Ich habe gerade den Schluss meiner neuesten Story geschrieben. Was bedeutet, dass ich jetzt nur noch den Anfang mit der alles entscheidenden Szene im Mittelteil und das Ganze dann mit dem Ende verbinden muss. ;-)
In anderen Worten: Ich bin meilenweit davon entfernt fertig zu sein. ;-)
Bei mir beginnt alles immer mit einer einzigen Szene, einem Bild oder einem Dialogfetzen. Z.B, Jim, der am Fenster steht und in den Regen hinaus starrt, seine Hand berührt die kalte Scheibe. Die Szene habe ich im Kopf, schreibe sie auf ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben warum, bitte, er da steht und starrt. Ich mag das Bild und will es festhalten. Und so nach und nach finde ich einen Grund, spinne Handlung drum herum. Mit etwas Selbstdisziplin und viel Zeit entsteht dann - vielleicht - eine Story.
Bei der Story jetzt ist es ähnlich. John und Rodney, die sich streiten, wer von beiden denn nun an ihrer aktuellen Misere schuld ist. Öhm, den Dialog habe ich dann mal aufgeschrieben, ohne zu wissen, in welcher Situation sie denn eigentlich stecken. ;-) Oder wer tatsächlich schuld ist. Gut, jetzt weiß ich zumindest das. *g*
Und ich bin neugierig. Wie macht ihr das eigentlich? Wie geht ihr eine Story an? Beginnt ihr am Anfang und arbeitet euch dann konsequent bis zum Ende durch? Habt ihr den Plot schon - grob zumindest - im Kopf, wenn ihr anfangt zu Schreiben?