Ich hab es jetzt schon bei mindestens zweien meiner Friends gesehen und da ich irgendwie gerne mehr lesen würde - Bücher wohlgemerkt, nicht Fanfictions - dachte ich mir, dass so eine Liste vielleicht motivieren könnte. Das sieht sonst so mickrig aus. *schäm*
Also schaue ich mal schamlos ab und mach auch eine Bücherliste. :)
Und weil ich schon gerade dabei bin, schreib ich auch noch meine (absolut subjektive!) Bewertung in Schulnoten dahinter.
01. 'Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele' von Suzanne Collins: 01.01.-02.01.11
Meine Note: 2+,
da Charaktere und Handlung sehr spannend und bis auf Details schlüssig, allerdings tue ich mich immer ein bisschen schwer mit Erzählungen, die im Präsens geschrieben sind. Und hier ist es auch noch Ich-Erzählung, da hat es eine Weile gedauert, bis ich richtig drin war. Insgesamt eine Geschichte vom Typ Autounfall - man will eigentlich gar nicht genauer wissen, was noch kommt, kann das Buch aber auch nicht aus der Hand legen.
02. 'Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe' von Suzanne Collins: 03.01.-06.01.11
Meine Note: 2+
Der zweite Teil hat das Niveau vom ersten gehalten, was bei einer Trilogie ja leider nicht immer Standard ist. Aber hier merkt man, dass die Handlung von Anfang an für drei Bücher geplant war und das bewahrt vor nervigen und noch dazu unrealistischen Plottwists.
03. 'Die Wahrheit meines Vaters' von Jodi Picoult: 07.01.-13.01.11
Meine Note: 1
Eine glatte 1, weil es glaubhaft ist vom ersten bis zum letzten Wort. Weil es einen packt und nicht mehr loslässt. Weil der Erzählstil einfach hervorragend und die Details perfekt sind. Weil... einfach weil. :)
04. 'Grün wie die Hoffnung' von Nora Roberts: 14.01.-19.01.11
Meine Note: 2-,
was aber ganz und gar nicht dem Plot, sondern nur dem Schreibstil geschuldet ist. Frau Roberts wechselt öfter mal mitten in der Szene die Perspektive (also von Hoyt auf Glenna z.B.), was ich gar nicht leiden kann. Außerdem kam es ab und zu vor, dass ich in einem Dialog mit mehreren Personen nicht wusste, wer nun was sagt. Davon abgesehen ist das Buch wirklich gut. Es ist zwar kein 'Ich lass das Essen und Trinken sein, damit ich lesen kann'-Buch, aber ich wollte schon wissen, wie es weitergeht. Und deswegen werd ich auch die anderen beiden Teile lesen. Ein sehr solider Fantasyroman, getarnt mit einem grausam kitschigen Titel.
05. 'Die Tribute von Panem - Flammender Zorn' von Suzanne Collins: 19.01.-23.01.11
Meine Note: 1
Meiner Meinung nach das beste Buch der Reihe, weil die Charaktere unglaublich gut dargestellt sind, menschlich handeln und Frau Collins sich im Gegensatz zu anderen Autoren traut, nicht nur Krieg anzudeuten, sondern ihn auch durchzieht - mit allen dazugehörigen Konsequenzen. Es ist einfach alles stimmig, inklusive des Endes.
06. 'Feuchtgebiete' von Charlotte Roche: 23.01.2011
Meine Note: 3
Das Thema 'Wie kommt man als Heranwachsende mit einer kaputten Familie zurecht, wenn man schon mal seine Mutter davor bewahrt hat, sich selbst und den kleinen Bruder umzubringen?' ist schon glaubhaft umgesetzt. Die Protagonistin konzentriert sich so extrem - und teilweise schon auf ziemlich widerliche Weise - auf sich und ihren Körper, dass sie keine Gelegenheit mehr hat, darüber nachzudenken. Man braucht allerdings gute Nerven und einen starken Magen, um das Buch bis zum Ende durchzuhalten. Schade eigentlich.
07. 'House of Night - Gezeichnet' von P.C. und Kristin Cast: 23.01.-01.02.10
Meine Note: 2-
Kritikpunkt 1: VampYre! Mal im Ernst, was ist gegen das gute, alte VampIre auszusetzen? Ich les jedes Mal Vampüre und weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Kritikpunkt 2: Diese Vampyre werden nicht erschaffen, indem sie gebissen und verwandelt werden, sie werden gezeichnet und dann in einer Schule ausgebildet. Diese Schulgeschichte soll wohl das Gefühl einer Gemeinschaft erwecken. Wenn man sich als Gezeichneter da jedoch nicht blicken lässt, stirbt man. Wie soll man bitte einer Gemeinschaft vertrauen, die nicht mal fragt, ob man überhaupt gezeichnet werden will? Dann doch lieber das althergebrachte 'Ich beiß dich und weil du so lieb bettelst, denk ich mal drüber nach, dich zu verwandeln'. Das ist wenigstens durch und durch böse und versucht nicht, trotz der Ungerechtigkeit gut zu sein. Kritikpunkt 3: Der doch sehr teenie-hafte Schreibstil und die miese Übersetzung des Dialekts eines Charakters ('nich' und 'ne' sind für mich Betrunkenenjargon und kein Dialekt). Kritikpunkt 4: Ich wünschte, es würde mal eine(n) Fantasy-Protagonistin/en geben, der nicht DER Auserwählte oder DIE Alleskönnerin ist, sondern nur Durchschnitt. Aber wahrscheinlich würde ich dann wieder jammern, es wäre langweilig. *rolleyes*
Das klingt jetzt insgesamt viel, aber davon abgesehen ist die Geschichte gut und fesselnd geschrieben und der Plot spannend. Ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es in den nächsten Bänden weitergeht.
