(no subject)

Jan 24, 2007 20:11

Heute kaufte ich seit langem mal wieder Manga.
Gleich zwei Stück... Beides Shônen-ai, ich bin so schlecht...
Und verdorben, der eine war sogar eingeschweißt, mit großem Aufkleber: "Ab 16".
Ein Blindkauf. Ich sah nur das Cover, den Aufkleber und dachte: "Ich kaufe es..." Danach sah ich erst auf den Klappentext.
Den Großteil über ist es eine traurige Geschichte. Über einen Jungen, der seinen besten Freund liebt. Über dessen Freund, der aus reiner Neugierde mit ihm schläft. Über die Abhängigkeit einer Liebe, die schmerzhafter ist als das Gefühl, gehasst zu werden. (Das ist sehr poetisch ausgedrückt, aber ich empfinde es so.)
Am Ende... kriegen sie sich zwar, aber es ist wirklich ein Zittern. Und es ist wie "Skizzen der Liebe" eher ein künstlerischer Manga. Toru (Mir fiel erst danach auf, woher ich den Namen kannte...) malt...
Ich mag die Zeichnungen. Sie sind schön...
Ich mag auch die Geschichte. Sie gibt mir irgendwie Hoffnung in meiner momentanen Situation, die teilweise ähnlich wirkt... Es ist etwas komplett anderes, aber ein ähnliches Grundgefühl...
Ein Glück ist es ein One-Shot, sonst wäre ich ja gestorben, weil ich hätte warten müssen...
Der andere Manga ist Band zwei von YELLOW. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Na ja...
Eigentlich wollte ich Mags oder CDs kaufen, aber es gab wirklich nichts, bei dem ich dieses Ausklinken hatte, das ich immer brauche, um etwas zu kaufen. Nichts bekam dieses besondere Gewicht... Obwohl ich unter anderem SID und nightmare in der Hand hatte. Sie hatten livEVIL, die Single... Ich glaube, wenn es stattdessen Raven loud speeeeaker gewesen wäre, wäre dieses Gefühl gekommen.

Ah~, immer alles mit Gefühlen...
Lasst uns doch einen Cocktail erfinden, der Gefühle abtötet.
Wären wir alle Maschinen, bräuchten wir nur ins Handbuch schauen. Es wäre vieles einfacher... Vielleicht auch manches schwieriger, aber wenn man sich solche Dinge wünscht, interessieren andere einen ja seltener...

Inzwischen habe ich die erste halbe Woche meines Praktikums hinter mir.
Und ich fühle mich jeden Tag aufs Neue in meiner Wahl bestärkt.
Dieser Beruf ist wunderbar... Ich möchte es wirklich...

Irgendwann...
Irgendwann möchte ich in Tôkyô in einem Kindergarten arbeiten...

Ich frage mich, was das soll.
Es ist jedes Mal so schlimm, wenn sich jemand von einem abwendet, und man nicht einmal weiß, warum...
Ich wüsste gerne, was ich gemacht habe...

...

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