Titel: About the meaning of being different
- About two different worlds Part 2-
Autor: Sammy-chan
Beta:
riannon1978 Disclaimer: nix meins, alles JKR und bezahlen tut mich noch immer keiner
Rating: P-18-slash
Pairing: Draco/Harry
Teil: 4/7
Genre: Romance/Drama
Warnings: slash, shonen-ai, lime, lemon (das übliche also)
Anmerkung: Dies ist die Fortsetzung von „About two different worlds“
Kapitel 4: Über die Zweideutigkeit einer offensichtlichen Tat
Wie beiläufig hatte Harry Hermine gefragt, ob sie wüsste wo das Portrait von diesem Vampir war. Natürlich hatte sie es gewusst und ihm die ungefähre Stelle beschrieben. Nun war er auf dem Weg in die Kerker.
Er würde nachsehen, ob Draco wirklich da sein würde, mehr nicht, das hatte er sich geschworen.
So leise wie möglich bog er in den nächsten der kalten, klammen Gänge ab. Draco würde ihn unter seinem Tarnumhang nicht sehen können, aber er sollte ihn schließlich auch nicht hören.
Er ging die Wand entlang und betrachtete die Gemälde, die in unregelmäßigen Abständen aufgehängt waren.
Etwa auf der Hälfte des Ganges blickte ihm ein griesgrämig aussehender, blasser, hohlwangiger Mann mit schwarzen langen Haaren entgegen. Das musste es sein.
Vorsichtig sah Harry sich weiter um, niemand war zu sehen. Er schaute auf die Uhr. Fünf vor zehn, also noch ein wenig Zeit bis Draco aufkreuzen würde, falls er es überhaupt tat und sich nicht mal wieder einen Spaß aus ihm machte.
Harry ließ sich an der Wand gegenüber dem Portrait zu Boden sinken und kauerte sich unter dem Umhang zusammen.
Das nächste, was er merkte war eine leichte Berührung an der Schulter. Er schreckte hoch und wusste im ersten Moment nicht, wo er sich befand, bis ihm die kalte Steinwand in seinem Rücken erinnerte, dass er sich auf den Boden eines Ganges gesetzt hatte.
„Ein Tarnumhang, nicht schlecht. Ich wäre beinahe schon wieder gegangen, als ich dachte du kämst nicht oder wärst schon wieder fort.“
Harry sah auf und blickte in Dracos Gesicht. „Wie spät isses?“, nuschelte er und streckte die Arme.
„Viertel vor elf und jetzt komm besser mit, ein Gang ist nicht gerade geeignet, um ein Schläfchen zu halten.“ Draco streckte seine rechte Hand aus, um Harry hoch zu helfen.
Harry ignorierte erfolgreich, dass er sich selbst seine eigenen Pläne wieder mal zerstört hatte, es war sowieso zu spät. Er zögerte einen Moment, bevor er die dargebotene Hand ergriff. „Du hast eine dreiviertel Stunde auf mich gewartet?“ Das war nun wirklich nicht die Art von Draco Malfoy. Genannter hievte ihn gerade auf die Beine, die sich nach der langen Sitzerei kalt und steif anfühlten.
„Ich bin etwas zu spät gewesen, deshalb dachte ich ja, du wärst vielleicht schon fort.“
Harry fragte nicht nach, wie groß seine Verspätung gewesen sein mag, aber er war sich sicher, dass es keine halbe Stunde gewesen sein konnte, im Normalfall hätte es sich dann wohl kaum noch gelohnt überhaupt nachzusehen.
Draco machte sich auf den Weg und ließ Harrys Hand dabei nicht los. Der Gryffindor stolperte etwas unbeholfen hinter ihm her. „Hey! Wo gehen wir hin?“
Eigentlich fand er es kindisch Händchen zu halten, aber jetzt fühlte es sich gut an, wie seine Hand in der von Dracos lag und er versuchte das Gefühl einige Sekunden zu bewahren, bevor er sich Gedanken darüber machte, was als nächstes passieren würde.
„Warts ab! Ich hatte sicherlich nicht vor auf dem Gang herumzustehen und zu plaudern und außerdem bist du kalt wie ein Eisklotz, daran sollten wir definitiv etwas ändern!“ Ein süffisantes Lächeln folgte den Worten und Harry wusste, dass es keine gute Idee gewesen war überhaupt hierher zu kommen.
Nachdem sie zweimal abgebogen waren hielt Draco vor einer Tür, murmelte ein paar Worte und machte eine Bewegung mit dem Zauberstab. Mit einem kleinen Klicken öffnete sich das Schloss und einen Augenblick später wurde Harry in den dahinterliegenden Raum gezogen.
