make me pray

Jun 10, 2018 20:34


Ficathon: für das Kinkster's Paradies Bingo aus der Ficathon Resteverwertung not over

Fandom: Atrahorverse

Character: Caedes (© by tears_into_wine)

Genre: erotic

Rating: P-18 Slash

Warning: religious/worship kink, explicit, blood

Note: Hatte Bock drauf smut zu schreiben, dann fiel mir ein religious kink prompt ins Auge und dann meinte Iri, sie schickt Cae zu mir und ja … dann ist das hier passiert. :'D

Prompt: Worship your body as you walk my way / You're the only one who can make me pray / I fall at your feet, your breath defined / And underneath my skin's an intrinsic shrine von tears_into_wine

Leise hallen seine Schritte von den hohen, reich verzierten Wänden wieder. Selten, dass er sie so eindringlich hört wie in diesem Moment. Sein Blick gleitet über die Malereien und die Reihen von Holzbänken hinweg. Er erinnert sich nicht mehr an den Grund, der ihn durch die Pforte ins Innere der Kirche geführt hat, aber für ein paar Atemzüge lang fühlt es sich an, als wäre er nach Hause gekommen, bis er stehen bleibt, flüchtig hinter sich sieht und die Blutspur mustert, die ihm bis hierher gefolgt ist. Wo … blutet er? Auch das hat er vergessen. Es spielt keine Rolle. Niemand ist hier und doch hört er ein fernes, ruhiges Atmen - schneller als sein eigenes. Langsam hebt er den Blick, betrachtet das Deckengemälde und will die Hand nach den Engeln ausstrecken, bis ihm einfällt, dass Blut an ihnen klebt und er nicht würdig ist, diese reinsten aller Wesen zu berühren, ja … nicht einmal daran zu denken.

Caedes' Schritte führen ihn weiter bis zum Altar. Es wäre so einfach, auf die Knie zu sinken und Buße zu tun. Für alles. Für nichts. Er hat längst den Überblick verloren über das, was er glaubt, das was da ist und das, was da sein sollte - irgendwo tief in seinem Inneren und um ihn herum. Dieses Ding, das alle Leben nennen. Oder Glauben. Das alles sollte dicht miteinander verwoben sein. Ihm kommt es mittlerweile vor, als wären das alles nur lose Fäden, ohne Anfang und ohne Ende. Eine Unendlichkeit aus fehlenden Zielen oder Ansätzen. Nein … heute ist wahrlich kein guter Tag. Er bemerkt erst, dass er weitergelaufen ist, als er vor dem Beichtstuhl steht und die beiden Türen mustert. Unbewusst streckt er die Hand aus, öffnet die linke der beiden Pforten und betritt die kleine, enge Kammer. Der Sitz sieht bequemer aus als die Holzbänke draußen. Er lässt sich sinken, streckt die müden Beine aus und lehnt sich an. Augen schließen, durchatmen. Ja … dieser Ort ist so friedlich, dass er sich tatsächlich für einen Moment befreit fühlt. Ein paar Dämonen weniger, die durch seine Gedanken tanzen. Er vergisst sogar, woher das Blut stammt, das sich nun unter ihm in Pfützen sammelt, weil es kontinuierlich von seinen Fingern tropft.

Seine Augen öffnen sich, als sich Schritte näheren. Die Tür der benachbarten Kammer bewegt sich. Jemand nimmt Platz. Ein Mann, der viel zu gut riecht. Cae blinzelt in die Dunkelheit und nimmt Haltung an. Da ist ein Schieber neben ihm, der wohl dafür gedacht ist, geöffnet zu werden, damit der Pastor weiß, dass man bereit ist, mit ihm zu sprechen. Seine Finger bewegen ihn zur Seite, ohne dass er sich bewusst überlegt hat, was er sagen könnte. Wie aus dem Nichts prasseln Milliarden von Gedanken auf ihn ein, die er nur zu gern los werden würde und ein jeder davon, würde den Mann auf der anderen Seite in die Flucht jagen, obgleich er sicher schon sehr viel mehr zu hören bekommen hat, als andere normale Menschen. Ob er das Blut draußen gesehen hat?

