Beautiful

Oct 02, 2007 22:47

I love the way you stand in my way
You won't move 'til you get a kiss
And how you tell me that my name
Tastes so sweet on your lips
I love the way you hold me with your eyes
Hold me so tight that I can't move
It's like everything I've ever known is a lie
And your the simple truth
Is it a dream or is it real
All I know is you make me feel so
Beautiful

Zu sehen, wie sich goldener Schein der untergehenden Sonne auf deiner blassen Haut niederlässt, dein dunkles Haar mit gleißendem Schimmer verzaubert… lässt mich erschaudern.
Wieder einmal bist du vor dem Laptop eingeschlafen, ermüdet von Zahlen und Fakten, Informationen die dich in die Irre leiten oder auf den richtigen Weg führen. Und es scheint als erwarte ich jedes Mal mit freudiger Erwartung deine Ankunft, wenn du dir auf unkonventionelle Weise durch das Fenster Zugang verschaffst, wo ich bereits am Schreibtisch warte - mit einer Tasse Tee in der Hand. Ich frage mich, ob du dir schon darüber Gedanken gemacht hast, über dieses Lächeln auf meinen Lippen, sobald du die Bühne meines Herzens betrittst. Wer weiß ob du in meinen Augen lesen kannst, was ich für dich fühle, wie sehr sich mein Innerstes auflehnt, sich wünscht dich zu umarmen… auf den Boden zu werfen wie ein ungestümer Hund der sich auf die Ankunft seines Liebsten freut.

Ich beobachte dich. Deinen Kopf hast du in deinen Handflächen aufgestützt, doch langsam lässt du deinen Oberkörper auf den Tisch sinken, dein Antlitz auf gekreuzten Armen bettend. Diese… Unschuld, die du nun verkörperst, lässt mich innerlich erzittern, daran denken, wie gerne ich den Kelch der Begierde an mich nehmen, trinken möchte bis auf den Grund. Vereinzelte Strähnen lösen sich von deinem Haar, verstecken deine geschlossenen Lider, hinter denen sich ein Grün verbirgt, so faszinierend wie die Tiefen der See, manches Mal so aufgewühlt wie peitschende Wellen einer stürmischen Nacht… doch in meiner Anwesenheit… so glatt wie ein Spiegel, leicht kräuselnde Wellen an der Oberfläche wenn ein kleiner Stein dich trifft… unendlich tief wenn er versinkt bis in den Grund. Mit der Zeit habe ich gelernt, die Tiefe dieser Farbe zu entschlüsseln, zu wissen was in diesem Hitzkopf meistens vor sich geht. Du willst es nicht wahrhaben, aber ich kenne dich, vielleicht schon länger als du dich selbst. Dieses Flehen in ihnen, diese Suche nach jemand, an den du dich wenden kannst, dich anlehnen. Ich kann diese Zeichen deuten. Doch bin ich an deine Launen gebunden, weiß dass du dich mir entziehst, je enger ich dich an mich binden will. Dabei möchte ich doch nur… dass du glücklich bist. Hörst du?
„Ich wünsche mir doch nur, dass es dir gut geht, Natsuki…“

Meine Stimme war kaum ein Hauch in der Stille, die nur durch das Surren des Kühlers am Laptop getrübt wird. Ebenso leise sind meine Schritte zu dir. Bedächtig. Akkurat.  In dieser Stille kann ich meinen Blick nicht von dir lassen, zu verlockend und entzückend ist der Moment, als ich hinter dir stehe und mich an der Lehne des Stuhls abstütze. Vielleicht ist es nicht nur deine Erscheinung, viel mehr der Geruch der mich träumen lässt, verbotene Dinge mit dir zu tun. Doch kann ich jemals über meinen Schatten springen, mir einfach nehmen was ich möchte? Wie egoistisch, so etwas zu denken. Wer weiß… vielleicht raubt solch eine Tat all den Zauber den du auf mich wirken lässt. Was wäre ich denn für ein Schuft? Wie seltsam es mir dennoch erscheint, alleine durch diesen Gedanken ein Lächeln auf den Lippen zu tragen, eine abwesende Mimik, während ich mich näher in deine Präsenz begebe, gefangen und gebannt von diesem Moment.

