mond.
Er hat es gleich verstanden, gar nicht dumm nachgefragt. Mich nur angeschaut, ganz beeindruckt. Und sagte: "So hat noch niemand für mich gefühlt."
Aber mal ehrlich...
Das denke ich mir bei ihm schon längst und immer wieder.