Nov 21, 2006 17:58
und dann gibt es lieder, die schaffen es immer wieder. apathischblöd da sitzen und die melodie auf sich wirken lassen - mit tränen kämpfen. und sowieso eigentlich gar nicht wissen warum um himmels willen jetzt tränen. aber sie schaffen es. man kann's dann aber natürlich auch nicht lassen, weiterzuhören. warum auch aus machen? und was anderes hören? geht nicht, niemals. es gibt eben gerade nur dieses eine lied. wär ja auch viel zu einfach, wenn man einfach den titel wechseln könnte. ist doch wie mit dem denken. warum auch einfach aufhören zu denken und sich ein gutes buch nehmen. nein, natürlich nicht. erstmal so richtig auf sich wirken lassen. so richtig überlegen, wie man das nun finden soll. ich würd ganz gerne mal diesen umschalt-hebel finden. den ich betätigen kann, wenn's mir gerade wiedermal reicht. und sowieso muss es doch möglich sein auch mal die schönen dinge des lebens in den vordergrund rücken zu können, anstatt die schlechten dinge nochmal so richtig zum kotzen zu finden. das muss doch gehen. kann doch nicht so schwer sein. ich will - nein ich möchte bitte - dass diese momente, mit so richtig undefinierbar schlechter laune, in denen immer nur noch wunder zu helfen scheinen - die zu neunzig prozent eh nie eintreten - einfach - für - immer - aufhören. weil. sie äußerst anstrengend und ungünstig sind. so. ausgekotzt.