Nov 08, 2006 16:12
Gefickt gehören, in keiner besonderen Reihenfolge :
- das Amerikanische Generalkonsulat in Frankfurt am Main. Dafür, daß man das Visum nicht einfach direkt nach dem Interview mitnehmen kann, sondern sie es dem deutschen Postweg anvertrauen. Und daß sie es erst am 2.11. abgeschickt haben.
- ich. Dafür, daß ich meine Wohnung in Mannheim zum 1.11. aufgegeben habe und jetzt bei meinen Eltern in Baden-Baden sitze und der dafür erfolgte Nachsendungsantrag die Sache in die Länge zieht. Hätte ich mir denken können.
- die Deutsche Post AG. Dafür, daß man 15 Öre für einen Nachsendeantrag zahlt, und die Post mehr als drei Tage zum Weiterschicken braucht, was ich nicht nachvollziehbar finde. Und daß sie die Tracking Number von Einschreiben manchmal ins System eingibt, manchmal auch nicht. Die freundliche Schlampe vom Amerikanischen Konsulat sagte mir, daß das bei ihren Sendungen ständig passiert und die Post hier völlig unzuverlässig ist. Scheiss halb-sozialistisches Drecksmonopol. Die ehemaligen Staatsbetriebe kann man gar nicht schnell genug privatisieren. Es lebe der Kapitalismus.
Irgendwo zwischen Postämtern hängt ein Stück Papier, von dem mein Lebensglück abhängt, ich weiß nicht wo und habe reichlich schlechte Laune.