»Was habt Ihr auf dem Herzen?«

Die Dunkelheit, die diese Stimme mit sich bringt, legt sich wie ein warmer Mantel um seine schmalen Schultern und hüllt ihn vollkommen ein. Das kommt … überraschend und die zahllosen, unkoordinierten Gedanken kommen zur Ruhe, jedoch nicht, ohne vorher andere hervorzurufen. Ein flüchtiges Lächeln zieht an Caedes' Lippen, als er sich ein wenig vorbeugt, um durch das Fenster sehen zu können, doch ein schwarzes, eingewobenes Tuch lässt ihn nur die dunkle Silhouette erkennen, mehr nicht.

»Ihr habt eine angenehme Stimme«, sagt er leise, als er sich wieder zurücklehnt. »Damit habe ich nicht gerechnet.«

Der Pastor antwortet nicht darauf, aber Caedes meint einen leisen Ton zu hören, der ihm über die Lippen schleicht, noch ehe er ihn zurückhalten kann. Vielleicht etwas verlegen. Vielleicht erschrocken. Er war zu flüchtig, um interpretiert zu werden.

»Ich weiß nicht, warum ich hergekommen bin«, spricht der Unsterbliche deshalb weiter, nur um zu verhindern, dass der Pastor schon jetzt das Weite sucht, aus Angst, das hier könnte nicht die Richtung einschlagen, die er gewohnt ist. Geschichten hören, vielleicht einen Rat geben, der natürlich Eins mit dem Ansichten der Bibel und so auch des Herrn sein muss, um überhaupt als solcher angenommen zu werden. »Ich habe einen ruhigen Ort gesucht. Die Welt draußen ist so laut. Mein Kopf ist laut. Hier ist es schön.«

»Warum empfindet Ihr die Welt draußen als zu laut? Setzt sie Euch zu?«

Cae wischt unbewusst die Gänsehaut weg, die über seinen Arm kriecht, ehe er die Hände auf seinem Schoß ruhen lässt. Ihm wird wärmer. Er fühlt sich wertgeschätzt, obwohl sein Gegenüber nicht einmal weiß, in welchem Zustand er sich befindet und dass er gerade den Boden der Kammer mit unreinem Blut besudelt. »Sie ist voller Menschen, die zu laut reden, zu hektisch denken, zu planlos existieren. Die nichts zu schätzen wissen. Sie schreien schon um Hilfe, ehe es überhaupt nötig ist, weil sie nach der Aufmerksamkeit lechzen, derer sie gar nicht würdig sind. Sie sind anstrengend. Und es sind so viele.«

»Was ist mit Euch? Auch Ihr seid ein Mensch, nicht wahr?«

Ein Lachen kratzt an seiner Kehle. Mit scharfen Krallen versucht es sich einen Weg nach draußen zu bahnen, doch Cae würgt er hinunter. »Überall ist Blut. Wenn ich die Augen schließe, wenn ich in den Spiegel schaue, wenn ich andere berühre. Manchmal habe ich das Gefühl zu ertrinken, doch dann wache ich auf und alles ist wie vorher. Nur die Erinnerungen bleiben.«

»Blut?«

»Ich mag es, wenn es schmerzt. Es muss schmerzen, verstehen Sie? Warum erzählen Sie mir nicht etwas? Lesen Sie mir etwas aus der Bibel vor. Blut … es ist auch in der heiligen Schrift ein wichtiges Medium, nicht wahr? Blut, das zu Wein wird …«

»Seid Ihr … verletzt?«

Man kann diesem Menschen nicht vorwerfen, er würde nicht mitdenken, auch wenn Caedes sich sicher ist, dass das so nicht funktioniert. Aber vielleicht hat er selbst auch falsch angefangen. Der Pastor ist hier, um ihm die Beichte abzunehmen. Gibt es etwas, das er beichten sollte? Beichten kann man nur, wenn man weiß, was richtig und was falsch ist. Kennt er den Unterschied noch?

