Wird mal wieder Zeit. Das hab ich auch schon seit Monaten auf meiner Festplatte rumliegen o__o Und nicht auf Titel achten, Titel = Böse und ich einfallslos X__x
Titel: Familienerbe
Autor:
styko Fandom: Bleach
Spoiler: Byakuyas Vergangenheit
Pairing/Charaktere: Kuchiki Byakuya/Kuchiki Hisana
Thema: #27 Eltern für
fanfic100_deWord Count: 662
Rating/Warnings: G - unbetaed; sad
Dislcaimer: Bleach und seine Charaktere gehören nicht mir, sondern Kubo Tite, ich leihe sie mir lediglich aus ohne einen kommerziellen Nutzen daraus zu ziehen.
Anmerkung des Autoren: Hm, das ist mehr so... eine Gedankensammlung? Nein, ein Abriss. Ich weiß nicht, irgendsowas in der Art; ist etwas anders (seltsam?) geschrieben, aber ich mag die Art zu schreiben... irgendwie o__o Irgendwann schaffe ich es auch eine richtige Story mit Plot und Dialog mit den beiden zu schreiben; ich liebe diese Beziehung. So traurig und so wunderschön ;____;
Familienerbe
„Das wichtigste ist ein Erbe, mein Sohn. Die Liebe kommt erst danach.“
Die Worte seines Vaters, die dieser Byakuya in einem ihrer wenigen Vater-Sohn-Gespräche gesagt hatte. Es war das Gespräch gewesen, das Väter mit ihren Söhnen führten, wenn die Söhne zum Mann reiften. Wenn es langsam Zeit wurde über den Erhalt der Familie nachzudenken.
Byakuya hatte diese Worte nie vergessen, denn durch sie war ihm klar geworden war, dass seine Eltern keine Ehe aus Liebe führten. Er verstand, dass ihre Ehe nur für seine Geburt zustande gekommen war; dass er in diese Welt kam, um das Erbe weiterzuführen. Er sah diese Notwendigkeit ein und doch hatte es seinem Herz einen Stich versetzt, als er begriffen hatte kein Kind der Liebe zu sein.
Nach dem Tod seines Vaters drängte seine Mutter ihn zur Heirat, aber Byakuya redete sich damit heraus, dass er die Akademie erfolgreich abschließen musste und keine Zeit für eine Frau hatte. Seine Mutter suchte trotzdem weiter und er musste sich an den Wochenenden mit potentiellen Bräuten treffen, die er jedes Mal ablehnte.
Er war noch jung. Er hatte noch Zeit. Byakuya wusste, dass er die Frau finden konnte, die er wirklich liebte, und die er nicht nur wegen ihrer Gebärmutter heirateten würde. Seine Mutter schüttelte immer nur traurig den Kopf, wenn er ihr das sagte, doch die eingeladenen Frauen wurden weniger und Byakuya begriff mit der Zeit, dass seine Mutter ihm sein Glück von Herzen wünschte, aber nicht daran glaubte.
Sie starb ein Jahr bevor er Hisana traf und sich seine Welt, die ihm bisher gar nicht so dunkel erschienen war, plötzlich derart aufhellte, als wäre es bisher immer nur dunkelste Nacht gewesen.
Byakuya liebte Hisana vom ersten Augenblick an. Sie war alles für ihn, nahm sein Herz an sich und ließ es nicht mehr los. Mit einem Blick aus ihren großen blauen Augen hatte sie ihn gefangen und besiegt. Er wusste damals bereits, dass es keine andere mehr für ihn geben würde.
Sie war aus Rukongai; keine Adlige, nicht einmal Shinigami. Aber Byakuya setzte sich über jedes Familiengesetz hinweg, über all die Versprechen, die er seinen Eltern gegeben hatte, und heiratete Hisana. Es war keine große Hochzeit, wie es sich für einen Kuchiki eigentlich gehört hätte, aber Byakuya genoss jeden Augenblick davon und hätte sie um nichts in der Welt gegen etwas Prunkvolleres eingetauscht.
Er wusste, dass er mit Hisana glücklich werden konnte, dass sie eine richtige Familie mit richtiger Liebe werden konnten. Seine Kinder würden nicht zum Zweck, sondern aus Liebe entstehen. Er hatte keine Ahnung, was einen guten Vater ausmachte, aber er war sich sicher, dass er es mit Hisana an seiner Seite lernen konnte.