Endlich ließ Draco seine Hand los und Harry hatte Zeit sich etwas umzusehen. Es war eine voll eingerichtete kleine Wohnung. In einer Ecke war ein Kamin vor dem zwei Sessel mit einem kleinen Tisch standen, zu Harrys Überraschung war sogar ein Feuer im Kamin. Auf der gegenüberliegenden Seite stand ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Daneben ging eine weitere Tür ab.
In der letzten übrig gebliebenen Ecke stand ein recht großes Bett. Harry mied den Blick dorthin. Insgesamt wirkte alles ein wenig veraltet, allerdings doch recht gemütlich. Woher wusste Draco von diesem Raum, der, mal abgesehen von dem brennenden Kamin, unbewohnt aussah?
Draco nahm sich den Umhang ab und Harry nutzte die Zeit, um sich in einen der Sessel zu werfen und seine Glieder in Richtung der wohltuenden Wärme zu halten.
Es dauerte nicht lange, bis er Dracos Gegenwart hinter sich spürte. Der Slytherin umarmte ihn von hinten und ließ seine Hände über seinen Brustkorb gleiten. Harry gab einen leisen Seufzer von sich und schloss die Augen.
Er hatte nicht wirklich herkommen wollen, oder vielleicht hatte er es schon gewollt. Er wusste es nicht genau, denn wie immer waren sein Verstand und sein Herz sich nicht einig und mussten einen Kompromiss finden. Warum machte es ihm Draco auch so wahnsinnig schwer? Warum war er einerseits derjenige, der ihm wehtat, aber andrerseits der einzige, der ihm das geben konnte, was er wollte? Seine Sehnsucht nach ihm würde ihn noch einmal um den Verstand bringen.
Und dann waren da diese kurzen Augenblicke, so wie er jetzt war, wo er das Gefühl hatte, es sei alles in Ordnung oder zumindest als wäre das, was er hinnehmen musste es auch Wert für das, was er bekam.
Dracos Finger begannen Stück für Stück die Knöpfe seines Hemds zu öffnen, während er an Harrys linkem Ohr knabberte.
Die Reaktion seines Körpers ließ nicht lange auf sich warten. Er fühlte die Hitze in sich heraufwallen, das Kribbeln an den Stellen an denen Draco ihn berührte, die Gefühle die seinen Verstand benebelten und er war nach all dem süchtig.
Dracos rechte Hand spielte mit seinen Haaren, strich über seinen Nacken.
„Du bist verspannt. Kein Wunder, nachdem du meintest auf dem Gang schlafen zu müssen.“ Er streifte das Hemd endgültig von Harrys Schultern. „Ich werde dich massieren!“
Harry öffnete die Augen, als Draco von ihm abließ. Der Blonde bedeutete ihm aufzustehen. „Leg dich aufs Bett!“ Mit einem bedeutungsvollen Lächeln fügte er hinzu: „Und zieh die Hose aus, es ist bequemer ohne.“
Nach kurzem Zögern tat Harry, wie ihm geheißen. Auch Draco entledigte sich seiner Kleidung bis auf die Unterhose. Harry legte sich bäuchlings auf das Bett, stützte den Kopf auf seine Hände und schaute Draco zu, wie er sich entkleidete.
Wiederum kam er nicht umhin festzustellen, dass Draco einfach unverschämt gut aussah. Es passte einfach alles. Die alabasterfarbene Haut, die leicht angedeuteten Muskeln, die samtig-goldenen Haare. Jemand, der seinen Charakter nicht kannte, hätte ihn glatt für einen Engel halten können. Harry lachte als die, natürlich grüne, Short zum Vorschein kam.
„Was gibt’s da zu lachen?“, fragte der Slytherin provozierend und setzte sich auf Harrys Hintern.
„Grün?“
Draco begann mit den Händen über Harrys Schultern zu streichen. „Genauso, wie deine rot ist.“
„Ja, Klischee erfüllt“, murmelte Harry und spürte, wie er sich unter Dracos geschickten Fingern fast gegen seinen Willen entspannte. Er schloss die Augen, bettete sein Gesicht in seine Arme, während Draco sich langsam weiter vorarbeitete und ihm kleine Küsse in den Nacken hauchte. Das konnte er wirklich gut, würde er so weitermachen, dann würde er einfach so einschlafen.
Nach einiger Zeit spürte Harry, wie Draco sich tiefer wagte, nun auch mit der Zunge über die Haut seines Rückens fuhr, langsam einen Wirbel nach dem anderen abtastete. Er kniete sich neben den Gryffindor, zog ihm auch noch irgendwie die Short aus, was Harry aber kaum mehr mitbekam, denn er war damit beschäftigt all die Schauer zu genießen, die Dracos Berührungen verursachten.
