May 15, 2012 11:23
Zu dem Epithet Thema ist mir gerade noch etwa eingefallen. Das betrifft aber diesmal
nicht Fanfiction, sondern mich. Aber ich finde irgendwie passt es zu meinem vorherigen Eintrag.
Als ich vor etwa drei Jahren das Stück "Bang, Bang you're dead" `für Sarahs Theater AG
übersetzt habe und natürlich auch die Fotos während der Generalprobe gemacht habe, wurde
ich später mit folgenden Worten in ihrem Programmheft erwähnt.
"Vielen Dank auch an Sarahs Mutter"
Sarahs Mutter?
Ich hätte es noch gelten lassen wenn sie meinen Namen nicht gekannt hätten.
Aber selbst dann hätten sie Sarah fragen können.
Sarahs Mutter hat mich, wie die meisten Epithes in den Fanfics auf eine Eigenschaft herunter reduziert.
Auf das der Mutter.
Und das auch noch auf die Mutter eines einzelnen Kindes.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin gerne Sarahs Mutter. Ich bin auch gerne Michaels Mutter.
Aber wenn ich mir die Arbeit gemacht und einen langen Text übersetzt habe, wenn ich vor der
Bühne hin und her gerannt bin um so gute Fotos wie möglich zu machen, möchte ich
doch mehr sein als nur Sarahs Mutter.
Dann möchte ich doch meine Anstrengungen (auch wenn sie mir spaß gemacht haben) unter meinem
Namen honoriert haben. Und wie andere vor mir schon gesagt haben, ein Name umfasst so viel mehr als
eine simple Beschreibung die mich auf eine Eigenschaft reduziert.
fanfic,
ich,
ärger