Schön gekühlt
Genre: Humor
Rating: P12
Charaktere: Karl-Friedrich Boerne, Silke Haller
Warnungen: Nur vor makabrem Humor.
Disclaimer: Natürlich gehören mir weder der Münsteraner Tatort noch irgendwelche Charaktere / Bestandteile daraus.
„Schön gekühlt“ auf fanfiktion.de
~*~
„So, mein Alter“, sagte Boerne zu der Leiche des Mannes, den er gemeinsam mit Silke Haller obduziert hatte. „Jetzt, da wir wissen, dass du dir selbst das Leben genommen hast, wollen wir dich mal noch ein bisschen kühlen, bis dich der Bestatter abholt.“
Es war vielleicht ganz gut, dass Frau Haller sich gerade im Nebenraum die Hände desinfizierte. Seine Assistentin musste ja nicht unbedingt erfahren, dass er manchmal mit den Toten redete. Warum man sich ausgerechnet an einem so schönen Sommertag das Leben nehmen wollte, würde ihm aber wohl immer ein Rätsel bleiben. Andererseits... Vielleicht fanden es manche Menschen gut, wenn an dem letzten Tag, den sie erlebten, zumindest das Wetter schön war.
„Das müsste noch leer sein“, erklärte Boerne dem Toten und zog eines der Kühlfächer auf. Zum Vorschein kam eine große Schüssel Nudelsalat, die mit Frischhaltefolie abgedeckt war.
„Alberich!“, brüllte Boerne.
„Ja, Chef?“ Seine Assistentin steckte den Kopf zur Tür herein. In den Händen hielt sie noch das Handtuch, mit dem sie sich gerade abtrocknete.
„Was zum Henker macht der Nudelsalat in Kühlfach 17?“
„Durchziehen“, sagte Frau Haller, als sei es das Selbstverständlichste der Welt. „Ich bin nachher noch zum Grillfest meiner Nichte eingeladen, und da drin ist er wenigstens schön gekühlt.“ Mit diesen Worten verschwand sie wieder im Nebenraum.
Boerne starrte perplex auf die Schüssel. „Durchziehen“, wiederholte er ungläubig.
„Und schließen Sie das Kühlfach bitte langsam!“, rief ihm seine Assistentin aus dem anderen Raum zu. „Die Sauce schwappt sonst immer so herum.“
„Immer?!“
Rating: P12
Charaktere: Karl-Friedrich Boerne, Silke Haller
Warnungen: Nur vor makabrem Humor.
Disclaimer: Natürlich gehören mir weder der Münsteraner Tatort noch irgendwelche Charaktere / Bestandteile daraus.
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~*~
„So, mein Alter“, sagte Boerne zu der Leiche des Mannes, den er gemeinsam mit Silke Haller obduziert hatte. „Jetzt, da wir wissen, dass du dir selbst das Leben genommen hast, wollen wir dich mal noch ein bisschen kühlen, bis dich der Bestatter abholt.“
Es war vielleicht ganz gut, dass Frau Haller sich gerade im Nebenraum die Hände desinfizierte. Seine Assistentin musste ja nicht unbedingt erfahren, dass er manchmal mit den Toten redete. Warum man sich ausgerechnet an einem so schönen Sommertag das Leben nehmen wollte, würde ihm aber wohl immer ein Rätsel bleiben. Andererseits... Vielleicht fanden es manche Menschen gut, wenn an dem letzten Tag, den sie erlebten, zumindest das Wetter schön war.
„Das müsste noch leer sein“, erklärte Boerne dem Toten und zog eines der Kühlfächer auf. Zum Vorschein kam eine große Schüssel Nudelsalat, die mit Frischhaltefolie abgedeckt war.
„Alberich!“, brüllte Boerne.
„Ja, Chef?“ Seine Assistentin steckte den Kopf zur Tür herein. In den Händen hielt sie noch das Handtuch, mit dem sie sich gerade abtrocknete.
„Was zum Henker macht der Nudelsalat in Kühlfach 17?“
„Durchziehen“, sagte Frau Haller, als sei es das Selbstverständlichste der Welt. „Ich bin nachher noch zum Grillfest meiner Nichte eingeladen, und da drin ist er wenigstens schön gekühlt.“ Mit diesen Worten verschwand sie wieder im Nebenraum.
Boerne starrte perplex auf die Schüssel. „Durchziehen“, wiederholte er ungläubig.
„Und schließen Sie das Kühlfach bitte langsam!“, rief ihm seine Assistentin aus dem anderen Raum zu. „Die Sauce schwappt sonst immer so herum.“
„Immer?!“