08. 'Sturmhöhe' von Emily Brontë: 28.01.-23.02.11
Meine Note: 3
Hach ja, das Buch stammt definitiv aus einer Zeit, in der Lesen noch Arbeit war. Ich bin zu ungeübt in der Sprache, um es wirklich zu genießen, doch die Geschichte hat mich genug interessiert, um mich durchzubeißen. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich das Buch toll und schön fand, dafür waren mir die Charaktere teils zu unmenschlich (Heathcliff) und teils zu wehleidig (so ziemlich der ganze Rest). Aber es ist auf sonderbare Weise faszinierend, der Geschichte zu folgen; ich zumindest hab nie die Hoffnung auf ein bisschen Glück für irgendwen in diesem Buch aufgegeben - und hatte letztendlich ja sogar Recht. Nochmal lesen werde ich es wohl nicht, aber es fühlt sich gut an, etwas für die Allgemeinbildung getan zu haben. ;)
09. 'Für jede Lösung ein Problem' von Kerstin Gier: 03.02.-05.02.10
Meine Note: 2
Ein rundum witziges, kurzweiliges Buch, trotz des eigentlich ernsten Themas. Man kann sich super mit Gerri identifizieren, mir war sie sofort sympathisch. Kleine Kritik: Die Handlung, wie sie auf dem Buchdeckel steht, passiert erst nach über 100 Seiten; da kam mir häufiger der Gedanke 'Und wann geht's nun los?', auch wenn es nicht langweilig war. Man rechnet halt nur nicht damit, dass es so lange dauert. Außerdem gibt es am Anfang einen meiner Meinung nach überflüssigen und etwas verwirrenden Zeitsprung. Trotzdem werd ich jetzt mal nach anderen Büchern der Autorin suchen gehen.
10. 'Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl' von Stephenie Meyer: 06.02.-07.02.10
Meine Note: 1
Das Buch ist das Gegenteil von Bella und Edward. Es gibt keine übertriebene Romantik, Bree lässt sich nicht bevormunden und ist dem Anführer des Clans auch absolut nicht hörig. Sie ist nichts besonderes, nur ein Frischling von vielen. Sie hat die normalen Probleme eines Frischlings und hat mich gerade deswegen so begeistert. Es muss nicht immer das Besondere sein, was einen Charakter besonders macht. ;)
11. 'In Wahrheit wird viel mehr gelogen' von Kerstin Gier: 10.02.-12.02.11
Meine Note: 1
Ein wundervoller Roman, humorvoll und bewegend und gespickt mit allerlei kleinen Wahrheiten. Ich würde wirklich gerne etwas kritisieren, aber ich habe nichts gefunden. Die Charaktere sind lebendig, man fühlt mit ihnen mit. Sie verhalten sich glaubhaft und menschlich. Der Schreibstil ist humorvoll und schön zu lesen. Alles in allem die Geschichte einer auf den ersten Blick unglaubwürdigen Liebe, die auf den zweiten Blick so faszinierend ist, dass man am liebsten noch viel mehr davon erfahren möchte.
12. 'Evermore - Die Unsterblichen' von Alyson Noël: 13.02.-17.02.11
Meine Note: 4
Der Plot hat echt Potential, aber irgendwie ist nicht mehr daraus geworden als eine Mischung aus Twilight und Vampire Diaries mit Vampir-Wesen ohne Vampir-Nachteile und zweidimensionalen Hauptcharakteren (vor allem Damen ist mMn nicht die Bohne anziehend). Einzig einige der Nebencharaktere retten das Buch auf eine 4, der Schreibstil ist okay.
13. 'Baby' von Joseph A. Stirt: 18.02.- abgebrochen
Meine Note: 5
Ich mag kaum schreiben, was mich dazu gebracht hat, das Buch abzubrechen, weil ich mir so schäbig dabei vorkomme, bei einer wahren und so tragischen Geschichte nach mehr Unterhaltung zu verlangen. Aber es ist so, dass der Autor (und Vater des Frühchens) selbst Arzt ist und einen entsprechenden Schreibstil hat. Ärzte haben die Angewohnheit, Dinge mehrmals zu schreiben, nur um sicher zu gehen, dass es auch registriert wird. Deswegen sind Arztberichte eine so trockene Angelegenheit. Man merkt zwar, dass er sehr emotional mit der Sache umgeht, aber man hat als Leser das Gefühl, man tritt auf der Stelle. Ständig werden Befunde wiederholt, wiederholt er seine Gedanken, wird gefragt 'Warum wir?'... Dadurch bleibt viel Mitgefühl auf der Strecke, weil man genervt vom Schreibstil ist. Ich hab nun also die ersten 100 und die letzten 5 Seiten gelesen und nicht das Gefühl, etwas entscheidendes verpasst zu haben.
(Hörbuch: 'Morgenrot' von Tanja Heitmann: 18.02.- abgebrochen
Nicht wegen der Geschichte, sondern weil ich a) die Sprecherin furchtbar finde und ihr nicht länger zuhören mag und b) halt doch einfach nicht der Typ für Hörbücher bin. An dieser Stelle also keine Note, aber ich werd mir das Buch irgendwann mal ausleihen und in Ruhe lesen und dann kann ich auch mehr dazu sagen.)
