Es wäre sehr günstig, wenn ich in diesem Monat entscheiden könnte, was ich mit dem Rest meines Lebens mache. Warum so schnell und warum den Rest meines Lebens? Nun, ich erzähle von vorn
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Meine japanische Freundin Yayoi schreibt über Inoue gerade ihre Magisterarbeit - ich glaube, Du stellst Dir eine Magisterarbeit zu umfangreich vor? So wie Du das Thema Humor definierst, paßt es eher schon zu einer Doktorarbeit. Und es werden auch Dissertationen über einzelne Autoren und ihre Werke geschrieben.
Zum Thema Uni kann ich nur sagen, dass ich Studieren / Forschen zwar mag, aber nicht an eine Uni gehen würde, jedenfalls nicht in Deutschland. Die Arbeitsbedingungen erscheinen mir zu schlecht.
Die Arbeitsbedingungen sind nicht optimal, das stimmt. Aber es ist das, was ich machen möchte. (Ins Ausland zu gehen kommt für mich aus mehreren Gründen nicht in Frage.)
Ich könnte schon über Inoue schreiben, das ist mir klar. Ich hätte nur gerne kein Thema, daß sich ausschließlich mit einem Schriftsteller befaßt. Außerdem wäre so der Bezug zu China gar nicht mehr gegeben.
Na ja, du könntest natürlich zur Rezeption von Inoue in China schreiben.
Ich habe mir bis jetzt eine Magisterarbeit auch viel umfangreicher vorgestellt, als sie es letztendlich ist. Ich schreibe jetzt über zwei Filme von Kon Satoshi und analysiere sie aufgrund feministischer Theorie, ein wenig nihonjin-ron und ausgewählten Filmtheorien. Zwei Filme. Und damit schaffst du locker 80-100 Seiten.
Kann ich - ist aber letztendlich eine ganz andere Arbeit geworden ;) Ich habe doch das Thema gewechselt, weil es zu Kon Satoshi und Filmtheorie in Japan kaum japanischsprachige Quellen gab. Und die braucht man leider zu 50% bei einer japanologischen Magisterarbeit. Ich habe über ein Shakespeare-Adaption von Inoue Hisashi geschrieben, es ist eine übersetzungstheoretische Arbeit. Aber auch die kannst du gerne lesen ;) Willst du noch?
Und urks... was die Filmtheorien angeht, bin ich ja total raus seit Jahren. Ich weiß schon gar nicht mehr, was da mein Theoriearsenal war.
Naja, im Prinzip kräht ja später kein Hahn mehr danach, was Du genau in Deiner MA geschrieben hast. So erlebe ich das zumindest. Interessant wird's erst mit der Dissertation, und bis dahin hast Du ja noch ein Weilchen Zeit, in der Dir durchaus ein Thema über den Weg laufen könnte, das all Deine Ansprüche erfüllt.
Das stimmt wahrscheinlich. Trotzdem würde ich gerne auf meine Magisterarbeit aufbauen können - das wäre sicher sehr praktisch. Vielleicht bin ich aber auch der Typ, der nach so einer Magisterarbeit das Thema so ausgelutscht findet, daß er nicht mehr damit weitermachen möchte.
Es ist in der Tat ziemlich pfiffig, Magister- und Doktorarbeit im Set zu planen - sofern man ein Thema findet, das genug hergibt und - man kann´s nicht oft genug sagen - dass dir nicht fad wird.
Aber klar doch! Ich denke, sie würde sich bestimmt sogar freuen. Ich habe gesehen, dass sie auch einen Vortrag halten wird, also ist sie noch akademisch tätig und forscht vielleicht in eine ähnliche Richtung. Am besten kontaktierst du sie über Facebook (auf ihre Mails reagiert sie häufig nicht).
Inzwischen kam Antwort. Erst wollte sie tatsächlich über dasselbe Thema schreiben, wie ich, aber glücklicherweise hat sie vorher davon gelesen und sich nun umorientiert. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt. Danke für die Vermittlung!
Zum Thema Uni kann ich nur sagen, dass ich Studieren / Forschen zwar mag, aber nicht an eine Uni gehen würde, jedenfalls nicht in Deutschland. Die Arbeitsbedingungen erscheinen mir zu schlecht.
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Ich könnte schon über Inoue schreiben, das ist mir klar. Ich hätte nur gerne kein Thema, daß sich ausschließlich mit einem Schriftsteller befaßt. Außerdem wäre so der Bezug zu China gar nicht mehr gegeben.
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Ich habe mir bis jetzt eine Magisterarbeit auch viel umfangreicher vorgestellt, als sie es letztendlich ist. Ich schreibe jetzt über zwei Filme von Kon Satoshi und analysiere sie aufgrund feministischer Theorie, ein wenig nihonjin-ron und ausgewählten Filmtheorien. Zwei Filme. Und damit schaffst du locker 80-100 Seiten.
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Und urks... was die Filmtheorien angeht, bin ich ja total raus seit Jahren. Ich weiß schon gar nicht mehr, was da mein Theoriearsenal war.
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