Und dann spürte er Dracos Zunge in der Rille seiner Pobacken. Harry schreckte auf. „Was machst du da?“, fragte er schon beinahe panisch, an Schlaf war nun gar nicht mehr zu denken, denn schon allein der Gedanke daran, was Draco da tat ließ das bekannte Gefühl der Hitze in seinem Unterleib aufwallen.
„Irgendwie muss ich dich ja davon abhalten einfach wegzupennen. Glaub mir, es wird dir gefallen.“
Harry wollte im ersten Moment einfach nur fort von diesen Berührungen, doch der Slytherin ließ ihm keine Fluchtmöglichkeit, versenkte seine Zunge wiederum in der Spalte und ließ sie herunterfahren.
Harry vergrub sein sicherlich hochrotes Gesicht in den Kissen. Das war...nun, so überhaupt nicht... anständig? Aber sein Körper schien da anderer Meinung zu sein, er merkte wie seine Erregung anschwoll und erwartungsfroh unter ihm gegen die Bettdecke drückte, während er selbst lieber im Boden versunken wäre. Warum machte der Slytherin das? Aber die Frage hatte keinen langen Halt in Harrys Verstand, der völlig mit Emotionen überschwemmt wurde.
Draco ließ seine Zunge nun um den kleinen Eingang spielen, drückte dabei Harrys Pobacken auseinander. Harry stöhnte in das Kissen und biss sich gleich darauf auf die Unterlippe, um nicht noch mehr verräterische Töne von sich zu geben.
Draco hielt inne. „Knie dich hin, dann komme ich besser heran.“
Harry sah vorsichtig über seine Schulter. Draco lächelte und strich mit der Hand über Harrys Hintern, zeichnete kleine Kreise darauf.
„Keine Angst, ich beiße dich nicht... zumindest nicht dort.“
Harry kam der Aufforderung nach, nicht ohne sein Gesicht wiederum in das Kissen zu versenken. Er wollte lieber nicht sehen, wie er nun vor dem Slytherin hockte.
Eben dieser Slytherin strich nun mit einer Hand seine Innenschenkel entlang, während seine Zunge sich wieder Harrys Eingang widmete, sie im Kreise über den kleinen Muskelring streichen ließ.
Exakt zur selben Zeit, als Draco seine Zunge plötzlich in Harrys Inneres hineinstieß, umschlossen seine Finger das Glied des Gryffindors. Der Schwarzhaarige riss nun doch den Kopf hoch und die Augen auf. Ein Wimmern entkam seiner Kehle. Er konnte spüren wie die warme, weiche und feuchte Zunge in ihn hinein und wieder hinaus glitt, heiße Wellen der Erregung durch seinen Körper schickte und das Spiel von vorne begann.
Seiner Selbstbeherrschung beraubt drängte sich Harry der ungewöhnlichen Behandlung entgegen, wollte mehr von diesem Gefühl und spürte, wie ihn schon das nahe dem Höhepunkt brachte. Er wusste nicht, wie lange Draco ihn dieser Qual aussetzte bis er die Zunge durch einen Finger ersetzte und begann den Eingang zu weiten. Harrys Verstand schien wie unter Emotionen begraben und er gab seltsam stotternde Worte von sich, die immer wieder Dracos Namen beinhalteten.
Er spürte an den, immer kräftiger werdenden, Bewegung von Dracos Hand, die noch immer seine Erregung bearbeitete, dass auch dieser an Selbstbeherrschung verlor. Kurz darauf entzog er seine Finger aus Harrys Innerem, positionierte sich und versenkte zunächst seine Spitze bevor er zustieß. Harry keuchte gepeinigt auf, als er spürte wie Dracos gesamte Länge mit einem Ruck in ihn eindrang.
Der Slytherin beugte sich vor, schmiegte den ganzen Körper an denjenigen von Harry und biss in seinen Nacken, während er dem Gryffindor Zeit ließ sich zu entspannen.
„Vergiss nicht, wer diese Dinge mit dir macht!“ Die Worte drangen nur schwach in Harrys Bewusstsein, wurden direkt wieder weggefegt, denn Draco begann sich in ihm zu bewegen, bearbeitete im gleichen Rhythmus Harrys Glied.
Harry drängte sich seinem Liebhaber entgegen, genoss das berauschende Gefühl des Ausgefülltseins und das Wissen ihm in diesem Moment näher zu sein, als jeder andere sonst.
Plötzlich umschlang Draco Harrys Brust mit den Armen und bevor der Gryffindor sich im Klaren war, was geschah ließ er sich nach hinten fallen, zog Harry automatisch mit, so dass er auf Dracos landete, während dieser kniend unter ihm saß.
