(no subject)

Aug 13, 2010 23:12

Title: IDEK weil mir einfach kein Titel einfällt
Chapter: 2/?
Pairing: Taecyeon/Jaebeom
Rating: PG
Genre: angst? / fail crack
Warnings: Out of character!Jay
Summary: AU - Jay kommt nach ein paar Jahren wieder zurück nach Korea
A/N: Ich hab dieses Chapter noch nicht nochmal durchgelesen, das erledige ich noch! Chapter durchgelesen..das Ende ist etwas holprig..und ingesamt ist das komplette vorrige Ende weggestrichen >_<~ Verzeiht das bitte ,_, ♥

Ein leises Zwitschern gefolgt von dem Schreien seiner Mutter, rissen Jay aus seinem Schlaf.

Es waren schon ein paar Monate vergangen, seitdem sie wieder hierher gezogen waren und Jay hatte inzwischen wieder ein sehr gutes Verhältnis zu allen aufbauen können.
Nur das zu Taec war noch ein wenig eigenartig.

~*~

Mit geschlossenen Augen tastete er nach seinem Handy und sah auf die Uhr.
Es war elf Uhr morgens. Elf Uhr morgens an einem Sonntag.
Jay rappelte sich vollends auf, um dem Schreien seiner Mutter nachzukommen, die ihn, wie sich dann herausstellte, nur aufgeweckt hatte um ihm zu sagen, dass Taecs Eltern sie zum Essen eingeladen hatten.
Immer noch im Halbschlaf schleppte er sich wieder zurück in sein Zimmer und ließ sich wieder auf sein Bett fallen. Erst als sein Handy klingelte, merkte er dass er wieder eingeschlafen war.

Eine neue Nachricht:
Jay wieso bist du nicht mitgekommen?
bist du zu hause?
mir ist langweilig ich komm zu dir rüber
- Taec

Jay seufzte und schleppte sich ins Bad. Er antwortete nicht, denn er wusste dass Taec keine Antwort erwartete und einfach so kommen würde, dass hatte er schon immer so gemacht. Kurz nachdem er das Bad wieder verlassen hatte, klingelte es auch schon. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte öffnete er die Tür.
„Oh meine Augen! Kannst du dir nicht wenigstens was anziehen bevor du die Tür öffnest?“, sagte Taec mit gespieltem Entsetzen und grinste ihn an. Ohne irgendein Wort zu sagen schloss Jay wieder die Tür.
„Jay, das war nicht so gemeint! Mach wieder die Tür auf!“, der Riese hämmerte gegen die Tür, „Jay!“
Jay reagierte erst gar nicht und zog sich seelenruhig um, bis ihm das Geschrei des Jüngeren dann aber doch auf die Nerven ging und bissig, „Du weckst ja die halbe Nachbarschaft!“, von der anderen Seite der Tür zurück schrie.
„Hast du schon mal auf die Uhr geschaut? Es ist halb 2! Da wird sicherlich niemand mehr schlafen!“ Oh, wohl wahr.

Als Jay ihm dann kurz darauf voll angezogen die Tür öffnete saß Taec inzwischen auf der Treppe. Er sah kurz auf, grinste und widmete sich dann wieder seinem grell-grünen Handy.
„Was schreibst du da?“
„'Ne sms.“
„Das seh ich.“
„Wieso fragst du dann?“

Stille.

„Taec?“
„Hn?“ Jay sah ihn ernst an.
„Verzeih...“, Taec kratzte sich am Kopf und packte sein Handy weg. „Gehen wir rein.“

Es war das erste Mal das Taec die neue Wohnung betrat. Die Wände waren in sehr freundlich, hellen Tönen gestrichen und die Zimmer mit hellbraunen Möbeln eingerichtet.
Jays Familie war zwar in den gleichen Block gezogen, aber ein paar Straßen von ihrem alten Haus entfernt. Jay fiel auf, dass es hier etwas ruhiger war, als in seiner alten Straße.
Diese angenehme Stille gefiel ihm.

