Tag 188 (Di, 21. März) Babyschwimmen
Heute haben wir es also endlich mal zum Babyschwimmen geschafft. Eine kleine Physiotherapiepraxis hat ein kleines "Bewegungsbecken", in das drei Babys mit ihren Müttern passen. Das Wasser fand Rana gleich spannend - das ist ja wie eine riesige Badewanne. Die Übungen, die die Physiotherapeutin mit ihr machen wollte, hat Rana bestenfalls so nebenbei mitgemacht. Interessanter war der Mann am Beckenrand, der seine Kamera hin- und hergeschwenkt hat, damit sie nicht immer beschlägt. Denn eigentlich wollte er doch Fotos von seinem Sprößling machen.
Ein paar Mal hat sich Rana so weit nach vorne gebeugt, dass ihr Gesicht kurz unter Wasser gekommen ist. Sonderlich gestört hat sie das nicht, erst als ihr Wasser in die Nase gelaufen ist, hat sie sich beschwert. Aber auch das Rumtoben im Wasser ist ganz schön ermüdend. Ranas Haut war an den empfindlichen trockenen Stellen gerötet. Hoffentlich wird das nicht schlimmer, sonst können wir erstmal eine Weile nicht ins Schwimmbad gehen.
Der Nachteil der Praxis: der Umkleideraum ist winzig. Drei Mütter und ihre Babys können sich dort kaum bewegen. Und die Babys liegen auf Wickelunterlagen auf dem Boden. Vielleicht sollten wir mal ein paar andere Babyschwimmkursanbieter versuchen.
Nach dem Kurs hatte Rana Hunger und war sehr müde. Da es dort aber keinen geeigneten Ort zum Stillen gab, wurde sie einfach in den Kinderwagen verfrachtet und los ging es Richtung Zuhause. Rana lag noch eine Weile wach und hat sich von der Sonne blenden lassen, die genau in ihren Wagen geschienen hat. Mama hat zwar das Verdeck immer wieder ganz runter gezogen - aber sie wollte ja nun auch nicht, dass das Kind erstickt. Doch noch ehe wir in die Straßenbahn eingestiegen sind, ist Rana eingeschlafen. Und hat dann ganz lange geschlafen, weil sie so erschöpft war.
Am Abend ist Rana schon zeitig quengelig geworden, so dass Mama sie schon um 19 Uhr ins Bett gebracht hat.