14. 'Blau wie das Glück' von Nora Roberts: 24.02.-27.02.11
Meine Note: 2
Was für eine schöne Idee, in jedem Band der Trilogie ein anderes Paar in den Mittelpunkt zu stellen. Damit spart man sich lästige Plottwists, die nur den Zweck erfüllen sollen, die ganze Sache spannend zu halten. Und vor allem hege ich gewisse Hoffnungen für den dritten Band. *hehe* Davon abgesehen hatte ich hier keine Probleme mehr, Gesprächsverläufen zu folgen, die Beschreibungen waren alle eindeutig. Ein ebenso solider Fantasy-Roman wie der erste Teil, auch wenn er hier und da ein wenig am Kitsch schrammt. ;)
15. 'House of Night - Betrogen' von P.C. und Kristin Cast: 27.02.-03.03.11
Meine Note: 2
Im Großen und Ganzen hält der zweite Band das Niveau des ersten. Gestört haben mich hauptsächlich die Männer-Abenteuer der Protagonistin, die sich gleich in drei Geschichten verwickeln lässt, und die Entwicklung ihrer Freunde, die so überaus perfekte Affinitäten entwickeln. Gibt es auch einen Mary Sue-Begriff für Gruppen?
Dem gegenüber steht ein Plottwist, mit dem ich absolut nicht gerechnet habe. Ich bin gespannt, in wie weit das Ganze in den Folgebänden weitergeführt oder doch wieder relativiert wird. Das hängt mal wieder vom Mut des Autorinnen-Duos ab.
16. 'Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten' von Kerstin Gier: 04.03.-06.03.11
Meine Note: 2+
Ein Roman, der für mein Empfinden einerseits ungewohnt ist für Kerstin Gier und andererseits ganz typisch. Ungewohnt, weil es der erste Fantasy-Roman ist, den ich von ihr gelesen habe (ich weiß nicht, ob sie vorher schon mal etwas in der Richtung geschrieben hat), typisch, weil er vor ihrem herrlichen Humor nur so strozt. Die Protagonistin ist mir wieder mal von Anfang an sympathisch gewesen, sei es es wegen ihrer Unfähigkeit, sich einen kurzen lateinischen Satz zu merken (und gedanklich die schönsten Dinge daraus reimt) oder wegen ihrer herrlich unbeholfenen Art.
Punktabzug gibt es, weil mir die Verstrickungen und Geheimnisse etwas zu leicht zu durchschauen sind - schließlich bin selbst ich schon nach gut 150 Seiten dahintergestiegen. ;) Aber das hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Ich will die anderen beiden Teile auf jeden Fall auch noch lesen.
17. 'Landung auf Darkover' von Marion Zimmer Bradley: 07.03.-22.04.11
Meine Note: 4
Allein die Zeit, die ich an diesem gut 200 Seiten langen Buch gesessen habe, sagt wohl schon einiges. Ich hab einfach nicht reingefunden in diese neue Welt und vor allem nicht in die Charaktere. Es gibt nicht einen Protagonisten, aus dessen Sicht man die Geschichte liest, es wird ständig gewechselt, manchmal weiß man gar nicht, wer eigentlich gerade erzählt. Es gibt mindestens sechs Charaktere, die man als Protagonisten bezeichnen könnte, zusätzlich viele Nebencharaktere... das ist einfach nicht mein Ding.
18. 'Der Joker' von Markus Zusak: 08.03.-13.03.11
Meine Note: 2
Die Idee zu dem Buch - jemand bekommt Spielkarten mit Namen/Adressen/Hinweisen darauf, die ihn zu Menschen führen, deren Leben man positiv beeinflussen kann - ist absolut wundervoll. Gerade in der heutigen Zeit, in der sich kaum jemand um mehr als sich selbst kümmert, ist das ein Thema, über das man nachdenken sollte. Auch der Protagonist Ed, der Loser, dessen Leben aus Taxifahren, Kartenspielen und faulenzen besteht, ist gut dargestellt, man schließt ihn schnell ins Herz. Einziges Manko: Die Geschichte hat zwar ein paar Spannungspunkte, aber da sie im normalen Leben spielt, plätschert sie dazwischen eher so vor sich hin. Ich musste mich nie dazu zwingen weiterzulesen, aber ab und zu brauchte ich dann doch mal eine Pause. ;)
19. 'Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten' von Kerstin Gier: 14.03.-16.03.11
Meine Note: 1
Der zweite Band hat mir noch besser gefallen als der erste. Zum Einen wegen Xemerius, an dem Kerlchen hab ich echt einen Narren gefressen. Zum Anderen, weil die Verstrickungen hier schon wieder weniger leicht zu durchschauen sind. Frau Gier nutzt die Möglichkeiten, die die Zeitreisen ihr geben, wirklich gut aus. Und es gibt mal wieder viel zu lachen.
20. 'Die Stadt der verschwundenen Kinder' von Caragh O'Brien: 16.03.-20.03.11
Meine Note: 1
Ein Buch, das unter die Haut geht. Babys sind ohnehin immer ein sehr sensibles Thema und wenn es dann noch darum geht, dass die Regierung eine gewisse Quote von Babys pro Monat verlangt, die zur Adoption freigegeben werden müssen, dann sitzt man schon mal mit offenem Mund vor dem Buch und glaubt, man hätte Parkinson bei so viel Kopfschütteln. Aber die Autorin schafft es, das Thema mit genau der richtigen Sensibilität anzufassen und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die ihre eigene Wahrheit finden muss. Ich hoffe sehr, dass das nur der erste Teil einer Reihe war, weil das Ende ist schon reichlich offen.
