Elevate Me
Titel: Elevate Me
Für: nebel_kraehe
Fandom: Digimon Adventure + 02
Pairing: Yamachi
Prompt: Nostalgie/wie in alten Zeiten
Länge: kurz
Flavors: PWP, (off-camera: underage)
Rating: R
Elevate Me
Es war nicht so, als hätten sie das noch nie gemacht. Tai schloss die Augen und dachte daran, wie es zum ersten Mal passiert war. In einem Aufzug in der Digiwelt. Ja. Sie waren stecken geblieben. Ein ziemlich kleiner Aufzug. Normalerweise beförderte man damit Essen von einem Stockwerk ins andere. Um vor dem herumwütenden Digimon zu fliehen, waren sie trotzdem reingeklettert.
Zuerst hatten sich nur ihre Knie berührt. Dann rutschte einer von ihnen mit der Hand ab und plötzlich lagen sie ineinander verhakt zwischen dem ersten und zweiten Stock einer verlassenen Digimonvilla.
Die Reibung, beim Versuch den Knoten in ihren Beinen zu lösen. Das Keuchen, die ganze Zeit über unterdrückt. Weil es nicht sein konnte. In der Situation, an so einem Ort. Eingequetscht und eigentlich hätte man unter Todesangst leiden müssen.
*
Matt schob Tais Hemd hoch und zählte mit den Fingern die hervorstehenden Rippen ab. „Eins, zwei, drei... an was denkst du?“
„Nichts.“ Tai schüttelte den Kopf. Das Kissen unter seinem Rücken raschelte.
„Hm“, antwortete Matt und zog ihn weiter aus.
*
Zwischen Stockwerk eins und zwei hatte Tai seinen ersten Orgasmus gehabt.
Es hätte keinen weiteren Orgasmus in der Digiwelt gegeben, wären sie nicht drei Tage später beim Abwechseln der Nachtwache ineinander gelaufen und hätten sich geküsst. Versehentlich. Genauso aus Versehen, wie Matts Hand zwischen Tais Beine gewandert war und Tais Finger in Matts Haare.
Gabumon und Agumon hatten kaum zwei Meter weiter schlafend aufeinander gelegen. Agumon hatte Gabumons weichen runden Bauch als Kissen benutzt. Tai erinnerte sich gut an den Anblick. Nachdem er zuckend und schwer atmend fertig war, hatte er zuerst in ihre Richtung gesehen. Und sich geschämt.
*
„Kommt das vom Fußball spielen? Ich dachte, du wärst ausgetreten.“ Matt zupfte an Tais Knie. Wundschorf hatte sich über einer Wunde gebildet.
Tai wollte sich nicht an die Verletzung erinnern. Er war mit seinen Gedanken woanders. Es fiel ihm schwer, Matt eine Antwort zu geben. „Als ich Agumon letzte Woche in der Digiwelt besucht habe...“
Die Digimon sollten jetzt nicht mehr wichtig sein, dachte Tai. Seit einem Jahr hatte sich ja nichts mehr getan. Keine Bösewichte, keine Gefahr. Es fiel ihm immer schwerer, mit Agumon zu reden. Wenn er bei ihm war, musste er sich zwangsläufig damit auseinandersetzen, wie komisch das zwischen ihm und Matt ablief.
Matt hielt Tais Knie fest und zog sie auseinander. „Ist lange her, dass wir so weit gegangen sind.“
Tai nickte und legte sich die Arme übers Gesicht.
„Immer noch nicht?“
„Nein.“ Tai musste den Ausdruck auf Matts Gesicht nicht sehen, um zu wissen, was er dachte: ‚Das läuft seit Jahren so und du willst mich immer noch nicht ansehen, wenn wir miteinander schlafen.’
Es hatte sich seit Tais erstem Orgasmus nichts geändert. Sich anzusehen kam gar nicht in Frage. Denn wenn Tai ihn ansah, dann dachte er an Agumon und an Kari, an Piedmon und Myotismon, an das Internet und Diaboromon.
