GRÖHL, KREISCH...
Jetzt muß ich mal austeilen. Da verfaßt der Möchtegernjournalist und hauptberufliche Putinhasser Boris Reitschuster (bei dem ich natürlich gesperrt bin) einen tiefschürfenden, tränenreichen Nachruf auf den "Kriegsjournalisten" Arkadij Babtschenko der natürlich, das wissen "Experten" sofort, von Rußland erschossen wurde, und einige meiner Freunde springen sofort auf die Karre drauf.
Das ist bei Laien nicht weiter schlimm, bei Journalisten sehr wohl. Klaus Kelle, den ich sonst sehr schätze, von dessen journalistischen Qualitäten ich ja auch zur Hälfte überzeugt bin, hat dann nichts eiligeres zu tun als Reitschuster zu verlinken.
Kelle' s selbstfabrizierter Zusatz: "Das war sicher wieder die Schweiz..."
Diese gewollte Komik soll eine gedankliche Solidarität zu Reitschuster herstellen, einem Experten, der zwar alle Schwächen Rußland sieht, ja sogar von Putin persönlich verfolgt wird, wie er in seine Vita einbaut, der aber von der Möchtegerndemokratie Ukraine und ihren schäbigen Versuchen Rußland zu diskreditieren keine Ahnung hat. Weil Haß blind macht.
Wer sich bei seiner Informationsbeschaffung solchen Experten ausliefert ist verloren. Die in den Agenturen zusammengekippte Mainstream-Inkontinenz ist bekannt und Masochisten bezahlen auch noch für diese Nachrichten.
Souveräne Nachrichtenverwerter warten erst mal ab und telefonieren und informieren sich vor Ort oder aus ihnen persönlich bekannter Quelle.
Aber das sind ja dann auch keine Journalisten und Experten.
welt.de
Arkadi Babtschenko, der für einen Tag totgeglaubte Journalist - WELT