21. 'Smaragdgrün - Liebe geht durch alle Zeiten' von Kerstin Gier: 24.03.-29.03.11
Meine Note: 2+
Ein durchweg runder Abschluss der Trilogie. Nur das Ende war mir fast ein bisschen zu perfekt. Ich bin und bleib halt eine Drama-Queen. ;)
22. 'Die Entbehrlichen' von Ninni Holmqvist: 30.03.-02.04.11
Meine Note: 2
Ich muss gestehen, es fällt mir schwer, für dieses Buch Worte zu finden. Es ist grausam und stellenweise kaum zu ertragen, was mit den Entbehrlichen in diesem Buch angestellt wird, obwohl es keine offene Gewalt gibt. Es ist grausam und man kann trotzdem nicht aufhören zu lesen. Über dieses Buch werde ich sicherlich noch eine ganze Weile nachdenken.
Einziges Manko: Die Autorin verliert sich gerne mal in Beschreibungen der Umgebung, wodurch der Anfang etwas zäh wurde. Aber das gibt sich etwa ab Seite 80.
23. 'House of Night - Erwählt' von P.C. und Kristin Cast: 03.04.-10.04.11
Meine Note: 2
Die Reihe hält das Niveau, das sie schon von Anfang an hatte. Einziges Manko für mich (außer dem, was ich schon beim ersten Band bemängelt habe): Zoeys Männergeschichten. Ich bin gespannt, was die Autorinnen damit bezwecken.
24. 'Blind Date mit einem Vampir' von Katie MacAlister: 15.04.-abgebrochen
Meine Note: 5
Die Geschichte zieht sich über 500 Seiten und auf Seite 200 hatte ich immer noch das Gefühl, im Anfangstran zu stecken. Die Protagonistin ist hormongesteuerter als jeder 15-jährige Junge. Keiner der auftauchenden Männer ist mir sympathisch geworden. Und überhaupt: Kommen da jetzt richtige Vampire drin vor, oder haben die beiden Freundinnen nur zu viele Vampir-Romane gelesen? Ich konnte es bis Seite 200 nicht rausfinden. XD
25. 'Die Mütter-Mafia' von Kerstin Gier: 22.04.-24.04.11
Meine Note: 1
*rofl* Im Ernst, je mehr Bücher ich von Kerstin Gier lese, desto begeisterter bin ich. Die Frau hat einen herrlichen Humor, hab schon lange nicht mehr so schön lachen können bei einem Buch. Und trotzdem mangelt es ihr nie an Tiefe, die Charaktere sind lebendig und die Handlung spannend. Ich bin froh, dass sie schon so viele Romane geschrieben hat - und dass noch einige davon ungelesen in meinem Regal stehen. ;)
26. 'Rot wie die Liebe' von Nora Roberts: 25.04.-05.05.11
Meine Note: 2
Wieder eine Trilogie beendet - und wieder kam zehn Seiten vor Schluss dieser Trilogie-Blues. Einerseits ist es schön, eine Reihe zu beenden, weil man endlich weiß, wie es ausgeht. Und andererseits muss man von lieb gewonnenen Charakteren Abschied nehmen. Blöde Sache.
Dafür aber ein schönes Ende in diesem Fall. Auf den finalen Twist hab ich zwar schon quasi gewartet, aber übermäßig gestört hat es mich in diesem Fall nicht. Es ist eine schöne Reihe, wenn in meinem Fall auch keine, die mir schlaflose Nächte und ruinierte Fingernägel beschert hat. Dennoch hab ich sie gerne gelesen und werde wohl auch anderen Büchern von Nora Roberts eine Chance geben.
27. 'Alice im Wunderland' von Lewis Carroll: 04.05.-25.05.11
Meine Note: 2
Nachdem ich nun diese Wissenslücke geschlossen und auch das Buch gelesen habe, kann ich sagen, dass die Umsetzung im Walt Disney-Film wirklich gut ist. Ich hab viele Szenen wiedererkannt und musste grinsen - auch wenn mir die schönen Lieder gefehlt haben. :D
Das Buch lässt sich gut lesen, auch wenn ich immer wieder über Es und Hs gestolpert bin, die es heutzutage nicht mehr gibt (die thun das giebt da mit ie schreiben und so). Ein Klassiker, der sich nicht wie ein Klassiker liest.
28. 'Gut gegen Nordwind' von Daniel Glattauer: 05.05.-07.05.11
Meine Note: 3
Die Idee des Buches an sich finde ich super, nur die Umsetzung hat mir nicht so ganz zugesagt. Dreiviertel des E-Mail-Kontaktes zwischen Leo und Emmi fand ich eher anstrengend als schön. Einige Dinge wurden nahezu tot diskutiert, andere einfach ignoriert. Um ein Treffen wird ein Gewese gemacht, das ich bestenfalls lästig fand. Wirklich richtig gut gefallen hat mir nur das Ende. Unvorhersehbar, unerwartet und schockierend wie ein Stromausfall - plötzlich sitzt man im Dunkeln da und fragt sich entsetzt, wo der Sicherungskasten ist. Oder eben der Weg zurück zu dem Moment, in dem man einen eklatanten Fehler machte.