Der Schmerz war bei diesem Mal heftiger. Sie hatten vier Monate keinen Sex gehabt. Nicht solchen und nicht miteinander, weil Matt auf Tour unterwegs gewesen war. Tai biss die Zähne zusammen, zog die Backentaschen nach innen und wartete geduldig ab. Irgendwann wurde es immer besser. Dann fühlte es sich gut an und er musste aufpassen, die Arme nicht wegzunehmen, um sich irgendwo festzuhalten.
„Ich...“, begann Matt.
„Wir haben a-... abgemacht, nicht reden.“ Seine Beine zitterten vor Anstrengung. Matt hatte es einmal gesagt und Tai wollte es nicht wieder hören. Es war eine Lüge, von der Matt anscheinend glaubte, sie gehöre zum Sex dazu wie Schweiß oder ein Kirschkernkissen, wenn einem der Bauch wehtat.
Matt stöhnte und Tai war sich ziemlich sicher, dass er genervt war. Als er weiter eindrang und zustieß, hatte das fast etwas von Routine. Selbst nach vier Monaten Pause.
Das Kissen unter Tais Rücken verrutschte, als er ein Bein um Matts Hüften legte. Es war unbequem und es fühlte sich immer noch nicht gut an. Tai atmete tief ein. Dann wieder aus. Das hatte er bei einer Reportage über Teenagermütter gesehen, die gerade in den Wehen lagen.
„Du siehst so verbissen aus.“
Tai spürte Matts Atem ganz nah an seinem Ohr, Matts Bauch an seinem Bauch. „Mach weiter.“
Das Kissen wurde wieder zurück unter Tai geschoben. Haut berührte Tais Lippen, dann etwas raues, nasses; eine Zunge eben. Er öffnete den Mund und ließ sich küssen.
Es war eng. Es waren keine Digimon anwesend. Es war im fünften Stock. Es war Nacht. Es war Matt, der Tais Arme wegschob und ihm in die Augen sah, als Tai einen Orgasmus hatte.
Für: nebel_kraehe
Fandom: Digimon Adventure + 02
Pairing: Yamachi
Prompt: Nostalgie/wie in alten Zeiten
Länge: kurz
Flavors: PWP, (off-camera: underage)
Rating: R
Elevate Me
Es war nicht so, als hätten sie das noch nie gemacht. Tai schloss die Augen und dachte daran, wie es zum ersten Mal passiert war. In einem Aufzug in der Digiwelt. Ja. Sie waren stecken geblieben. Ein ziemlich kleiner Aufzug. Normalerweise beförderte man damit Essen von einem Stockwerk ins andere. Um vor dem herumwütenden Digimon zu fliehen, waren sie trotzdem reingeklettert.
Zuerst hatten sich nur ihre Knie berührt. Dann rutschte einer von ihnen mit der Hand ab und plötzlich lagen sie ineinander verhakt zwischen dem ersten und zweiten Stock einer verlassenen Digimonvilla.
Die Reibung, beim Versuch den Knoten in ihren Beinen zu lösen. Das Keuchen, die ganze Zeit über unterdrückt. Weil es nicht sein konnte. In der Situation, an so einem Ort. Eingequetscht und eigentlich hätte man unter Todesangst leiden müssen.
*
Matt schob Tais Hemd hoch und zählte mit den Fingern die hervorstehenden Rippen ab. „Eins, zwei, drei... an was denkst du?“
„Nichts.“ Tai schüttelte den Kopf. Das Kissen unter seinem Rücken raschelte.
„Hm“, antwortete Matt und zog ihn weiter aus.
*
Zwischen Stockwerk eins und zwei hatte Tai seinen ersten Orgasmus gehabt.
Es hätte keinen weiteren Orgasmus in der Digiwelt gegeben, wären sie nicht drei Tage später beim Abwechseln der Nachtwache ineinander gelaufen und hätten sich geküsst. Versehentlich. Genauso aus Versehen, wie Matts Hand zwischen Tais Beine gewandert war und Tais Finger in Matts Haare.
