Note: I know I know... noone who's not capable of German will understand it... Ah well, I just like the feeling of it. In case there are any German speaking people around *looks round self* It's about a love that can never be, both parties trying to hold on for dear life though they know it's an impossible love.
Gewitter
(17. September 2005)
Du schläfst ein wenn ich erwache
Du weinst dich krümmend, wenn ich lache.
Du hältst mich, wenn ich Abstand brauche,
und bleibst mir fern wenn nach Liebe ich tauche.
Öffne deine Augen,
öffne sie und sieh
sieh, dass da nichts ist,
nichts ist wo so vieles sein könnte,
niemals da für uns,
wir wurden geboren,
für immer verloren,
ineinander,
um uns zu zerreißen,
niemals zusammengehörend,
betörend
schlafend
Deine Augen bewegen sich im Schlaf
Ich küsse sie und weine, weil ich darf.
Wenn du erwachst, schlaf ich in deinen Armen,
Erträumend eine Welt, in der Schicksal kennt Erbarmen.
In der Sekunde in der du dich erhebst um zu gehen
erhebt sich ein Sturm in mir, und die Wolken verwehen.
Die Sonne scheint immer, klar und heiß,
es gibt nur Schleier die verhüllen was man weiß.
Wahrheit ist immer, sie zeigt sich dann
wenn wir meinen, dass man vielleicht doch so leben kann.
Du gehst um später wiederzukommen,
wenn ich gegangen bin, benommen.
Ich ging um nach dir zu suchen,
du kamst, weil mein Herz nach dir gerufen.
Wir laufen in Kreisen,
laufen um die Welt,
laufen hintereinander,
[ohne einander,]
halten aus was nicht auszuhalten ist[urspr. geht],
hören nichts was sagt „ihr seid zu spät“
Wir leben jetzt,
wir leben nie,
entsetzt,
verletzt,
Ich sterbe ohne dich,
aber mit dir kann ich nicht leben.
Was müssen wir geben um zu leben...
Der Sturm erhebt sich mit gewaltigem Donner,
Wir treffen uns, sehen uns an, es ist Sommer.
Du lächelst traurig und gibst mir die Hand,
ich weine und geh mit dir in dein Land;
nach Nirgendwo, zusammen.
Du sagst, „Ich weiß“,
aber wir haben zuviel Ahnung.
Du sagst „Ich liebe dich“,
Ich weiß, und noch gibt es kein Erbarmen.
Ich falle in deine Arme, zusammen,
einsam,
gegen alles in der Welt,
gehören wir nicht zusammen,
und doch, und doch...
„Ich hasse dich.“, sag ich.
Unser Augenlicht erlischt,
wir küssen uns.
Und es gewittert in meiner Seele.
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