Doch Hisana war schwach und kränklich, aus einem Grund den Byakuya nicht verstand, und er wollte sie keinem Kind opfern. Also wartete er und hoffte, dass sich ihr Zustand bessern würde. Sie sagte ihm mehrere Male, dass sie sein Kind austragen würde, aber die Ärzte waren sich nicht sicher, ob sie eine gesamte Schwangerschaft durchstehen würde und Byakuya wollte nicht alles verlieren.
Ihr Zustand wurde immer schlechter.
Hisana starb ohne ihm einen Erben geschenkt zu haben. Sie starb ohne die lange, glückliche Zeit mit ihm verbracht zu haben, die Byakuya sich in Gedanken ausgemalt hatte. Sie starb und ließ ihn allein. Für immer.
Die Jahre gingen ins Land und Byakuya verschwendete keinen Gedanken an einen Erben. Er wollte kein Kind mit einer anderen Frau als Hisana haben. Aber er wusste auch, dass er sich irgendwann der Familie stellen und beugen musste und einen Erben in die Welt setzen, der genauso wenig aus Liebe entstehen würde wie Byakuya selbst.
Titel: Erinnerungen
Autor:
styko Fandom: Bleach
Spoiler: Rukias und Renjis Vergangenheit
Pairing/Charaktere: Abarai Renji, Kuchiki Rukia und ihre drei Freunde
Thema: #10 Jahre für
fanfic100_deWord Count: 341
Rating/Warnings: G - unbetaed; sad
Dislcaimer: Bleach und seine Charaktere gehören nicht mir, sondern Kubo Tite, ich leihe sie mir lediglich aus ohne einen kommerziellen Nutzen daraus zu ziehen.
Anmerkung des Autoren: Noch sowas abrissmäßiges *hust* Hach, die Geschichte mit Rukia und Renji und ihren drei Freunden ist irgendwie auch so schön traurig... und ich finde es immer noch gemein, dass die drei keine Namen haben ;__;
Erinnerungen
Als sie Kinder waren hatten sie in einem Baumhaus in Inuzuri geschlafen. Zu fünft auf nicht mal drei Quadratmetern, aber so hatten sie es warm gehabt in kalten Nächten und Wintern. Es war ein altes Baumhaus, schon halb verfallen und verfault und längst vergessen von denjenigen, die es erbaut hatten. Doch es war egal, denn es war die einzige Behausung, die sie ihr eigen nennen konnten in einer Welt, in der sie sonst alles stehlen mussten, das sie zum Überleben brauchten.
Die Holzplatten am Stamm knacksten, wenn sie sie hinaufstiegen, und die Fenster des Baumhauses waren zugewachsen. Rukia war immer diejenige, die morgens als erste wach wurde, und sie kletterte über die Äste hinunter um Frühstück zu besorgen. Renji wachte jedes Mal auf und weckte die anderen drei mit seinen lautstarken Flüchen, wenn er bemerkte, dass Rukia schon wieder ohne ein Wort verschwunden war. Dann bekam er einen Apfel von ihr gegen den Kopf geworfen und er rieb sich beleidigt die schmerzende Stelle, während Rukia und die anderen drei über ihn lachten.
Sie wurden größer und der Platz im Baumhaus sollte eigentlich enger werden, doch sie wurden gleichzeitig auch weniger und irgendwann waren nur noch Rukia und Renji übrig und füllten es nicht einmal zur Hälfte aus, wenn sie zusammen gekauert beieinander lagen und sich wärmten.
In Seireitei gab es keine Baumhäuser und sie hatten zum ersten Mal in ihrem Leben richtige Betten. Es war ein unendlicher Luxus, in dem sie plötzlich lebten, von dem sie überzeugt waren, dass sie sich niemals an ihn gewöhnen und ihn immer genießen würden. Sie kehrten einmal im Jahr nach Inuzuri zurück um ihrer toten Freunde zu gedenken und schliefen dabei wie früher dicht aneinander geschmiegt in ihrem alten Baumhaus.
Dann wurde Rukia vom Kuchikiclan adoptiert und sie verdrängte das Baumhaus aus ihren Gedanken, um nicht an ein Leben erinnert zu werden, das sie einst gelebt hatte und das nun nicht mehr zu ihr gehörte.
Renji kehrte alljährlich nach Inuzuri zurück und lag alleine in dem Baumhaus, frierend und einsam, und all seiner Kinderfreunde beraubt.
14/100