Dieser schwache Geruch von Leder deines Motorradoveralls haftet noch auf deiner Haut. Diese leichte Essenz, unterstützt von Seife, dieses unaufdringliche Parfum welches du ab und zu trägst, um dich etwas wohler in deiner Haut zu fühlen, all diese Ingredienzien zusammen verleiten mich, ich presse meinen Körper enger an den Stuhl, nur um dir so nahe zu sein, wie es möglich scheint - auch wenn ich dich zu gerne in mich aufgenommen hätte. Mein Blick verliert sich in deinem Haar, in diesem Meer aus dunkler Seide, schimmernd im Sonnenlicht wann immer sich auch unsere Wege kreuzen. Fingerspitzen verirren sich in dieser schwarzen Flut, daran denkend wie gerne ich dieses feine Gespinst festhalten möchte, würdest du dich mir doch nur ein einziges Mal im Spiel hingeben; Liebkosen würde ich die Strähnen zwischen meinen Fingern, erfühlen diese Weichheit, die meine Haut umschmeichelt. Wie verklärt mag mein Blick wohl sein, just in dem Moment, als sich jede einzelne Strähne in ein feines Gewebe vereint und durch meine Hände rieselt, sich wiederfindet auf deinen schlanken Schultern, verhüllt von einem weißen Sweater. Hätte ich die Möglichkeit gefunden… nur ein einziges Mal, so würde ich störenden Stoff entfernen und mich an deiner weichen Haut ergötzen, kosten den Schweiß den ich provozierte im spielerischen Kampf den ich bis dato nur in meinen Fantasien ausleben durfte.
Vielleicht erwartest du solche Gedanken nicht von mir, kennst du mich nur als schweigende und stets lächelnde Hülle, elegant und stets präsent, gewissenhaft in dem was ich tue. Doch hast du nie daran gedacht, einmal hinter die Fassade zu blicken auf eine Person… die sich nach dir sehnt? Die sich nichts sehnlicher wünscht als ihr Gesicht in deinem Haar zu vergraben, den Geruch in sich aufzunehmen und zu schwelgen in kindlicher Träumerei? Die dich niemals mehr aus dem eigenen Schlafzimmer lassen würde, einsperren in ihr Herz auf ewig?

„Natsu… ki…“
Diese Silben, die meinem Mund entgleiten formen deinen Namen, der so wohlig auf der Zunge liegt. Ein Gebilde… Sommer und Hoffnung. Doch wünsche ich mir so sehr, dass in deinem Herzen der Sommer auch erblühen möge, was ich bisher spüren musste, war die Kälte in dir, die Hoffnungslosigkeit, der ewige Kampf um zu erreichen was du möchtest…

Meine Hand streicht gedankenverloren über deinen Kopf, spürt das leichte unwillkürliche, unbewusste Zittern das von dir ausgeht. Dein Atem stockt für kurze Zeit, kurz bin ich dazu verleitet dich in den Arm zu nehmen und dir zu versichern dass nichts Falsches vor sich geht. Nichts, wovor du Angst haben müsstest.  Nichts, das dich in deinen Träumen verfolgen müsste. Nichts Böses. Nein. Ich liebe dich. So sehr, dass es mir das Herz zerreißt, wenn ich dich so sehe, so nahe. So nahe… und doch so weit entfernt, wie eine Illusion, die sich nicht erfassen, nicht berühren lässt; Und doch… ich kann dich berühren. Wenn auch nur heimlich, im Schlaf.
Mein Kopf schmiegt sich in deinen Nacken. So vorsichtig, so heimlich. Ich spüre kaum wie sich meine Haut an deine legt. Es… ist nur ein Hauch, ein kaum wahrnehmbares Unterfangen, doch ich gebe mich mit dem zufrieden was ich habe - auch wenn es… nicht viel ist.

Du lächelst im Schlaf. Und ich frage mich… für wen du wohl so lächeln magst…

I love how soft you touch my skin
Like you're touching the wings of a butterfly
I wish we could just lock ourselves in a room
Where there was no such thing as time
I've never let anyone get this close
I've always been afraid
But you break down every wall and yet I feel so safe
Every part of who I am
Is so in love 'cause what I have is

Beautiful

mai hime, anime / manga, fanfiction, Shôjo-ai, user: nicorobin1985

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