Rating: P18
Team: Schwarz
Prompt: Angst: „Ich kann nicht mehr!“ - für mich
Genre: Angst, Horror-ish
Warnungen: implied Non-con, graphic violence
A/N: Ich komme nicht mehr aus der Angst-Spirale und quäle deshalb Charaktere, send help
A/N2: Fortsetzung zu
"Mach doch" Franziska wehrte sich nicht. Nicht mehr. Die ersten Stunden hatte sie es versucht, hatte geschrien und gefleht und gezappelt und versucht, sich zu befreien, als Christoph gerade Essen kochte, aber es war nutzlos. Es half alles nichts. Ihre einzige Hoffnung bestand darin, jetzt mitzuspielen. Vielleicht wurde es ihm langweilig, vielleicht ließ er dann endlich von ihr ab. Vielleicht ließ er sie dann gehen, irgendwann, wenn ihm sein eigenes Spiel zu viel war. Viele Alternativen hatte sie nicht, um nicht zu sagen: gar keine. Sie hatte ihren Freundinnen nicht erzählt, dass sie weg fahren würde, weil das mit Christoph und ihr noch so frisch gewesen war, und die nächsten Wochen hatte sie eigentlich in den Urlaub fahren wollen, deshalb würde sie auf der Arbeit wohl auch so schnell niemand vermissen. Wer wusste schon, was der Verrückte bis dahin alles mit ihr gemacht hatte?
Langsam schien er verstanden zu haben, dass sie sich nicht mehr wehren wollte, und legte vorsichtig das Messer weg. Franziska war beinahe froh, dass sie ihren eigenen Oberarm nicht sehen konnte, denn so, wie er brannte, war kaum noch unverletzte Haut übrig.
Christoph ließ sie für einen Moment alleine und kam mit Desinfektionsmittel und einem Verband wieder.
„Das wird jetzt kurz ein bisschen weh tun“, sagte er, und Franziska hätte beinahe verzweifelt aufgelacht. Oh, diese Ironie.
„Mein Schatz“, begann Christoph wieder, während er ihr den Verband anlegte. „Lass uns miteinander schlafen. Das ist die reinste Form der Energie.“
Franziska sagte nichts.
Christoph strich ihr die Haare und die Tränen aus dem Gesicht. „Du bist so wunderschön, Franziska. Ich liebe dich so sehr.“
„Bitte“, brach es aus ihr heraus, „Bitte nicht! Ich kann nicht mehr, bitte lass mich gehen!“
Christoph sah ehrlich verletzt aus. „Aber du liebst mich doch! Wir lieben uns doch!“
Sie schüttelte vehement den Kopf. „Du bist vollkommen verrückt! Lass mich gehen!“
„Du bist ja völlig von Sinnen!“ Er packte das Messer und drückte ihr die Spitze in die Wange, bis sie Blut schmeckte. „Franziska, komm zu dir! Das bist doch nicht du!“
Franziska schrie.
Christoph drückte das Messer so weit, bis sie spürte, wie die Spitze in ihre Zunge stach.
Sie schnappte nach Luft. „Es tut mir leid“, flüsterte sie schließlich. „Es tut mir leid. Ich liebe dich.“
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