Sarrazin bei der BBC

Jan 19, 2011 21:49

Jetzt darf er auch schon international seine kruden Thesen verbreiten... Mein persönliches Highlight:

Der Höhepunkt der Talkshow kam kurz vor dem Ende, als Kubra, Tochter türkischer Gastarbeiter, Sarrazin direkt auf ihre Lage ansprach. Er hatte zuvor bestritten, dass Muslime in Deutschland diskriminiert würden. "In Deutschland werden Türken und Araber nicht mehr diskriminiert als Italiener und Polen", hatte er behauptet. Die Hamburgerin berichtete nun von Anfeindungen auf der Straße, weil sie ein Kopftuch trage, und fragte ihn, was sie tun solle.

Sarrazin entgegnete sinngemäß, sie sei selber Schuld daran. "Ich möchte, dass Sie sich integrieren", sagte er. "Wenn Sie Ihr Kopftuch tragen wollen, ist das Ihre Entscheidung. Aber wenn Sie es tragen, sollten Sie nicht überrascht sein, wenn Sie als etwas Fremdes in der Umgebung angesehen werden. Diejenigen, die in Deutschland ein Kopftuch tragen, sondern sich freiwillig vom Mainstream ab. Es ist Ihre Entscheidung, ein Kopftuch zu tragen und in Deutschland zu wohnen. Sie könnten genauso gut in den USA oder der Türkei wohnen."

So, So, Türken und Araber werden hier also nicht mehr diskrimiert als Italiener und Polen... Oh ja, besonders die Italiener werden ja andauernd Ziele von Rassenhass, all die brennenden Pizzerien, all die Hetzjagden auf Italiner, besonders in Ost-Deutschland, wo man ja allgemein nicht so mit "Fremden" kann... Und wer ein Kopftuch trägt, der tut dies um sich vom "Mainstream" abzugrenzen... Welchen Mainstream meint er? Die Christen? Leute ohne Kopfbedeckung? Mir ist gerade noch schlechter geworden...

Das der Autor des Artikels auf seinem schlechten Englisch herum reitet... So kann man einen Sarrazin-kritischen Artikel natürlich auch diskreditieren... Auch wenn ich es ehrlicherweise gerne mal hören würde^^

media, fuck fascism

Previous post Next post
Up