29. 'Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna' von Fynn: 07.05.-11.05.11
Meine Note: 2
Ein niedliches, aber auch ein tragisches Buch. Ob es sich nun wirklich um eine wahre Geschichte handelt oder nicht, ist dabei gar nicht so wichtig. Anna regt zum Nachdenken an - auch wenn ich gestehen muss, dass ich nicht allen ihren Gedankengängen folgen konnte. ;)
30. 'Zeit der Gespenster' von Jodi Picoult: 11.05.-23.05.11
Meine Note: 3
Ich bin ja sonst immer ein großer Fan von Jodi Picoults Büchern, aber von diesem hier bin ich ein bisschen enttäuscht. Das Übernatürliche steht Picoult nicht so gut, es gelingt ihr wesentlich besser, das Besondere im Alltäglichen zu finden. Das Eugenik-Projekt ohne Geister und vielleicht auch beschränkt auf den Zeitraum der 30er-Jahre hätte mir wesentlich besser gefallen, als die Verstrickungen mit der Gegenwart, durch die ich nur schwer durchgestiegen bin. Den Geist an sich und Ross' plötzliche Gefühle für sie (wo er doch seit sieben Jahren versucht sich umzubringen, weil seine Frau gestorben ist), waren für mein Empfinden etwas weit hergeholt. Ganz abgesehen davon, dass die Geschichte in der Vergangenheit mich viel mehr berührt hat als alles, was in der Gegenwart geschehen ist.
Ich denke, hier wäre weniger Plot mehr gewesen.
31. 'Whisper' von Isabel Abedi: 19.05.-27.05.11
Meine Note: 2
Ich weiß gar nicht, was ich groß zu dem Buch sagen soll. Es ist gut. Hat mich zwar nicht umgehauen, aber es war spannend und gut zu lesen.
32. 'New World - Die Flucht' von Patrick Ness: 28.05.-09.06.11
Meine Note: 1-
Ein Buch, das irgendwie anders ist. In das man sich reinfinden muss. Vielleicht, weil es von einem Mann geschrieben ist. Ich finde, man merkt den Unterschied, vor allem, wenn man ziemlich lange irgendwie unbewusst nur Bücher von Autorinnen gelesen hat (mit wenigen Ausnahmen). Aber wenn man den Weg gefunden hat, dann ist es ein Buch, bei dem man mitfiebert, flucht, schimpft, weint und immer wieder den Kopf schüttelt vor Ungläubigkeit - nur das Lachen, das kam etwas kurz. Aber in New World gibt es auch nicht viel zu lachen.
Ich bin gespannt auf den zweiten Band.
33. 'Die Patin' von Kerstin Gier: 29.05.-02.06.11
Meine Note: 2
Eine schöne Fortsetzung zu 'Die Mütter-Mafia', aber für meinen Geschmack passten am Ende mal wieder zu viele Zufälle zu perfekt zusammen. Vielleicht stört mich das aber auch nur, weil ich wünschte, das Universum würde mir auch mal das geben, was ich brauche. ;)
34. 'Leopardenblut' von Nalini Singh: 08. 06.-abgebrochen
Meine Note: 3
Ich hab es aufgegeben. Nicht, weil das Buch so schlecht wäre. Der Schreibstil ist gut und die Geschichte wäre sicherlich auch spannend - aber mir ist zu viel Sex drin. Ich bin bis Seite 130 gekommen und bisher ging es überwiegend darum, wie anziehend sie ihn findet, obwohl sie solche Emotionen gar nicht haben dürfte. Und wie sexy er sie findet, obwohl er ihr absolut misstrauen müsste. Dabei gibt es eine richtige Geschichte dazwischen mit Entführung und Mord und so. Aber jedes Mal, wenn die wieder zur Sprache kam, war ich zwei Seiten lang völlig verwirrt, weil ich komplett vergessen hatte, dass es die ja auch noch gab. XD
Ne, das Buch ist mir zu sehr P18-Fanfiction und nimmt auf meinem Nachtschrank bloß Platz weg. ;)
35. 'Ugly - Verlier nicht dein Gesicht' von Scott Westerfeld: 12.06.-20.06.11
Meine Note: 2-
Die Idee zu dem Buch ist eine noch utopische, aber ganz und gar nicht unglaubwürdige Fortsetzung der Gegenwart, des Schönheitswahns. Alle werden an ihrem 16. Geburtstag einer Schönheitsoperation unterzogen, um sie dem Wunschbild der Evolution anzupassen, um niemanden wegen seines Aussehens zu benachteiligen. Doch die ganze Sache hat einen Haken...
Herr Westerfeld lässt sich Zeit, ehe er zum Kernpunkt der Geschichte kommt. Das Ganze ist eine Trilogie und er baut sie auf ein stabiles, glaubhaftes Fundament. Dummerweise haben Fundamente die Angewohnheit, etwas langweilig daher zu kommen. Doch das Durchhalten lohnt sich, zum Ende hin wird es wirklich spannend und da das Buch mit einem schönen Cliffhanger endet, bin ich beim zweiten auf jeden Fall wieder mit dabei.
36. 'Tote Mädchen lügen nicht' von Jay Asher: 22.06.-25.06.11
Meine Note: 1
Dieses Buch geht unter die Haut. Ganz tief. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und wären nicht Renovierungsarbeiten und Konzerte dazwischen gewesen, hätte ich es wohl an einem Tag durchgelesen. Man muss es einfach wissen, wie der Selbstmord von Hannah Baker mit allem anderen zusammenhängt. Also begleitet man Clay auf seinem Weg durch die Stadt, während er sich die sieben Kassetten anhört, die er bekommen hat. Und manchmal kann man Hannahs Stimme auch hören.