»Ich habe mich vorhin von einem Mann vögeln lassen, nachdem er meine Brust und meinen Rücken aufgeschnitten hat. Er hat mich gefickt, während er sich an meine bloßgelegte Wirbelsäule geklammert hat. Das Mark ist sehr empfindlich. Es mag keine Erschütterungen. Ich habe vergessen, wo oben und unten ist. Und dann habe ich nichts mehr gespürt. Das hat mir nicht gefallen. Mir hat der Schmerz gefehlt.«

Er hört, wie der Pastor hastig einatmet. Doch zu seiner Überraschung bleibt der Mann sitzen, auch wenn er nichts auf seine Worte zu entgegnen weiß. Caedes kann es nachvollziehen. Er wüsste auch nicht, was er dazu sagen soll. Er schließt die Augen, als er sich daran erinnert, wie sich sein Sperma mit seinem Blut verbunden hat, als er gekommen ist. Wie er selig grinsend alles aufgeleckt hat, obwohl es ihn nicht befriedigt hat. Der ganze Aufwand … für nichts. Und dann hat er sich das Blut des Mannes genommen. Als Entschädigung für dieses Nichts.

»Sagen Sie mir, wie erbärmlich ich bin«, fordert er den Pastor leise auf. Nein … eigentlich kommt es schon einem Flehen nahe.

»Ein jeder hat seine Neigungen. Mir steht es nicht zu, Euch erbärmlich zu nennen. Keines von Gottes Kindern sollte so bezeichnet werden. Unter seinen Augen sind wir alle gleich.«

Unter seinen Augen sind wir alle gleich, hallen die Worte in seinem Kopf wie ein Echo, dem er nicht entkommen kann. Ein abfälliger Laut dringt über Cae's Lippen, als er sich aufrichtet, die Tür aufreißt und nach draußen tritt, nur um direkt die Kabine des Pastors zu öffnen. Er gönnt ihm nur die Bruchteile von Sekunden, um ihn anzustarren, ehe er die Tür hinter sich schließt und sich zu dem älteren Mann hinunterbeugt. Graues Haar zeichnet sich an den Ansätzen ab, doch in den Längen ist es noch dunkel und voll. Bei weitem nicht zu alt, um der Sünde zu verfallen.

»Ihr seid tatsächlich verletzt«, stöhnt der Pastor und er streckt die Hand aus, um Caedes zu berühren und ihm so zu helfen. Der Unsterbliche, der kaum älter aussieht als zwanzig, schlägt die Hand beiseite, tritt noch näher und sinkt auf die Knie. Er legt seine Hände auf den Schoß des heiligen Mannes und bettet seinen Kopf auf seine Unterarme.

»Erzählt mir etwas«, bittet Caedes ein weiteres Mal.

»Warum? Ihr solltet einen Arzt aufsuchen, der Eure Wunden versorgt.«

»Ich brauche keinen Arzt. Ich brauche etwas anderes.« Cae hebt den Kopf und sieht von unten herab in die grünen Augen des Pastors. Dessen untere Lippe bebt ein wenig und in seinem Gesicht kann man ablesen, dass er kurz davor ist, die Flucht zu ergreifen, doch Cae ist zwischen ihm und der Tür. Der heilige Mann kann nicht gehen. »Ich bin hier auf Knien vor Euch und frage mich, wie viele Menschen Euch wohl schon von ihren fleischlichen Sünden erzählt haben. Wisst Ihr … ich bin sicher, mein Hintern ist noch nass und bereit. Habt Ihr Euch nie gewünscht, es zu spüren? Den engen Kanal eines willigen Mannes oder einer willigen Frau?«

»Worauf wollt Ihr hinaus?«

»Darauf, dass mich Eure Stimme erregt hat und ich Euch gerne dienen würde. Niemand ist sonst hier. Ihr müsst Euch nicht schämen.«

Vielleicht fragt sich der Pastor, warum sich das alles auf solche Art und Weise entwickelt hat. Der Mund öffnet sich weiter und die Wangen werden blasser. Seine gelähmten Gliedern hindern den Mann daran, aufzustehen und davonzueilen. Er will es - Caedes kann es spüren. Aber es hindert ihn nicht daran, seine Finger unter die Robe wandern zu lassen, bis er das Beingewand erreicht und unter den Stoff tastet. Der Pastor atmet hastig ein, greift nach seinen Armen und versucht ihn aufzuhalten. Seine Finger krallen sich in Cae's Haut, lösen sich und wandern in seine Haare, um ihn zurückzuzerren. Der Schmerz ist nahezu lieblich und so harmlos, dass der Kniende fast schon an der Entschlossenheit des Anderen zweifelt.