~*~

„Im Gegensatz zu eurer restlichen Wohnung, sieht dein Zimmer genauso aus wie dein Altes“, Taec lachte, als er nach Jay dessen Zimmer betrat. Er sah sich eine Weile um, betrachtete die Schränke und derlei Dinge. Sie schwiegen sich währenddessen an, bis sich diese Stille dann ins Unangenehme zog. Jay wusste nicht was er sagen sollte. Jede Frage und Gesprächsthema erschien ihm als unpassend und Taec zog ihn ja eh gerne wegen seinen unpassenden Kommentaren auf. Er fragte sich, wann sie das letzte Mal richtig miteinander geredet hatten, ohne das er selbst daran denken musste was er genau sagt.
Diese Stille wurde dann aber von Jays Magen unterbrochen, der meinte laut los knurren zu müssen.
Er verzog sein Gesicht, „Ah ich hab vergessen zu Frühstücken..!“
„Wann bist du aufgestanden?“
Jay dachte kurz nach, „Nachdem ich deine Sms bekommen habe.“
Taec lachte, „Du hast dich nicht verändert. Ich helf' dir essen zu machen.“
„Du?“, Jay sah ihn erstaunt an, „Mit deinen beiden linken Händen?“
„Ich bevorzuge zu sagen, dass ich zwei rechte Hände besitze.“ Jay entgegnete den vielen Zähnen, die sich durch Taecs Grinsen in seinem Blickfeld breit gemacht haben nur ein unbeeindrucktes „Kch“ und lief aus dem Zimmer, „Danke. Du kannst mir ja seelischen Beistand leisten. Ich hätte aber gerne, dass unsere Küche noch ganz bleibt.“
„Hey! Das war fies!“, Taec stiefelte ihm hinterher. Jay drehte sich um und streckte ihm die Zunge raus, während er weiter Schritte nach vorne machte.
„Jay pass-“ Ein stumpfes Geräusch ertönte. „-auf...“

Als Taec besorgt angelaufen kam, lag Jay Kopf haltend am Boden. „Ah verdammt,“ fluchte er murmelnd vor sich hin, „Ich muss mich endlich an diese Wohnung gewöhnen.“
„Du musst einfach nach vorne schauen...“, Taec nahm vorsichtig Jays Hände von der verwundeten Stelle und betrachtete seinen Kopf.
„Ich dachte immer dein Dickschädel hält mehr aus. Du blutest sogar.“ Jay hätte ihm gerne eine gescheuert, war aber zu sehr von dem Schmerz der seinen Kopf durch fuhr abgelenkt und kniff stattdessen die Augen zusammen.
„Komm, steh erstmal auf.“ Taec stützte Jay auf den Weg durch den Flur in das hell orange Wohnzimmer und half ihm langsam auf das Sofa. „Wo habt ihr einen Verbandskasten?“, fragte er ihn immer noch in den Armen haltend. Jay machte eine Geste, dass er nicht wusste wo es war und öffnete langsam seine Augen. Der besorgte Ausdruck in Taecs Gesicht, liess ihn erröten. Taec stand daraufhin auf und Jay empfand die Stelle, an welcher er gerade noch von Taec gehalten wurde plötzlich als kalt. Er wollte protestieren, verpasste dazu aber den Moment.
„Warte einen Moment hier, ich schau was ich finde.“, er lächelte Jay sanft zu und verließ das Zimmer. Einige Minuten später kam er mit einem feuchten Handtuch zurück und setzte sich neben Jay. Er musste Jays Hände erneut von der Wunde nehmen und tupfte vorsichtig das Blut ab, wodurch Jay fester auf Taecs Hand drückte, die der Größere vorhin unbewusst in seine eigene genommen hatte.
„Du bist echt ein Tollpatsch! Du musst echt nach vorne schauen, wenn du läufst.“, Taec gab ihm einen leichten Schubs und sah auf ihre Hände.
Er wurde rot.
„Jay sag mal...Was hältst du davon wenn wir...also...“ Jay der noch etwas benebelt von dem Schmerz war, zog seine Augenbrauen fragend zusammen.

