Fandom: original
Characters: Killua & Vinc (©
Sam)
Genre: gore, erotic
Rating: P-18 Slash
Warning: blood, gore
Du riechst sein Blut. Vielleicht ist es auch dein eigenes. Es spielt keine Rolle, denn du bist hart und sein Versteckspiel macht dich rasend. Die Dunkelheit arbeitet für ihn und obwohl du sie gut kennst, kennt er sie besser.
»Angst, ich könnte dir zu nahe kommen?«, fragst du in die Finsternis hinein. Die Stadt ist nicht groß, aber sie hat ihre verborgenen Ecken und dort seid ihr gelandet nach dem Club und der lauten Musik, den zu vielen, sich aufdrängenden Körpern und dem seichten Kuss irgendwann - mitten auf der Tanzfläche -, der dich erst in diese Lage gebracht hat. Du siehst an dir hinunter und tastest nach der großen Verletzung. Sie kam aus deinem Inneren, weil er sich als Schatten selbst dort einnisten kann, aber diesen Trick hat er nur einmal vom Stapel gelassen. Vielleicht um dich noch mehr zu reizen. Um länger mit dir zu spielen. Er ist überall und nirgends. Unsichtbar. Vermutlich versteckt er sich sogar in deinem eigenen Schatten, aber hier gibt es kein Licht, also ist alles schwarz und er ... tatsächlich omnipräsent. Dabei solltest du der Meister in diesem Spiel sein, doch das hat schon immer den Reiz zwischen euch ausgemacht. Dass du ihn nicht zu fassen bekommen kannst, wenn er es nicht will. Dabei sehnst du dich danach, dich für die Fleischwunde zu revengieren, auch wenn sie bereits heilt.
Er beantwortet deine Frage nicht, weil du dann weißt, wo er ist. So einfach macht er es dir nicht. Du lauschst, kannst sein Atmen hören. Es ist so nahe, dass du nach ihm greifst. Er lacht leise und du springst vorwärts. Ganz kurz taucht er auf, du steifst seine Lederjacke. So macht das keinen Spaß. Zumindest dir nicht.
»Also habe ich recht«, stellst du fest und plötzlich ist er hinter dir, legt seinen Arm fest um deinen Hals und hängt regelrecht an dir. Du spürst, dass auch er hart ist. Sein Schoß presst sich mehr als deutlich gegen deine Lendenwirbelsäule. Eine Gänsehaut kriecht an den Wirbeln hinauf, setzt sich in deinem Nacken fest und lässt dich ergeben seufzen. »Fuck …«
»Oh, Killua … einige Dinge haben sich geändert", haucht er in dein Ohr und er ist nicht schnell genug, um seinen Arm wieder zurückzuziehen, als du deine Fingernägel in ihn krallst. Vorher war es nur dein Blutgeruch. Jetzt mischt er sich mit seinem und du wirst noch hungriger.
»Du warst schon immer ein Arschloch. Aber ein verdammt heißes.«
Er wühlt in deinem Inneren und du genießt den Druck, als sich der Schatten um dein Herz legt und es einige Schläge aussetzen lässt. So viele, dass dir schwarz vor Augen wird und Schwäche in deine Beine kriecht. Dann lässt er den pochenden Muskel wieder los und wandert tiefer. Bis zu deinen angespannten Eiern, dem viel zu harten Schwanz unter dem Stoff deiner Kleidung, und dein Stöhnen ist so rau, dass auch er ein Knurren von sich gibt.
»Das kann ich nur zurückgeben«, flüstert er und du bist zu gereizt, um nicht zuzulassen, dass seine Stimme dich noch mehr anstachelt.
»Was hat Mischa dir alles gezeigt?«, fragst du leise und greifst nach hinten, bekommst die Jeans zu fassen, willst zu der Beule unter ihr, aber er presst sich zu fest an dich. Aber an seinen Hintern kommst du ran. Du drückst zu und genießt, wie er hastig nach Luft schnappt.
»Du kannst mir nichts mehr zeigen«, erklärt er überzeugt und ein bisschen außer Atem.
»Ich könnte dir das Gegenteil beweisen«, gibst du zurück und drückst noch mehr zu. Fühlt sich viel zu geil an unter deinen Fingern. Am liebsten würdest du ihn nackt vor dir haben - diesen kleinen, festen Po, ihn spalten und dann …
»Davon bin ich überzeugt, aber ob ich es wissen will, ist eine andere Geschichte.«
»Du wärst nicht hart, wenn es nicht so wäre.«
Er schmunzelt und du lässt von seinem Hintern ab und greifst über deine Schulter nach hinten, zerrst ihn nach vorn und drückst ihn gegen die Wand neben euch. Er verschwindet nicht im Schatten, sondern grinst dich an. Das Blut tropft von seinem Arm auf den Boden und du leckst dir über die Lippen, ehe du sie auf seine presst, sie mit der Zunge öffnest. Er beißt zu und du tust es ihm gleich. So viel Blut. So viele Reize.
Als du von ihm ablässt, ist sein Mund so blutverschmiert wie dein eigener. »Scheiße, Vinc …«
»Ist lange her, nicht wahr? Du warst damals schon scharf auf mich. Und ich habe nicht vergessen, wie es sich angefühlt hat, als du mein Blut getrunken hast.«
»Gott … daran erinnere ich mich auch noch viel zu gut. Du schmeckst großartig. Und ja … ich war damals scharf auf dich. « Du machst dir nicht die Mühe, dir eine Ausrede einfallen zu lassen, warum es nicht so sein sollte. »Und ich bin es noch immer. Genau wie du, auch wenn du es gern leugnest.«
»Tue ich nicht.«
Du küsst ihn wieder, massierst ihn durch den Stoff seiner Jeans hindurch und spürst, wie er seine eigenen Finger an dich legt. Nein … er schiebt sie in dich, durch die Verletzung hindurch in deine Innereien und als er etwas zu fassen bekommt, dreht er seinen Arm. Du keuchst schwer, auch wenn du keinen Namen für das hast, was er da in der Mange hat. Es fühlt sich zu gut an.
»Ich will dich ficken«, hauchst du ergeben.
»Versuchs doch!«, antwortet er und seltsamerweise hörst du nicht die Ablehnung, die du erwartet hast.