Harry fühlte, wie Dracos Glied durch den Stellungswechsel noch tiefer in ihn glitt, lehnte sich selbst nach hinten gegen den Oberkörper des Blonden, während er dessen Stöhnen dicht an seinem Ohr wahrnahm.
Halt suchend griffen Harrys Hände nach hinten, verkrallten sich in Dracos silberblonden Haaren. Der Slytherin verstärkte den Druck um Harrys Glied, während dieser die Bewegungen auf Draco intensivierte.
Kurz vor dem Punkt des absoluten Kontrollverlustes, spürte er wie der Blonde seinen Körper an den seinigen drückte und, begleitet von einem Stöhnen, heiße Flüssigkeit ihn erfüllte. Im nächsten Moment explodierte auch seine Erregung und Harry ergoss sich über seinen Bauch und Dracos Hand.
Harry schloss die Augen, lehnte sich nach hinten an Dracos warmen Körper und löste seine Finger aus den silberblonden, verschwitzten Haaren, die schon beinahe schmerzhaft daran gezerrt haben mussten. Er konnte das Gewicht von Dracos Kopf auf seiner Schulter spüren und einige Minuten verharrten sie in dieser Stellung, um wieder neuen Atem schöpfen zu können.
Nach einiger Zeit löste sich Harry von Draco, ließ sich in das Bett zurück gleiten. Sein Zauberstab war irgendwo in seinem Umhang im Zimmer, ebenso der von Draco. In diesem Moment war es ihm egal, er spürte mehr, als dass er es sah, wie der Slytherin sich neben ihn legte. Es dauerte keine zehn Minuten bis er in den Schlaf hinüber glitt.
~ooOoo~
Harry wurde geweckt als ihn jemand anstieß. Er drehte sich auf die andere Seite, wollte nicht wirklich aufwachen, denn in seinem Kopf hing das Gefühl von einem schönen Traum fest.
„Wenn du noch Frühstücken willst, dann solltest du jetzt aufstehen, Potter.“
Diese Stimme war für Harry unverkennbar und die Erinnerungen an den Abend zuvor kehrten zurück. Er setzte sich auf, gähnte und sah zu Draco, der wohl gerade geduscht hatte, denn seine Haare waren nass und er hatte nur ein Handtuch umgeschlungen. Harry konnte sich nicht zurückhalten und betrachtete einige Sekunden diesen unwiderstehlichen Körper.
Draco sammelte seine Sachen auf. „Nebenan im Badezimmer ist auch eine Dusche, also wenn du willst... und ich an deiner Stelle würde duschen.“
Harry nickte und schaute auf die Uhr, bevor er seinen noch schläfrigen Körper aus dem Bett beförderte und auf die zusätzliche Tür neben dem Schreibtisch zuging, er musste sich wirklich beeilen und er hatte zugegebenermaßen einen Riesen-Hunger.
Als Harry wiederkehrte zog Draco sich gerade Schuhe an. Seine Haare waren trocken und, wie eigentlich immer perfekt gestylt. Wie der Slytherin das bewerkstelligte war ihm ein Rätsel.
Mit einem leichten Stich im Herzen, aber auch Resignation in seinem Verstand stellte er fest, dass Draco wieder die bekannte Distanz zwischen ihnen aufgebaut hatte. Die Mauer, die alle Emotionen verbarg war wieder da und er schenkte Harry keinerlei weitere Beachtung.
Erst als er sich zur Tür wandte um zu gehen, drehte er sich noch mal um, fixierte Harry.
„Und trenn dich von der Wieselette!“
Überrascht sah Harry, der sich gerade die Haare trockenrubbelte zu dem Slytherin. Mit vielem hatte er gerechnet, aber nicht damit. Im ersten Moment wollte er sagen, dass er gar nicht mit Ginny zusammen war, doch dann reifte eine Überlegung in ihm. Dracos Verhalten machte ihn neugierig, dem Blonden schien doch nicht alles ganz so gleichgültig zu sein, wie er tat.
Entschlossen schüttelte er den Kopf. „Warum sollte ich das tun? Und was geht es dich überhaupt an? Wir haben doch nur Sex miteinander oder sehe ich das falsch?“
Er beobachtet Dracos Reaktion, sah das Aufblitzen von Wut in seinen Augen, bevor sie sich zu dünnen Schlitzen zusammenzogen.
„Ja, sicherlich“, sagte er, wobei seine Stimme vor unterdrücktem Zorn leicht bebte. „Mach was Du willst!“
Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Raum. Um Harrys Lippen spielte ein Lächeln. Da schmeckte dem Slytherin wohl seine eigene Medizin nicht.
Harry sammelte seine Klamotten zusammen. Überrascht stellte er fest, dass die Short, die er aus dem Haufen wühlte grün war.
tbc