two strokes of wings
Fandom: Supernatural
Pairing: Michael x Lucifer
Wordcount: 129 + 110 + 253 + 246 Wörter
Projekt: foreverland | unmathematischer Dreisatz | two strokes of wings
AN: Ich habe das hier überarbeitet auf ein Pronomen für Lucifer, obwohl Lucifer als Engel kein Geschlecht hat, was ich in der ursprünglichen Form (sehr missglückt) durch zwei verschiedene Pronomen ausdrücken wollte.
I.
Michael, quengelt Lucifer, die sich in letzter Zeit überhaupt nicht verhält wie damals, als sie noch Kinder gewesen sind, und starrt auf den großen, leeren Pappeisbecher, der gefährlich schwankend auf ihrem großen, runden Babybauch steht, Michael, ich hab' kein Eis mehr, tu' doch was! Michaels Augen weiten sich und schnell springt er auf, weil er genau weiß, wie unleidig und quengelig Lucy wird, wenn sie zu lange auf etwas warten muss, was sie nur zu gerne haben will; seine Schritte führen ihn, nachdem er den Pappbecher genommen hat, in die Küche und er reißt erst die Kühlschranktür und dann das Gefrierfach auf, nur um zu entdecken, dass ihnen die Eiscreme ausgegangen ist.
Michael, wo bleibt mein Eis?
II.
Michael, ruft Lucy und Michael starrt noch immer unbewegt in das leere Gefrierfach des Kühlschrankes, in der Hoffnung, dass wie durch Zauberhand (oder die Hand Gottes, Michael ist gerade nicht sonderlich wählerisch!) eben doch plötzlich ein Behälter voll Eiscreme dort drinnen steht, selbst wenn es nur ein ganz kleiner ist, denn ein bisschen Eiscreme rettet ihn vor Lucys Unwillen und einem damit einhergehenden Todes im Gegensatz zu keine Eiscreme.
Michael, wo bleibst du?, fragt sie und er kann hören, wie sie mit ihren Füßen auf dem Boden auftritt und mit langsamen, schwer klingenden Schritten auf die Küche zugeht; Michael bekommt Gänsehaut und es liegt sicherlich nicht an der kalten Kühlschrankluft.
III.
Lucy, sagt er, als sie die Küche betritt, sich neben ihn stellt und über seinen Arm hinweg nach drinnen sieht, wir haben kein Eis mehr, und obwohl er es besser hätte wissen müssen (denn er hätte sich den Schlüssel schnappen und nach draußen rennen können, um sich entweder zu verstecken oder Eis zu kaufen), ist er einfach wie angewurzelt vor dem Kühlschrank stehen geblieben und hat sich nicht getraut, etwas zu sagen, weswegen er nun wohl zu Kreuze kriechen muss.
Aber, sagt sie und sieht ihn aus großen, tränennassen Augen an, was er gar nicht von ihr kennt, weil sie normalerweise wütend wird und irgendetwas nach ihm schmeißt, wenn er nicht schnell genug das Weite sucht, aber ich wollte doch so gern noch ein Eis, ihre Stimme zittert und Michael hat keine Ahnung, was er tun soll, weil er Lucy noch nie hat weinen sehen.
Lucy, sagt er, weil er nicht weiß, was er ihr sagen soll und wie er die Situation noch retten kann, was denn, sie fragt nicht, sondern sagt es, Tränen auf der Wange und die Lippen zu einem Schmollmund verzogen (sie hat in der gar nicht allzu langen Zeit als Mensc sehr viel dazu gelernt und Michael weiß oftmals nichts entgegenzusetzen), soll ich in den 24h-Shop gehen, bietet er ihr an und will schon nach draußen gehen und sich die Schuhe anziehen, als sie die Kühlschranktür zuschlägt und ich esse einfach Schokolade und wir schauen Was das Herz begehrt ein dutzend Mal sagt.
IV.
Michael, komm', sagt sie und zieht ihn hinter sich her, durch die Tür ins Wohnzimmer, setzt sich auf die Couch und erwartet von ihm, dass er die DVD einlegt und sich dann neben sie setzt, um sie in den Arm zu nehmen und sanft ihren Babybauch zu streicheln; und er tut, was sie von ihm erwartet, weil er sich davor fürchtet, dass sie spontan doch noch etwas findet, weswegen sie wütend werden kann; schwangere Frauen sind kein Zuckerschlecken, vor allem, wenn sie bis vor ein paar Jahren ein Erzengel mit immensem Hass auf Menschen gewesen sind, die nun dazu verdammt sind, ihr Leben als genau so ein Mensch zu fristen.
Lucifer, flüstert Michael ihr ins Ohr, obwohl er weiß, dass sein Atem sie kitzelt, du bist immer noch der Schönste von ihnen allen, denn er weiß ganz genau, dass Lucy das von ihm hören möchte, dass sie auch in menschlicher Form und ohne ihre wundervollen Flügel so schön ist, wie Gott sie geschaffen hat; aber sie würde es niemals zugeben, weswegen sie nur auf den Filmanfang starrt und ich weiß sagt.
Michael presst seine Lippen auf Lucys Haaransatz und lächelt, weil er weiß, dass das hier, auch wenn es ihr anfangs nicht gefallen hat, das Beste ist, und es für ihn keinen schöneren Ort gibt, als mit ihr im Arm auf der Couch, einen Film schauend; auch wenn es seiner Meinung nach nicht Was das Herz begehrt sein muss; aber irgendwie ist es ja auch passend.