»Nein! Hört auf! Das hier ist ein Haus Gottes!«

Cae öffnet den Mund, leckt sich über die Lippen und schielt nach oben. »Ich bin sicher, er stört sich nicht daran, zuzusehen. Er hat bei so vielen Dingen einfach nur zugeschaut und nichts getan.« Die Bitterkeit in den Worten beißt sich an seiner Zunge fest und lässt sich nicht hinunter schlucken. Stoff reißt, als Caedes die Kraft nutzt, die er aufzubringen vermag und die Schichten an Kleidung entfernt, bis er sich dem blanken Fleisch gegenüber sieht. Sein Grinsen wird noch breiter. Ein schlaffer Schwanz sieht anders aus. »Ich frage mich, wie oft Ihr Euch selbst berührt habt, wenn andere Euch ihre dreckigen Geschichten erzählt haben.«

Er wartet eine entrüstete Antwort nicht ab. Gierig saugt er das halb harte Glied in seinen Mund, bis die Spitze seinen Rachen berührt und seine Lippen und Nase von gekräuseltem Haar umgeben sind. Fingernägel graben sich in seine Kopfhaut, als er immer wieder schluckt, um dem Reiz entgegen zu wirken, den er jetzt nicht gebrauchen kann. Mit einer Hand hält er den Körper an Ort und Stelle, während die andere in seinen eigenen erregt zuckenden Schoß wandert und zu fest zupackt. Er zieht den Kopf zurück, schmatzt laut und blickt wieder nach oben, während Fäden von Speichel an seinem Mundwinkel hinabrinnen - genau wie altes Blut von zuvor. Das Entsetzen im Blick des Anderen ist real und schmeckt süß wie Honig. Noch immer ringt der Sitzende nach Worten, schickt stumme Stoßgebete 'gen Himmel und beweist damit nur, dass niemand zu seiner Rettung kommen wird. Cae versündigt sich weiter an dem praller werdendem Schwanz. Eine Schande eigentlich. Solch gut geratene Männer, die sich der Keuschheit verschreiben. Die Aussicht darauf, diesen Schwanz tiefer in sich zu spüren, lässt ihn kräftiger und beherzter saugen. Die Nägel dringen nicht mehr durch seine Haut. Sie ziehen auch nicht mehr an seinen Haaren. Sie suchen Halt und dann … drücken sie ihn fester gegen den Schoß. Tränen bilden sich in Cae's Augenwinkeln, als er dem Würgereiz doch kurz nachgibt und sich keuchend löst. Er spuckt den überflüssigen Speichel auf den Schaft, beobachtet, wie er zur Spitze rinnt und dort in die kleine Öffnung. Seine Finger legen sich um das pulsierende Fleisch, massieren die pochende Eichel, bis klare Flüssigkeit den Speichel ablöst.

»Ihr könnt mit mir tun, was Ihr wollt«, haucht er zuckersüß und leckt provokant die Tropfen weg, während er dem Blick standhält.

Den Schlag sieht er kommen, aber er weicht ihm nicht aus, sondern umarmt ihn wie einen alten Freund. In seinem Kiefer knirscht es und Blut füllt seinen Mund. Seine Zunge … er hat sich auf die Zunge gebissen. Er schluckt es, wie er den Schwanz eben geschluckt hat und lacht dann, als auch von der anderen Seite ein Schlag kommt. Der Körper vor ihm springt auf und das Spiel war viel zu kurz für seinen Geschmack. Doch Caedes scheint den abgrundtiefen Hang zur Wollust, den so viele heilige Männer in sich verschließen und deswegen nie ausleben, bitter unterschätzt zu haben. Harsch wird er nach oben gezerrt und an die Kabinenwand gepresst - mit dem Gesicht und dem Bauch voran. Plötzlich scheint sich der Pastor nicht mehr an dem Blut zu stören. Er ist so viel größer als Cae, türmt sich wie ein Hüne hinter ihm auf und ehe er noch weiter gemustert werden kann, legt sich eine Hand an die blasse Wange und drängt den Kopf mehr an die Wand, schmälert das Sichtfeld und lässt nur noch eine Hand frei, mit der er Cae von seinen Beinkleidern befreit und flüchtig nur die Finger in die rechte Pobacke gräbt, ehe er sie zur Seite drückt.