37. 'New World - Das dunkle Paradies' von Patrick Ness: 25.06.-02.07.11
Meine Note: 1
Schwere Kost, vor allem für ein Jugendbuch. Sehr realistisch und ehrlich. Herr Ness hat es echt drauf, einen allein schon durch seinen Schreibstil ins Geschehen zu stoßen, durch seine Wortwiederholungen und Gedanken in Klammern, die mal so dezent sind, dass man sie beinahe überliest und manchmal so aufdringlich, dass man gar nichts anderes mehr sieht. Und wieder endet es mit einem gemeinen Cliffhanger. Zum Glück hatte die Bücherei das dritte Buch auch da. Wenn meine Oma fertig ist, geht's in die letzte Runde.
38. 'Pretty - Erkenne dein Gesicht' von Scott Westerfeld: 03.07.-10.07.11
Meine Note: 1-
Der zweite Teil der Reihe bietet einem endlich detaillierte Einblicke in die Welt der Pretties, von der Tally ja bisher nur gehört/geträumt hat. Es ist gleichzeitig spannend und verstörend. Einerseits wünscht man sich ein bisschen, selbst dort zu leben, denn mal ehrlich, das Leben ist so einfach und sorglos, dass man nur neidisch werden kann. Aber wenn man dann daran denkt, dass man einen hohen Preis für dieses Leben zahlt, kommt man schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.
Tally hat schon im ersten Buch Fehler gemacht und auch im zweiten trifft sie einige Fehlentscheidungen. Es gibt sogar eine Dreiecksbeziehung. ;)
Es ist also durchweg spannend, oder wenigstens faszinierend. Abzug bei der Note gibt es nur, weil mich das Buch aus irgendeinem Grund nicht so fesseln konnte wie manch anderes - ich weiß allerdings nicht genau warum.
39. 'Blutspur' von Kim Harrison: 09.07.-23.07.11
Meine Note: 2-
Ein gutes Buch, obwohl ich mich die ganze Zeit ein bisschen durchkämpfen musste. Die Protagonistin ist sympathisch und die Handlung spannend, trotzdem ist der Funken nicht so ganz übergesprungen. Vielleicht weil es anfangs schwer war, sich in die neue Welt einzugewöhnen, vielleicht aber auch, weil das nicht ganz meine Art Buch ist. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den nächsten Band auch lesen möchte.
40. 'House of Night - Ungezähmt' von P.C. und Kristin Cast: 10.07.-16.07.11
Meine Note: 2
Auch der 4. Teil der Reihe ist spannend und gut geschrieben. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie man ein über 500 Seiten langes Buch füllen kann, obwohl dabei in der Geschichte nur zwei oder drei Tage vergehen - und das, ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Respekt!
41. 'New World - Das brennende Messer' von Patrick Ness: 17.07.-31.07.11
Meine Note: 1
Ein gradioser Abschluss der Trilogie. Abgesehen von einer neuen Sichtweise, die mehr Raum einnahm, als mir lieb war, hab ich nichts zu meckern. Und irgendwie sehe ich auch ein, dass sie nötig war. Aber trotzdem, das andere war viel interessanter. ;)
42. 'Das Buch der Vampire - Bleicher Morgen' von Colleen Gleason: 24.07.-04.08.11
Meine Note: 2
Ein Buch wie eine Fanfiction. Mich würde mal interessieren, ob die gute Frau Gleason Buffy-Fan ist. Es finden sich jedenfalls viele Parallelen, bei denen einige etwas entfremdet wurden, wie um eine Fanfiction verlagstauglich zu machen. Ich konnte mir die Buffy-Charaktere sogar gut in den Charakteren vorstellen. ;)
Mir hat es jedenfalls gut gefallen, ich freue mich schon auf den zweiten Band.
43. 'Special - Zeig dein wahres Gesicht' von Scott Westerfeld: 04.08.-14.08.11
Meine Note: 2+
Wieder mal ist das Ende einer Trilogie erreicht (obwohl ich gesehen habe, dass es noch ein viertes Buch in dieser Welt gibt, aber ich glaube, das hat mit den Charakteren aus den ersten dreien nicht mehr ganz so viel zu tun). Die Welt, die Herr esterfeld erschaffen hat, ist gleichermaßen faszinierend und schockierend. Ich konnte mich bis zum Ende nicht entscheiden, was nun besser ist: diese Zukunftsvision oder unsere heutige Welt. Ich denke, letztendlich ist das, was am Ende herauskam, schon ein sehr guter Mittelweg.
44. 'Das Buch der Vampire - Schwärzeste Nacht' von Colleen Gleason: 14.08.-25.08.11
Meine Note: 3
Schade, das zweite Buch der Reihe kam nicht richtig in Gang. Die Spannung bleibt bis zum Ende auf einem eher niedrigen Nivau, vieles ahnt man schon vorher (vor allem, wenn man Snape-Fan ist). Es war nett zu lesen, mehr aber auch nicht.
Dafür war das Ende interessant und irgendwie bin ich doch neugierig, wie es nun weitergeht mit Victoria. Ich werd dem dritten Band also wohl trotzdem eine Chance geben.
Oh, nur eines noch: Venen pumpen nicht. Niemals. -.-
45. 'Ludvig meine Liebe' von Katarina von Bredow: irgendwann dazwischen
Meine Note: 1+
Zum vierten Mal gelesen, zum vierten Mal am Ende geheult wie ein Schlosshund. Es gibt einfach kein anderes Buch, keine andere Autorin, die Gefühle so treffsicher beschreibt, die den Nagel so auf den Kopf trifft. Es klingt albern, aber irgendwie werden Amanda und Ludvig immer ein Teil von mir sein.