Pairing: Michael x Lucifer
Wordcount: 129 + 110 + 253 + 246 Wörter
Projekt: foreverland | unmathematischer Dreisatz | two strokes of wings
AN: Ich habe das hier überarbeitet auf ein Pronomen für Lucifer, obwohl Lucifer als Engel kein Geschlecht hat, was ich in der ursprünglichen Form (sehr missglückt) durch zwei verschiedene Pronomen ausdrücken wollte.
I.
Michael, quengelt Lucifer, die sich in letzter Zeit überhaupt nicht verhält wie damals, als sie noch Kinder gewesen sind, und starrt auf den großen, leeren Pappeisbecher, der gefährlich schwankend auf ihrem großen, runden Babybauch steht, Michael, ich hab' kein Eis mehr, tu' doch was! Michaels Augen weiten sich und schnell springt er auf, weil er genau weiß, wie unleidig und quengelig Lucy wird, wenn sie zu lange auf etwas warten muss, was sie nur zu gerne haben will; seine Schritte führen ihn, nachdem er den Pappbecher genommen hat, in die Küche und er reißt erst die Kühlschranktür und dann das Gefrierfach auf, nur um zu entdecken, dass ihnen die Eiscreme ausgegangen ist.
Michael, wo bleibt mein Eis?
II.
Michael, ruft Lucy und Michael starrt noch immer unbewegt in das leere Gefrierfach des Kühlschrankes, in der Hoffnung, dass wie durch Zauberhand (oder die Hand Gottes, Michael ist gerade nicht sonderlich wählerisch!) eben doch plötzlich ein Behälter voll Eiscreme dort drinnen steht, selbst wenn es nur ein ganz kleiner ist, denn ein bisschen Eiscreme rettet ihn vor Lucys Unwillen und einem damit einhergehenden Todes im Gegensatz zu keine Eiscreme.
Michael, wo bleibst du?, fragt sie und er kann hören, wie sie mit ihren Füßen auf dem Boden auftritt und mit langsamen, schwer klingenden Schritten auf die Küche zugeht; Michael bekommt Gänsehaut und es liegt sicherlich nicht an der kalten Kühlschrankluft.
III.
Lucy, sagt er, als sie die Küche betritt, sich neben ihn stellt und über seinen Arm hinweg nach drinnen sieht, wir haben kein Eis mehr, und obwohl er es besser hätte wissen müssen (denn er hätte sich den Schlüssel schnappen und nach draußen rennen können, um sich entweder zu verstecken oder Eis zu kaufen), ist er einfach wie angewurzelt vor dem Kühlschrank stehen geblieben und hat sich nicht getraut, etwas zu sagen, weswegen er nun wohl zu Kreuze kriechen muss.
Aber, sagt sie und sieht ihn aus großen, tränennassen Augen an, was er gar nicht von ihr kennt, weil sie normalerweise wütend wird und irgendetwas nach ihm schmeißt, wenn er nicht schnell genug das Weite sucht, aber ich wollte doch so gern noch ein Eis, ihre Stimme zittert und Michael hat keine Ahnung, was er tun soll, weil er Lucy noch nie hat weinen sehen.
Lucy, sagt er, weil er nicht weiß, was er ihr sagen soll und wie er die Situation noch retten kann, was denn, sie fragt nicht, sondern sagt es, Tränen auf der Wange und die Lippen zu einem Schmollmund verzogen (sie hat in der gar nicht allzu langen Zeit als Mensc sehr viel dazu gelernt und Michael weiß oftmals nichts entgegenzusetzen), soll ich in den 24h-Shop gehen, bietet er ihr an und will schon nach draußen gehen und sich die Schuhe anziehen, als sie die Kühlschranktür zuschlägt und ich esse einfach Schokolade und wir schauen Was das Herz begehrt ein dutzend Mal sagt.
IV.
Michael, komm', sagt sie und zieht ihn hinter sich her, durch die Tür ins Wohnzimmer, setzt sich auf die Couch und erwartet von ihm, dass er die DVD einlegt und sich dann neben sie setzt, um sie in den Arm zu nehmen und sanft ihren Babybauch zu streicheln; und er tut, was sie von ihm erwartet, weil er sich davor fürchtet, dass sie spontan doch noch etwas findet, weswegen sie wütend werden kann; schwangere Frauen sind kein Zuckerschlecken, vor allem, wenn sie bis vor ein paar Jahren ein Erzengel mit immensem Hass auf Menschen gewesen sind, die nun dazu verdammt sind, ihr Leben als genau so ein Mensch zu fristen.
Lucifer, flüstert Michael ihr ins Ohr, obwohl er weiß, dass sein Atem sie kitzelt, du bist immer noch der Schönste von ihnen allen, denn er weiß ganz genau, dass Lucy das von ihm hören möchte, dass sie auch in menschlicher Form und ohne ihre wundervollen Flügel so schön ist, wie Gott sie geschaffen hat; aber sie würde es niemals zugeben, weswegen sie nur auf den Filmanfang starrt und ich weiß sagt.
Michael presst seine Lippen auf Lucys Haaransatz und lächelt, weil er weiß, dass das hier, auch wenn es ihr anfangs nicht gefallen hat, das Beste ist, und es für ihn keinen schöneren Ort gibt, als mit ihr im Arm auf der Couch, einen Film schauend; auch wenn es seiner Meinung nach nicht Was das Herz begehrt sein muss; aber irgendwie ist es ja auch passend.