Plötzlich ertönte ein Klingelton und Taec sprang mit rotem Kopf auf. „Sorry, warte einen Moment.“, als er auf sein Handy sah, fiel sein Gesichtsausdruck augenblicklich.
„Was willst du?“
Jay hatte Taec noch nie so reden hören. Seine kalte Stimme ließ ihn erschaudern. Taec nickte Jay nochmal zu, bevor er das Zimmer erneut verließ.

Im Wohnzimmer zurückgelassen, ließ Jay sich auf das Sofa fallen und merkte kurz darauf, dass dies eine schlechte Idee war, da eines der Kissen seine Wunde streifte. Er wimmerte leise und rollte zur Seite.

Jay wunderte sich, mit wem Taec telefonierte und wieso er so lange brauchte. Was er sich aber am meisten fragte war, welcher Person Taec soviel Kälte entgegen brachte.
Er hoffte niemals diese Person zu sein.

~*~

Nach ein paar Minuten kam Taec mit einem schuldigen Blick wieder ins Wohnzimmer, was gleich wieder verflog als er Jay schlafend auf dem Sofa erblickte.
Ich frag mich was ihn so vom Schlafen abhielt, dass er so todmüde ist. Er setzte sich leise an seine Seite.
Jay hatte kurze braune Haare, eine helle und reine Haut und schöne pinke Lippen. Auf den ersten Blick unterschied er sich nicht von den restlichen Koreanern, aber wenn man ihn kennen lernte, zeigten sich viele Eigenarten. Er war gut durchtrainiert, was man von seinem kleinen Körper nicht erwarten würde. Und seine Art zu reden, seine Art zu lachen, sie brachten einem selbst ein Lächeln auf die Lippen.
In Gedanken versunken, strich Taec Jay leicht und vorsichtig über den Kopf bis zur Wange hinab und blieb an seinen pinken Lippen hängen. Er beugte sich runter und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
„Es tut mir Leid...“

~*~

Jay hatte von einer Meerjungfrau geträumt, die ihn durch die tiefen Gewässer des japanischen Meeres führte. Er öffnete langsam die Augen und erschrak als er einen Fisch vor sich stehen sah. Es war grausam, nach so einem Traum einen toten Fisch vor sich liegen zu haben...

„Ah du bist wach“, Taec setzte sich gerade neben ihm aufs Sofa und wollte ihn aufwecken. „Ich hab Essen gemacht, während du geschlafen hast. Deine Mutter hat auch vorhin angerufen, weil sie sich Sorgen gemacht hat, da du nichts gegessen hast.“
Taec hatte vor ihm den kleinen Fernsehtisch vollkommen gedeckt und Jay saß mit offenem Mund fassungslos davor.
„D-das hast du gekocht?“
Taec grinste stolz und nickte.
"Und unsere Küche ist noch ganz?!"
Taecs Grinsen verflog und schlug Jay auf den Arm.
„Au...Meine Sorge ist berechtigt.", er strich sich über den Arm, "Hab ich was verpasst? Seit wann kannst du bitte kochen?“
„Junsu hat es mir vor ein paar Monaten beigebracht.“, strahlte er wieder. "Eh..Junsu?" Jay sah ihn fragend an, "wer ist Junsu?" Genau wie auf dem Heimweg an Jays erstem Schultag sah Taec zur Decke, "Eh, mein- eh-der aus der Schule im Nachbarblock", sagte er hastig und knackte mit seinen Fingern.

Jay musterte Taec. "Ah...Ok."
Taec sah etwas nervös aus, als würde er nicht unbedingt wollen, dass Jay weiter nachfragte. Der Ältere fuhr sich durch die Haare und zuckte zusammen, als er die frische Wunde berührte, im nächsten Moment nahm Taec auch schon wieder seine Hand von seiner Wunde, "Du musst aufpassen, sonst kommt da noch Schmutz rein!"
Er sah ihm in die Augen.

Wieder dieser Blick.

Jay schoß das Blut in den Kopf und drehte sich zum Essen um, "La-lass uns Essen...es wird sonst kalt."

p:taecyeon/jaebeom, fanfiction, artist: 2pm

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