Gabumon und Agumon hatten kaum zwei Meter weiter schlafend aufeinander gelegen. Agumon hatte Gabumons weichen runden Bauch als Kissen benutzt. Tai erinnerte sich gut an den Anblick. Nachdem er zuckend und schwer atmend fertig war, hatte er zuerst in ihre Richtung gesehen. Und sich geschämt.
*
„Kommt das vom Fußball spielen? Ich dachte, du wärst ausgetreten.“ Matt zupfte an Tais Knie. Wundschorf hatte sich über einer Wunde gebildet.
Tai wollte sich nicht an die Verletzung erinnern. Er war mit seinen Gedanken woanders. Es fiel ihm schwer, Matt eine Antwort zu geben. „Als ich Agumon letzte Woche in der Digiwelt besucht habe...“
Die Digimon sollten jetzt nicht mehr wichtig sein, dachte Tai. Seit einem Jahr hatte sich ja nichts mehr getan. Keine Bösewichte, keine Gefahr. Es fiel ihm immer schwerer, mit Agumon zu reden. Wenn er bei ihm war, musste er sich zwangsläufig damit auseinandersetzen, wie komisch das zwischen ihm und Matt ablief.
Matt hielt Tais Knie fest und zog sie auseinander. „Ist lange her, dass wir so weit gegangen sind.“
Tai nickte und legte sich die Arme übers Gesicht.
„Immer noch nicht?“
„Nein.“ Tai musste den Ausdruck auf Matts Gesicht nicht sehen, um zu wissen, was er dachte: ‚Das läuft seit Jahren so und du willst mich immer noch nicht ansehen, wenn wir miteinander schlafen.’
Es hatte sich seit Tais erstem Orgasmus nichts geändert. Sich anzusehen kam gar nicht in Frage. Denn wenn Tai ihn ansah, dann dachte er an Agumon und an Kari, an Piedmon und Myotismon, an das Internet und Diaboromon.
Der Schmerz war bei diesem Mal heftiger. Sie hatten vier Monate keinen Sex gehabt. Nicht solchen und nicht miteinander, weil Matt auf Tour unterwegs gewesen war. Tai biss die Zähne zusammen, zog die Backentaschen nach innen und wartete geduldig ab. Irgendwann wurde es immer besser. Dann fühlte es sich gut an und er musste aufpassen, die Arme nicht wegzunehmen, um sich irgendwo festzuhalten.
„Ich...“, begann Matt.
„Wir haben a-... abgemacht, nicht reden.“ Seine Beine zitterten vor Anstrengung. Matt hatte es einmal gesagt und Tai wollte es nicht wieder hören. Es war eine Lüge, von der Matt anscheinend glaubte, sie gehöre zum Sex dazu wie Schweiß oder ein Kirschkernkissen, wenn einem der Bauch wehtat.
Matt stöhnte und Tai war sich ziemlich sicher, dass er genervt war. Als er weiter eindrang und zustieß, hatte das fast etwas von Routine. Selbst nach vier Monaten Pause.
Das Kissen unter Tais Rücken verrutschte, als er ein Bein um Matts Hüften legte. Es war unbequem und es fühlte sich immer noch nicht gut an. Tai atmete tief ein. Dann wieder aus. Das hatte er bei einer Reportage über Teenagermütter gesehen, die gerade in den Wehen lagen.
„Du siehst so verbissen aus.“
Tai spürte Matts Atem ganz nah an seinem Ohr, Matts Bauch an seinem Bauch. „Mach weiter.“
Das Kissen wurde wieder zurück unter Tai geschoben. Haut berührte Tais Lippen, dann etwas raues, nasses; eine Zunge eben. Er öffnete den Mund und ließ sich küssen.
Es war eng. Es waren keine Digimon anwesend. Es war im fünften Stock. Es war Nacht. Es war Matt, der Tais Arme wegschob und ihm in die Augen sah, als Tai einen Orgasmus hatte.