Folgen: 10
Jahr: 2010
Bewertung: 6/10
Tokujo Kabachi hab ich beim rumstöbern entdeckt. Bisher hab ich mir noch kein Drama angesehen, wo es sich so sehr um die Justiz dreht bzw. es sich mit Anwälten beschäftigt. Von daher war ich mal gespannt darauf, was mich hier so erwarten würde.
Wen man sich die erste Folge ansieht, weiss man direkt was auf einem zukommen wird. Eine Geschichte die sich mit ernste Fälle beschäftigt, jedoch mit einer grossen Portion an Comedy ausgestattet ist. Sicherlich ist diese Art Comedy nicht jedermann Sache, da man manchmal den Eindruck hat, man schaut sich ein Anime an. xD
Aber so sind manche Manga Verfilmungen eben. Obwohl ich es Zeitweise schon ganz witzig fand, wie sie von Blitzen getroffen wurden. *lach*
Ich muss gestehen das mich dieses Drama in keinster Weise gefesselt hat. Die ersten Folgen fand ich auch nicht sonderlich Spannend, obwohl es sicherlich Momente gibt die wirklich klasse sind, aber im grossen und ganzen hab ich fast bis zum Ende hin gebraucht, um den Geschmack an diesem Drama zu finden.
Die letzten Folgen fand ich durchaus Interessanter und haben dem Drama auch etwas Schwung gegeben, wen man das so sagen kann.
Aber mir hat irgendwie einiges gefehlt um zu sagen, das es mir gefallen hat.
Tamura ist zweifellos ein richtig liebevoller Mensch, mit einem grossen Herzen und viel Sinn für Gerechtigkeit. Er mag zwar nicht über so viel Wissen verfügen wie seine Kollegen, aber er trägt sein Herz am Rechten Fleck und Vertraut auf seine Ideale. Ich mag Tamura. Er ist super Sympathisch, wen nicht manchmal ein wenig Naiv aber dennoch ein toller Mensch.
Mich hat es wirklich genervt das er jedesmal von seinen Arbeitskollegen einen drauf gekriegt hat. Diese Art von Comedy liegt mir garnicht.
Shigemori und Eido gingen mir eh tierisch auf die Nerven. Kann man einen schlimmeren Sinn für Mode haben? @_@
Die zwei hätte ich jedesmal verprügeln können, wen sie Tamura gemobbt haben.
Sumiyoshi ist auch so ein Charakter, auf den ich lange Zeit einen richtigen ekel hatte. Diese Arrogante, aufgeblasene Möchtegern Tussi die meint was besseres zu sein...ja, so kam sie mir meistens rüber. Sie kennt sich zwar in ihrem Beruf bestens aus und hat auch viel Sinn für Gerechtigkeit, aber ihre Art ist mehr Pfui als Hui.
In den letzten Folgen wurde sie mir ein wenig Sympathischer und man konnte klar erkennen, das ihre Zuneigung zu Tamura immer mehr gewachsen ist. Fand es schon süss das Tamura sie am Ende geküsst hat. Die zwei sind an sich schon ein niedliches Paar, wäre sie nur nicht immer so grob.
Was mir auch gut gefallen hat ist die Wendung in der Geschichte mit Tamura´s Vater. Das hat der letzten Folge schon etwas mehr an Spannung gegeben. Kein wunder das er seinen Vater nicht ab kann.
Was die Besetzung angeht, muss man sie wirklich loben. Sho-kun spielt Tamura einfach grossartig. Die Rolle passt hervorragend zu ihm. Er bringt Tamura´s Emotionen phänomenal rüber. Maki ist mir seit langem mal wieder richtig Positiv aufgefallen. Ich denke der Hauptgrund wieso ich Sumiyoshi auch so Unsympathisch fand, ist ihre geniale Interpretation dabei. Die Mimik, die Art zu reden...spielt sie einfach nur super. Alle Achtung.
Es ist kein Drama was ich mir nochmal anschauen würde. Man kann es sich schon ansehen, aber vom Hocker hat es mich nicht sonderlich gerissen. ^^"