II. Rassenbiologie.
Die weiße Rasse.
a) Die Erhaltung der Zahl unserer Rasse.
...Gewöhnlich geht mit der Abnahme der Geburtenzahl überhaupt eine relative Zunahme der Mädchengeburten einher. Diese schützt zwar nicht das Geschlecht vor dem Aussterben, verbreitet aber die Erbbestandteile weiter und ersetzt so durch Verbindung mit anderen den Verlust bis zu einem gewissen Grade. Deshalb sehen viele in diesem Vorgang, solange die Gesamtfruchtbarkeit nicht sinkt, keine wirkliche Gefahr.
Weit pessimistischer betrachten allerdings andere diese Unfruchtbarkeit gerade der Höchsten, die zum Aussterben des besseren Teiles einer Bevölkerung führt. Durch das Emporkommen der Schlechten im Volke, das Zugrundegehen der Höheren komme es zu einer ,,Verpöbelung der Rasse“ (v. Gruber), wo mehrere Ünterrassen vermischt leben, zu einem Überwiegen der minderwertigen, einem Sinken der intellektuellen und moralischen Kräfte, zunehmender Entwicklung von persönlichem Egoismus auf Kosten des Staates, Sittenlosigkeit, Verbrechen, schließlich Ehescheu und Kinderlosigkeit auch bei der großen Masse und damit als Abschluß zum Aussterben selbst, zum ,,Völkertod“ (zit. nach Bumke 1. c.). Unsere europäische Kultur ist nach der Meinung dieser Rassentheoretiker bereits auf einem derartigen absteigenden Wege begriffen.
... Ein Kind hat um so mehr Aussicht, das erste Lebensjahr - das gefährlichste - zu überleben, je größer die Pause ist zwischen seiner eigenen und der Geburt seiner nächstälteren Geschwister, derart, daß, wenn jene Pause weniger als ein Jahr beträgt, im Durchschnitt mehr als doppelt so viele Kinder sterben, als wenn sie mehr als zwei Jahre umfaßt.
Попутная инфа
Ab März 1923 hielt er (Освальд Бумке) sich für sieben Wochen bei dem erkrankten
Lenin in Moskau auf. Mit ihm wurden andere Ärzte an Lenins Krankenbett gerufen, die damals als herausragende Experten galten:
Max Nonne (Hamburg),
Adolf von Strümpell (Leipzig),
Oskar Minkowski,
Otfrid Foerster (beide aus Breslau) und
Solomon Henschen (Schweden). Der Aufenthalt war ursprünglich auf drei Tage berechnet, Bumke forderte man auf, sieben Wochen zu bleiben, Foerster viele Monate. Die deutsche Regierung und der Botschafter in Moskau
Ulrich Graf von Brockdorff-Rantzau förderten den Besuch aus politischen Interessen heraus nach Kräften. Bumke machte in Moskau die Bekanntschaft
Leo Trotzkis und
Karl Radeks, die er als Menschen mit Format bezeichnete.
Nikolai Iwanowitsch Bucharin galt ihm damals als der Gegenspieler Trotzkis und Lenins.