LdF-Spontanficletgeposte
Titel: Versuche zu bekommen, was du liebst...
Autor: Akane / chija
Fandom: LdF
Warnings: [gen]
Rating: G
Disclaimer: Katherine Swynford, geborene de Roet, gehört sich selber, ihre Darstellungsweise Rebecca Gablé. Die Nonne gehört mir.
Kommentar: Warum kann eine Dame von Stand wie Katherine Swynford kochen? Die Frage ging mir im Kopf herum, seit ich das Buch das erste Mal gelesen habe.
Ein kleiner Beantwortungsversuch.
--
„Ihr möchtet was lernen?“
„Kochen“, wiederholte die elfjährige Katherine de Roet und schaute die streng dreinblickende Nonne treuherzig an.
„Denkt Ihr nicht, dass das ein sehr unangebrachter Wunsch für eine Dame Ihres Standes ist?“
Scheinbar schuldbewusst senkte Katherine den Kopf, um ihr ebenfalls sehr unangebrachtes Grinsen zu verstecken. „Doch. Aber ich werde einen Ritter heiraten“, um das zu wissen musste sie keine Hellseherin sein, „und wir haben Krieg.“ Das war ebenfalls ein Fakt, den niemand leugnen konnte. „Glaubt Ihr denn nicht auch, dass es sinnvoll wäre, wenn ich weiß, wie ich in der Not auch alleine zurecht komme?“
Die Stirn der Nonne legte sich in bedenkliche Falten, aber Katherine wusste, dass sie so gut wie gewonnen hatte. Ihre Argumente waren einfach nicht von der Hand zu weisen.
„Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen. Und ich werde Eurer Mutter schreiben.“
„Aber ein Brief würde ewig brauchen!“
„Ja. - Geduld ist im Übrigen eine für eine Dame wesentlich wichtigere Fähigkeit, in der Ihr euch eher üben solltet als darin, einen Braten zuzubereiten.“
Katherine biss sich auf die Lippe und tat zerknirscht. Ihr war klar gewesen, dass man ihr ihre Ungeduld und ihre Starrsinnigkeit vorwerfen würde, aber das tat man jedes Mal, wenn sie um etwas bat. „Ich weiß.“
Sie knickste höflich, entschuldigte sich und ließ die Nonne stehen.
Es erfuhr niemand, wer am nächsten Tag die etwas zu gut gewürzte Suppe zum Mittagessen kochte.
Autor: Akane / chija
Fandom: LdF
Warnings: [gen]
Rating: G
Disclaimer: Katherine Swynford, geborene de Roet, gehört sich selber, ihre Darstellungsweise Rebecca Gablé. Die Nonne gehört mir.
Kommentar: Warum kann eine Dame von Stand wie Katherine Swynford kochen? Die Frage ging mir im Kopf herum, seit ich das Buch das erste Mal gelesen habe.
Ein kleiner Beantwortungsversuch.
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„Ihr möchtet was lernen?“
„Kochen“, wiederholte die elfjährige Katherine de Roet und schaute die streng dreinblickende Nonne treuherzig an.
„Denkt Ihr nicht, dass das ein sehr unangebrachter Wunsch für eine Dame Ihres Standes ist?“
Scheinbar schuldbewusst senkte Katherine den Kopf, um ihr ebenfalls sehr unangebrachtes Grinsen zu verstecken. „Doch. Aber ich werde einen Ritter heiraten“, um das zu wissen musste sie keine Hellseherin sein, „und wir haben Krieg.“ Das war ebenfalls ein Fakt, den niemand leugnen konnte. „Glaubt Ihr denn nicht auch, dass es sinnvoll wäre, wenn ich weiß, wie ich in der Not auch alleine zurecht komme?“
Die Stirn der Nonne legte sich in bedenkliche Falten, aber Katherine wusste, dass sie so gut wie gewonnen hatte. Ihre Argumente waren einfach nicht von der Hand zu weisen.
„Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen. Und ich werde Eurer Mutter schreiben.“
„Aber ein Brief würde ewig brauchen!“
„Ja. - Geduld ist im Übrigen eine für eine Dame wesentlich wichtigere Fähigkeit, in der Ihr euch eher üben solltet als darin, einen Braten zuzubereiten.“
Katherine biss sich auf die Lippe und tat zerknirscht. Ihr war klar gewesen, dass man ihr ihre Ungeduld und ihre Starrsinnigkeit vorwerfen würde, aber das tat man jedes Mal, wenn sie um etwas bat. „Ich weiß.“
Sie knickste höflich, entschuldigte sich und ließ die Nonne stehen.
Es erfuhr niemand, wer am nächsten Tag die etwas zu gut gewürzte Suppe zum Mittagessen kochte.