... ist mein Mann dann offenbar in vier Jahren seinen Job los. Nein, er ist dann noch keine 67. Oder 65. Mitte 40 - zu alt für was Neues, zu jung für die Rente...
Was noch die "glückliche" Variante ist, denn die halbe Belegschaft erwischt es ja quasi jetzt gleich, bzw. (dank Nachbereitung, Abwicklung und sonstiger lebensverlängernder Maßnahmen) Ende diesen Jahres. Heute große Krisenbesprechung, noch nichts Konkretes, aber das liegt ja letztlich nur daran, dass es noch keiner wahrhaben will.
Tja, dann kann ich ja jetzt schauen, wie ich in vier Jahren zur Hauptverdienerin unserer Familie werde. Und zwar in einem Umfang, der weiterhin den Erhalt des Status quo ermöglicht. Das... passt mir ehrlich gesagt gar nicht. So hab ich mir das nicht vorgestellt. Ehrlich gesagt reden wir hier auch über Dimensionen, die mit meinem Abschluss gar nicht drin sind. Schon gar nicht in den Bereichen, in die ich eigentlich gehen wollte. Lustig. Nicht.
Und ja, ich weiß, das sind Luxusprobleme, andere Leute erwischt es viel kurzfristiger oder sie wurden gerade von einem Erdbeben und/oder einer Tsunami ihrer unmittelbaren Zukunfts(-pläne) beraubt, und jetzt rumzuweinen, weil ich meine eher vagen Planungen jetzt konkretisieren bzw. umkrempeln und innerhalb mehrerer Jahre umgesetzt kriegen MUSS, ist unglaublich egoistisch. Aber das hier ist mein LJ und es geht um mein ganz persönliches Leben und meine ganz persönliche Zukunft, also gönne ich mir hiermit diesen Egoismus.
Und ich kann mich jetzt nicht mal besaufen. :p
Zwischen hier und Tôhoku liegen rund 12.000 km. Schon lustig, so eine globalisierte Welt.