46. 'Die Zwillinge von Highgate' von Audrey Niffenegger: 26.08.-03.09.11
Meine Note: 2
Dieses Buch ist außergewöhnlich. Es passiert nicht viel, Spannung kommt eher selten auf, die Geschichte plätschert wie ein kleiner Bach dahin. Und trotzdem liest man völlig gefesselt weiter. Ich zumindest habe es getan. Ich nehme an, man liebt es oder man hasst es. ;)
Das einige, das mir das Buch etwas vermiest hat, war das Ende. Für mich nichts halbes und nichts ganzes, als hätte Frau Niffenegger es endlich abschließen wollen. Aber dafür wäre mir ein schöneres Ende eingefallen.
47. 'Charlottes Welt' von Susanne Fröhlich: 26.08.-abgebrochen
Meine Note: 5
Was - für - ein - blödes - Buch!
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für die Gedankengänge einer 13jährigen, aber diese egoistische Göre macht mich aggressiv! Hab nicht mal bis Seite 60 durchgehalten.
48. 'Kratzspuren' von Katarina von Bredow: 04.09.11
Meine Note: 2
Das Buch ist so typisch für Katarina von Bredow. Niemand sonst schafft es, 140 Seiten auf 38 Kapitel zu verteilen, ohne dass es nervt. Und niemand sonst schafft es, so viele wundervolle Formulierungen auf so wenig Seiten zu packen, ohne dass es gekünstelt wirkt. Ich finde bloß, sie hat im spannendsten Moment aufgehört. Das Buch endet mit so vielen offenen Konflikten und Fragen... es hätte von mit aus gerne doppelt so viele Seiten (und Kapitel ;)) haben können.
49. 'Mit nackten Händen' von Simonetta Greggio: 05.09.-08.09.11
Meine Note: 2
Das Buch ist schön geschrieben, Frau Greggio weiß definitiv mit Worten umzugehen. Sie hat einen sehr knappen Schreibstil, der trotzdem berührt (ähnlich wie Katarina von Bredow, fand ich). Allerdings hält das Buch nicht wirklich, was der Klappentext verspricht. Die Beziehung zwischen Emma und Gio wir nur ansatzweise beschrieben, tiefere Emotionen fehlten mir irgendwie, es war mir nicht ganz klar, warum sie sich auf ihn einlässt. Vielmehr wird über ihre Vergangenheit erzählt, ihre Freundschaft zu und Vergangenheit mit Gios Eltern und die Freundschaft, die sie mit ihrem Chef hat. Über letzteres hätte ich auch gerne noch mehr gelesen, der Mann war mir mit seiner verschrobenen, wortkargen Art sehr sympathisch.
Trotz allem ein Buch, das ich gerne gelesen habe, allein schon des Endes wegen. :D
50. 'Nach dem Sommer' von Maggie Stiefvater: 09.09.-26.09.11
Meine Note: 2-
Anfangs hab ich noch befürchtet, dieses Buch als Einschlafhilfe nutzen zu können. Doch so ab Seite 150 wurde es zunehmend besser und zum Ende hin sogar richtig spannend. Natürlich ist das Buch mal wieder der erste Teil einer Trilogie... Aber damit ist wenigstens der zähe Einstieg entschuldigt. Band 2 möchte ich auf jeden Fall auch lesen.
51. 'Außer mir' von Andrea Zapla: 09.09.-21.09.11
Meine Note: 2-
Das Buch hab ich mitgenommen, weil ich das Bedürfnis hatte, einen Erfahrensbericht über MS zu lesen. Ich war dementsprechend fixiert auf genau den Teil des Buches, in dem viel darüber erzählt wurde und bei dem Drumherum schwand meine Aufmerksamkeit gerne mal. Es gibt einige Passagen, die von der Vergangenheit erzählen, die hab ich teilweise überprungen, weil es mich schlichtweg nicht interessierte. Auch den Handlungsort - Thailand, China - empfand ich als fremd und unbehaglich.
Trotzdem werden die Missempfindungen bei MS sehr gut beschrieben, ich hab mich so manches Mal darin wiedergefunden.
52. 'Nesthäkchen und ihre Puppen' von Else Ury: 27.-29-09.11
Meine Note: 2
Das Buch hab ich bekommen, da konnte ich gerade eben lesen. Objektiv ist meine Meinung also nicht, das sind Kindheitserinnerungen. ;)
Trotzdem kann ich wohl behaupten, dass es wirklich ein tolles Buch für Kinder (Mädchen natürlich) ist, bestens zum Vorlesen geeignet und in meiner Ausgabe mit einigen Zeichnungen bereichert. Nesthäkchen lebt natürlich in einer Bilderbuch-Familie, wo der Vater Arzt ist und selbst nach einem langen Tag noch mit ihr spielt. In einer Familie, die wohlhabend genug ist für Köchin, Haushälterin und Kindermädchen (wobei mir gerade auffällt, es wurde gar nicht gesagt, womit ihre Mutter den Tag so verbringt). Dadurch kommt es einem des Öfteren so vor, als würde das Buch in einer völlig fremden Welt spielen (mir jedenfalls).
Schön ist es trotzdem, gerade wenn man an die Folgebände denkt und was alles noch passiert in Nesthäkchens Leben.
53. 'Ruht das Licht' von Maggie Steifvater: 30.09.-06.10.11
Meine Note: 1
Im Gegensatz zum ersten Teil hab ich hier nichts zu meckern. Der Schreibstil ist toll, die Charaktere glaubhaft, die Handlung dicht und spannend... einziges Manko: Ich muss jetzt auf den dritten warten. -.-
54. 'Plötzlich Shakespeare' von David Safier: 08.10.-15.08.11
Meine Note: 2
Ein rundherum lustiges Buch, das man besser nicht im Bus oder beim Arzt im Wartezimmer liest. Ich hab beides getan und kann nur davon abraten. ;)
Punktabzug gibt es nur, weil das Ende doch ziemlich vorhersehbar ist.
