[#_1629] Hermione x ? | You may think I'm an angel innocent and lovely. When will you ever see, the devil lives inside me. (by irrlichtertanz)
Hermine hatte immer eine Faszination für das Morbide. Harry und Ron hätten es nie verstanden, deswegen widmete sie sich dem auch nur in ihren Ferien oder wenn sie sicher sein konnte, dass sie allein und ungestört war. So wie jetzt, als sie Hogsmead hinter sich ließ - den anderen hatte sie gesagt, dass sie schon einmal vorgehen würde, weil sie gerne noch ein paar Stunden Verwandlung lernen wollte. Sie hatten es ihr geglaubt - sicher. Zudem war Ron viel zu beschäftigt mit Lav-Lav und Harry chronisch eifersüchtig auf alle Freunde Ginnys. Sie erhoffte sich auf dem Friedhof von Hogsmead Ruhe zu finden.
„Das kleine Schlammblut hier? Ist es dir nicht zu gruselig, so umgeben von Tod?“
Wie kam diese Frau hierher? Natürlich erkannte sie die Stimme von Bellatrix Lestrange, gegen die sie im letzten Sommer im Ministerium gekämpft hatte. Waren die Sicherheitsvorkehrungen so schlecht?
„Nein, das ist es nicht.“
Antwortete Hermine in die Leere hinein. Sie war hier in ihrem Element, sie fühlte sich hier wohl und mit Sicherheit würde es sofort auffallen, wenn ihr hier etwas zustoßen würde.
„Soso, kleiner Engel, doch nicht so unschuldig, was?“
Bellatrix gab sich zu erkennen. Ihre Lippen zeigte ein süffisantes Grinsen. Hermine schüttelte den Kopf.
Je näher jedoch die Andere kam, desto unruhiger wurde sie. Wenn sie es ungesehen hierhin geschafft hatte… Sie wollte nicht weiter nachdenken.
„Ich finde es hier überaus angenehm.“
„Dann haben wir wohl etwas gemeinsam, Schlammblut.“
„Ich denke, hier hört die Gemeinsamkeit auch schon auf.“
„Sehr ungezogen von dir.“
Sie war nun dicht an Hermine und umfasste ihr Kinn. Ihre Augen glommen diabolisch. Die Gryffindor erschauderte, doch es war auch ein gutes, ein intensives Gefühl.
„Vielleicht haben Sie aber auch Recht.“
Bellatrix rote Lippen legten sich auf die ihren. Hermine spürte, dass es gut war, es war gut, böse zu sein.
[#_1615] Bellatrix x Voldemort | Nobody understands us. Let´s be mad togehter. (by nymphettenliebe)
„Bellatrix, meine Liebe, du hast dich verändert.“
„Wir haben uns beide verändert, Mylord“, antwortete sie unterwürfig. Sie kniete vor ihrem Meister, nur wenige Minuten nach ihrer Flucht aus Askaban. Immer noch war sie schwach und sie hatte Hunger, doch dieser wurde ebenso durch die Anwesenheit ihres Meisters gestillt.
„Nur eins ist wohl geblieben -“
„- Unser Treffpunkt auf dem Friedhof.“
„Dem Friedhof, auf dem ich wieder auferstanden bin.“
„Der Friedhof, auf dem unsere Liebe wieder auferstehen wird?“
Scheu blickte sie auf, wollte sehen, wie sein Gesicht sich veränderte. Sie verlangte so sehr nach einem Zeichen der Zuneigung in seinem Gesicht.
Doch sein neues Aussehen ließ keinerlei Emotionen in seiner Mimik zu. Sie war wie erstarrt und es verletzte sie, es stach und es ließ sie noch mehr verzweifeln, als all die Jahre, in denen die Dementoren vor ihrer Tür gewartet hatten.
„Nein, meine Liebe. Der Friedhof, auf dem ich dir danke, der Einzigen, die mich je verstanden hat.“
„Auch wenn ich mich immer mehr an den Wahnsinn verliere, mein Lord?“
„Gerade weil du dich immer mehr an den Wahnsinn verlierst, meine Liebste.“
Er hob ihr Gesicht an und küsste sie mit eiskalten Lippen und beide ließen alsbald ihren Wahn gewähren.
[#_1717] Demons in the wall, Demons in the hall, Demons in my mind, Demons you will find (by Irrlichtertanz)
Tod, Tod um sie herum. Tod war überall und mit seinen modrigen Fingern umkrallte er ihre Fußknöchel. Tau tränkte den Saum ihres Kleides. Sie wollte sich beruhigen, doch je weiter Bellatrix ging, desto mehr spürte sie die Geister um sich herum schreien. Sie litten Qualen, unvorstellbare Qualen, doch diesmal erfreute es sie nicht, sondern es trieb sie noch mehr in den Wahn. Jemand kreischte, ihr Trommelfell wollte platzen und sie merkte, dass ihre Stimmbänder kurz vor dem reißen Standen. Sie selbst war es, die schrie, wie all die Dämonen in ihrem Kopf, die Dämonen ihrer Opfer, die sie nun verdarben.
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