»Ihr kommt nicht ungeschoren damit davon, diesen allerheiligsten Ort verunreinigt zu haben«, wird ihm ins Ohr gehaucht und Cae ist so schwach für den Klang dieser Stimme. So wenig er auch tatsächlich zum Allmächtigen beten wollen würde - für diesen Mann würde er es tun. In diesem Moment, in dieser viel zu engen Kammer, mit dem keuchenden Atem im Nacken und der dicken Spitze des Schwanzes, die sich gegen sein Loch drückt und sich unerbittlich ins Innere schiebt. Kurz ist da keine Luft mehr zum Atmen. Die Finger, die sein Gesicht an die Wand drücken, schließen sich, drücken sich in seine Augen und seinen Mundwinkel.

Dann fickt der Pastor ihn.

So heftig und ausgehungert, dass sein eigener Unterleib immer wieder gegen die Wand gestoßen wird und dumpfer Schmerz durch seinen ganzen Körper zieht. Die sonst so lebendige Magie dieses heiligen Ortes scheint sich mit jedem Stoß mehr und mehr davon zu machen. Selbst das Licht, das fahl und staubig durch die sehr schmalen Spalten zwischen den einzelnen Holzplatten dringt, verdunkelt sich. Für Cae spielt das keine Rolle. Er hat die Augen geschlossen, leckt an den Fingern, die sich irgendwann in seinen Mund drängen und von dort seinen Kopf in den Nacken drücken. Seine Kehle liegt frei. Andere, die er kennt, hätten den Moment genutzt, um ihre Zähne in seine Hauptschlagader zu rammen. Der Pastor jedoch saugt sich nur fest. Der Geruch, der Cae schon zuvor aufgefallen ist, verstärkt sich, als der Mann von ihm ablässt, ihn fahrig herumdreht und ihn anhebt. Zwischen der breiten Brust und der Wand eingeschlossen, wird Cae ein weiteres Mal vereinnahmt und obwohl die Enge, dieser ganze Ort und vor allem die Stimme, die immer wieder irgendwelchen lateinischen Unsinn keucht ihn völlig einhüllen, reicht es einfach nicht. Dieser Mensch wird scheitern, wie alle vor ihm. Oder vielleicht ist er selbst unfähig dazu geworden, völlige Befriedigung zu erfahren.

»Härter …«, fleht er, als könne er dem Mann, der sonst nie intim mit jemandem wird, noch mehr abverlangen. Schweiß steht dem Pastor auf der Stirn. Sein Atem droht zu kollabieren. Nach ein paar sehr tiefen, letzten Stößen lässt er den kleineren Körper schließlich fallen und als er nicht ganz zu Boden geht, drückt er ihn auf diesen hinunter, krallt eine Hand in die zerwühlten Haare und legt die andere an sich selbst, pumpt solange, bis er kommt. Caedes spürt wie heiße Flüssigkeit auf seinem Gesicht, öffnet den Mund und fängt ein paar vereinzelte Tropfen auf. Zu wenig. Es wird immer zu wenig sein. Dennoch leckt er sich auch die anderen Reste aus dem Mundwinkel und wischt den Rest an der zerrissenen Robe ab. Sie entfernt sich von ihm. Der Moment ist erreicht, an dem die Lust abflaut und die Rationalität die Kontrolle zurückerlangt. Das Entsetzen des Mannes nimmt Form an. Leichenblass wird er, weicht zurück und drängt schließlich durch die Tür nach außen, wo er seine Kleidung festhalten muss, um nicht über sie zu stolpern. Caedes sieht ihm nach, steht auf und tritt ins Licht zurück. Es ist so hell wie zuvor. Die Kerzen flackern fröhlich weiter und nichts zeugt davon, was hier gerade geschehen ist.

Nun … bis auf das Blut in der einen Beichtkammer und die Mischung aus eben diesem und Sperma in der Anderen. Cae weiß, dass er nicht derjenige sein wird, der diese Sauerei beseitigen muss und sich ewig daran erinnern wird. Dieser Moment war nur einer von vielen, die irgendwann verblassen werden, aber wer weiß … vielleicht kehrt er ja irgendwann hierher zurück, wenn er gelernt hat, wie das mit diesem Beichten funktioniert.

character: caedes, kink bingo, ficathon, warning: blood, format: fanfiction, format: oneshot, genre: erotic, prompts, warning: explizit

Previous post Next post
Up