55. 'Gregor und die graue Prophezeiung' von Suzanne Collins: 09.10.-30.10.11
Meine Note: 2-
Die Geschichte ist nett, die Charaktere sympathisch und die ganze Welt, die Frau Collins erschaffen hat, faszinierend. Aber mir fehlte es ein bisschen an Unberechenbarkeit, um gespannt bei der Sache zu bleiben. Man weiß einfach, dass es am Ende gut ausgeht. Das war bei der Panem-Reihe anders und ich hab den Nervenkitzel wirklich vermisst.
56. 'Das Buch der Vampire - Blutrote Dämmerung' von Colleen Gleason: 29.10.-abgebrochen
Meine Note: 4
Das Problem: Auf Seite ~140 hab ich festgestellt, dass es mir herzlich egal ist, wie es weitergeht. Und von da an hatte ich keine Lust mehr, weiterzulesen. Dabei ist der Schreibstil nicht schlecht und die Geschichte an sich auch nicht. Es hat mich nur nicht interessiert. *seufz*
57. 'Sprich' von Laurie Halse Anderson: 30.10.-06.11.11
Meine Note: 2
Ganz ehrlich: Im Grunde weiß man von der ersten Seite an, was auf dieser Party passiert ist. Und trotzdem legt man das Buch nicht als langweilig beiseite. Denn die Geschichte ist gut erzählt und man fühlt mit Melinda mit. Man kann sie verstehen.
Ein rundherum gutes Jugendbuch.
58. 'Gegensätze ziehen sich aus' von Kerstin Gier: 07.11.-12.11.11
Meine Note: 2
Es ist immer wieder schön, zwischendurch mal einen Roman zu lesen, bei dem man von der ersten Seite an weiß, dass am Ende alles gut ausgehen wird. Das ist wie mit den Liebesfilmen, die man nur dann guckt, wenn man ein bisschen Harmonie gebrauchen kann. Und bei der Mütter-Mafia-Reihe bekommt man auch den herrlichen Humor dazu. :D
59. 'Der verbotene Turm' von Marion Zimmer Bradley: 13.11.-
60. 'Das Orangenmädchen' von Jostein Gaarder: 18.11.-21.11.11
Meine Note: 1
Kennt ihr diese Bücher, bei denen man nicht mehr aufhören kann, wenn man erstmal angefangen hat? Und die einen mit ihrem geringen Umfang dann auch noch dazu verleiten, sie in einem Rutsch zu lesen? Dieses Buch ist so eines. Jeder Satz geht unter die Haut, die Thematik an sich sowieso. Eine wunderschöne Geschichte, erzählt in einem wunderschönen Schreibstil. Die Skandinavier haben es echt drauf. ;)
61. 'Lizenz zum Essen' von Gunter Frank: 19.11.-24.11.11
Meine Note: 2
Dieses Buch regt wirklich dazu an, gewisse Ernährungsempfehlungen und -gewohnheiten nochmal genau zu überdenken. Man entwickelt Verständnis für die Reaktionen des eigenen Körpers und betrachtet die Sache mit dem Normalgewicht noch von einer anderen Seite. Zwar sollte man nicht alles, was der gute Mann schreibt, einfach schlucken, aber es sind wirklich viele gute Argumente und Erklärungen enthalten. Eine absolute Leseempfehlung für alle Gewichtsgepagten.
62. 'Mieses Karma' von David Safier: 25.11.-29.11.11
Meine Note: 2+
Herr Safier weiß, wie man ernste Themen (Tod/Wiedergeburt und Vernachlässigung der Familie) in einen unterhaltsamen Rahmen packen kann (Cassanova als Ameise). Es ist eine verrückte Welt, in die Kim nach ihrem Tod gelangt, doch sie ist bereit, ihre Fehler wieder gut zu machen. Dieses Buch bringt Spaß und bringt einen ins Grübeln - wie viel gutes und mieses Karma hat man eigentlich selbst auf dem Konto?
63. 'Jesus liebt mich' von David Safier: 30.11.-06.12.11
Meine Note: 2-
Für meinen Geschmack etwas zu religiös (ich hab's ja nicht so mit dem Glauben), aber ansonsten gewohnt witzig. Davon abgesehen respektiere ich Herrn Safier dafür, dass er sich in seinem Genre und zur heutigen Zeit trotz allem nicht zu einem klassischen Happy End genötigt fühlt. So was ist mir sympathisch. ;)
64. 'Beastly' von Alex Flinn: 07.12.-27.12.11
Meine Note: 2-
Tsk! Da liest man gut drei Wochen an einem Buch und erst beim Nachwort wird einem bewusst, dass der Autor eine Autorin ist. -.-
Aber gut, das ändert nichts an meinem Fazit. Die Geschichte von der Schönen und dem Biest ist hinreichend bekannt. Frau Flinn hat sie in die moderne Zeit übertragen und dabei relativ sympathische Charaktere erschaffen. Ein Paar Fragen aus dem amüsant eingeflochtenen Chat bleiben zwar offen, aber alles in allem ist es ein Buch, das einen unterhält. Ich bin mir aber sicher, dass man auch nichts Wesentliches verpasst, wenn man sich nur die Verfilmung anschaut. ;)