Malaysia - Erster Tag

Oct 26, 2009 16:53

Malaysia Erster Tag

Nun ich wurde zur Jugendweltkonferenz nach Kuala Lumpur delegiert. 14 Stunden liegen hinter mir. Umgestiegen in Amsterdam und dann in ein Riesenflugzeug noch mal 12 Stunden an meinen Bestimmungsort.
Hier angekommen flasht mir erstmal der Flughafen weg, der der größte ist auf dem ich je war (das gleiche habe ich vorher von Amsterdam gedacht, aber das war nur gefühlt), Frankfurt ist n Fliegenschiss dagegen.
Wir finden einen, einen auf den ersten Blick kompetent erscheinenden, Taxifahrer, der uns relativ günstig in die Stadt fährt. Für die 80 km zahlen wir läppische 50 Euro. Auf den zweiten Blick hatte der Fahrer allerdings mit dem Teufel gewettet, und verloren. Sein Fahrstil erinnert er an Rollerfahrer, als an jemanden der sicher 5 Personen in einem Minivan transportieren will.
Wir kommen im Hotel an und sind erstaunt über den Luxus der sich uns hier bietet. In Deutschland zahlt man für so etwas mindestens 200 Euro die Nacht. Hier sind das 60. Solche Tempel habe ich bis jetzt immer nur von außen gesehen und meistens steht halt „Hilton“ oder „Marriot“ dran. Das einchecken dauert Ewigkeiten und mein Geduldsfaden ist schon an seiner dünnsten Stellen angelangt, als dann doch alles gut geht und Arne und ich unser Twin Double King Size Bedroom beziehen. Die Aussicht ist fantastisch.
Wir machen uns frisch und treffen die anderen- Es geht in eine Bar die sich zwar Beach Club nennt, aber kein wirklicher ist. Es gibt günstiges, aber gutes Essen. Das wirklich bemerkenswerte an diesem Teil ist aber, dass sich drinnen (gegessen wird auf der Terasse) eine Art Club ist. Der Wahnsinn hat hier Methode. Ich habe noch nie so viele notgeile Menschen (Männer - meist aus England und Frauen - meist malaiische nunja wahrscheinlich Prostituierte). Naja das Bier ist günstig und auf dem Fernseher zeigen sie englischen Fußall, was natürlich die entsprechenden Kollgen freut also bleiben wir da.
Ich bin immer noch ganz hin und weg von der Größe und Hektik in der Stadt. Obwohl gestern Sonntag war, war einiges los. Wir sind inmitten dieses großen Tohuwabohus untergebracht. Wenn wir aufwachen schauen wir genau auf die anderen Wolkenkratzer in denen sich die aufgehende Sonne spiegelt. Die Luftfeuchtigkeit ist gefühlte 100%. So schwüles Wetter habe ich noch nicht erlebt, sehr tropisch. Aber wir sind auch fast auf Höhe des Äquators, da ist das nicht verwunderlich.
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