Jan 18, 2009 12:46
Ein paar morbide gedanken am sonntagmorgen.
Diese Woche war ich im hospiz und hatte Palliative Medizin. Es handelte sich also um patienten die den letzen wochen und tagen ihres lebens entgegen sahen. man wird als palliativ eingestuft wenn es aus medizinischer sicht keine hilfe mehr gibt, wenn alle möglichkeiten ausgeschöpft wurden.
Die aufgabe als arzt ist es dann es dem patienten so angenehm wie möglich zu machen. hauptsächlich schmerzmittel und sonst alles was als nebenerscheinung auftritt.
unvermeidlich kam das thema tot bei uns allen auf.
Ich persönliich glaube nicht an ein leben nach dem tod. ich glaube nicht an himmel und hölle. ich glaube wenn man stirbt ist es einfach vorbei.
denn ansonsten ist unsere gesamte anschauung verkehrt und unlogisch. wenn man stirbt und danch kommt man in den himmel oder zum herrn, wie auch immer man es sehen will. warum weinen wir dann wenn jemand stirbt? sollten wir uns nicht vielmehr freuen, so wie es die buddisten tun? sind wir neidisch weil wir lieber zu gott wollen und es dem anderen nicht gönnen, oder beweinen wir uns einfach selbst?
biologisch unterscheidet uns nicht viel von tieren. warum kommen diese also nciht in den himmel. weil sie keine seele haben, aber warum nciht tiere sind gut. sie sind nicht boshaft wie menschen. somit sollten sie direkt in den himmel kommen.
die miesten konnten mit meiner sicht der dinge ncihts anfangen udn es wurde noch schlimmer als ich sagte, dass es okay wäre für mich zu sterben.
wenn ich wüsste das ich in einem jahr sterbe würde ich nicht viel anders machen, als ich es jetzt mache. ich bin zufrieden mit dem leben das ich lebe. ich bereue nichts. habe nicht das gefühl leuten noch sachen zu sagen. ich habe immer allen alles gesagt was ich dachte. ich bin zufrieden mit den menschen in meinem leben, den dingen die ich getan und gelassen habe.
ich muss keine drogen nehmen, bundje springen oder anderes, nur weil ich sterben werde.
dann wurde ich gefragt ob ich den keine pläne hätte. und ich muss sagen nein nicht wirklich. zumindest nicht in dem sinne, dass ich in meinem totenbett liegen werde und sagen werd eich wollte immer dieses oder jenes getan haben. klar gibt es sachen die cool wären, aber wenn ich sie nicht mache, dann ist das okay.
warum ich dann studiere und überhaupt morgens aufstehe. weil es einfach dazugehört. das sind die dinge die mach macht wenn man ein teil der gesellschaft sit. und ob ich jetzt noch 5 montae, 10 jahre, oder 50 jahre haben spielt es dpch keine rolle. ich weiß nicht wieviel zeit ich hab, also warum davon ausgehen, dass es wenig ist?
es ist nicht so das ich einen todeswunsch habe, nein ich lebe gern. weil ich mein leben mag.
ich habe einfach nur keine angst vor meinem tod ich habe vielmehr angst vor dem tod der menschen die mir nahe stehen. ganz nach dem motto "It's easier to leave, than to be left behind".
poznan,
uni