Dec 06, 2006 17:45
Saw an airplaine at the dark sky...
Where ever you go, take me with you.
Ich dachte das würde eine gute Woche werden, da sich ja letzten Sonntag schon der ganze Frust rausgelassen wurde. Aber nein, irgendwie entwickelt sich die Vorweihnachtszeit zu einem Disaster und mir vergeht jegliche Lust auf Weihnachten.
Ich hatte vor kurzem geschrieben, dass es mir mehr Spaß macht, für andere einzukaufen als für mich selbst, weil ich anderen gerne mal eine Freude mache. Heute allerdings bekam ich weder ein Lächeln noch ein nttes Wort für mühen sonder etwas, das auf zwischenmenschlicher Ebene eher einem Arschtritt ähnelt...
Eigentlich hatte ich schon um 11:30 Uhr schluss und dachte, ich wäre zur Abwechslung mal vor drei zu Hause (wäre schön gewesen, wenn man bedenkt, dass ich sehr müde bin und seit Sonntag diese verfluchten Bauchschmerzen hab).
Also sind Ayca Ray und ich noch ins Neo, Cure gucken und so~
Danach bin ich los, um MYV-Jacke und Weihnachtsgeschenke zu kaufen.
Aber das war alles andere als schön. Nachdem ich mich wie gestern schon erfolglos halb tot gesucht hab, musste ich einsehen, dass MYV am Samstag ins Wasser fällt. Die Modeindustrie ist zu beschränkt, um einfache, gelbe Papuzenjacken auf den Markt zu bringen.
Also bin ich zu HüCo, Stoff für die Kissenbezüge kaufen, die sich meine Eltern (oder besser meine Mutter) zu Weihnachten wünschen.
Wer Hüco kennt, weiß, wie groß die Auswahl ist. Als ich also meine Mutter anrief, damit sie mir doch wenigstens eine Farbe sagt, die sich möchte, werd ich also wie üblich enttäuscht und am Ende noch beleidigt angeplärrt.
Also bin ich ohne Stoff gegangen.
SIE macht sich so einen Stess und löchert mich jeden Tag, ich soll ihr endlich sagen, was ich mir wünsche. Aber MIR sagt sie, wenn ich es nicht gerne mache, soll ich es gefälligst lassen.
Das ist meine Mutter. Kein Verständnis für andere - sondern einzig und allein für sich selbst.
Aber das hatte ich schon mal lang und breit geschrieben...es wird sich nichts daran ändern. Sie sieht mich als Belastung, genau wie den Rest ihres Umfelds. Sie erfüllt ihre 'mütterlichen Pflichten'. Dabei liegt die Betonung auf Pflichten.
Aber wenn es drauf ankommt, muss ich wieder die Mutter spielen, der Puffer für ihre Aggression sein und hinterhr so tun, als hätte sie nichts schlimmes getan oder gesagt-, als würde sie nicht bei jedem neuen Streit ein Stückchen mehr aus unserer Beziehung herraus reißen.
Was ich mir zu Weihnachten wünsche, Mutter?? Eine Chance von hier zu fliehen und neu anzufangen, ein bisschen weniger Bitterkeit in mir selbst, jemanden der mir beweist das nicht alle Menschen einen irgendwann vor den Kopf stoßen, ein Ausweg aus diesem selbst-zerstörerischen Kreislauf, einen Grund morgens mit einem Lächeln aufzustehen udn den Tag nicht zu fürchten.
Nichts, was man mit schönem Geld kaufen kann. Nichts, was du mir geben kannst.
Mata neo.
PS.: Ich nehme es keinem übel, der sich diese selbstmittleideige Grütze nicht durchliest. Ich wusste nur nicht, wohin damit.