3x03 Episode Rewatch

Feb 06, 2011 22:06






Nach der monumentalen Doppelfolge zum Serienauftakt, hier nun die obligatorische „Comic Relief“ Episode. In dieser Folge gibt es kein Charakterwachstum, null Schlachten und Morgana „smirkt“ auch nur ein ganz klein wenig. Nichtsdestotrotz mich kann man leicht zufrieden stellen, eine Episode mit ganz viel Colin und Richard kann gar nicht schlecht sein, richtig?

Hinter dem Cut sind ganz viele Fotos und etwas Text. Hoffe, Euch gefällt’s!


Schnell ein paar Details:

Regisseur: Jeremy Webb

Drehbuch: Howard Overman

Ausstrahlung: 25.September 2010

Gaststar: Mark Williams lieh dem Goblin seine Stimme und macht das ganz super.




Wow, ein Jahr später und Geoffreys Bücherei hat scheinbar ‘nen Anbau bekommen.



Meiner Meinung nach gibt es nicht genug Folgen mit Geoffrey de Monmouth. Und
Gesichter, hey, kann ich auch nicht genug von bekommen.

Plot? Wie bitte? Sorry, wenn ich mir Bilder mit Colin anschaue, vergesse ich schon mal, was ich eigentlich machen sollte.

Gaius hat Merlin in die Bücherei geschickt, um ihm ein Buch mit irgenwelchen obskuren Tieren zu besorgen. Hört sich einfach an, aber das ist Merlin, der arme Kerl, selbst ein Ausflug zur Stadtbücherei endet in Drama.
 


Das Buch ist natürlich auf dem obersten Regal und keine Ahnung warum, das ist auf einmal ein Problem für Merlin? (Hey Howard, was soll das?)  Na ja geben wir mal Hunith die Schuld, sie hätte ihn nach Hogwarts schicken sollen. (Dort hätte ihm Grettir, sorry Professor Flitwick Accio beigebracht). Merlin versucht irgendwie am Bücherregal hochzuklettern, findet eine Geheimtür und dahinter den „Raum der Wünsche“.
 


Unser Merlin ist auch gar nicht neugierig, er steckt nur mal seine Nase überall rein. Magisches Buch, Spinnweben und hoppla, ein sprechender Koffer. Merlin muss den natürlich auch gleich mal aufmachen und damit beginnen dann auch seine Probleme.
 


Merlin hat Pumuckl’s Cousin freigelassen, der nach über 50 Jahren im Koffer jetzt mal so richtig einen draufmachen will. Und auch der Kussmund eines Colin Morgans kann den Goblin nicht davon überzeugen, wieder in sein Gefängnis zuruckzugehen. Als Merlin versucht ihn einzufangen, kriegt er erst einmal ein paar Bücher auf den Kopf und dann hat der Goblin auch noch einen tollen Trick auf Lager und verschwindet wie ein Glühwürmchen durch einen Spalt in der Tür.




Auf der Suche nach Gold macht der Goblin ein höllisches Durcheinander in Arthur und Morganas Räumen. Arthur ist gar nicht beeindruckt von Merlins Qualitäten als Putzfrau (umso mehr von seinem Hinterteil). Der Goblin stiehlt Morganas Armband, das ihr Morgause geschenkt hat und verschwindet durchs Fenster. Und wieder einmal wird Merlin mit Morganas Sachen erwischt, diesmal allerdings von Gwen.




Wie immer hat Gaius das richtige Buch im Schrank und nachdem der Goblin als solcher identifiziert worden ist, hecken Merlin und Gaius auch gleich einen Plan aus, der gar nicht schiefgehen kann. Vorher gibt es jedoch noch ein sehr dringendes und sehr delikates Problem zu lösen. 



Hut ab, keine Ahnung, wie Gaius und Merlin es schaffen, ein ernstes Gesicht zu bewahren. Ist auch besser so, denn den König, der in der Zwischenzeit Bekanntschaft mit dem frechen Kobold gemacht hat, auszulachen, ist sicherlich keine gute Idee.




In der Nacht setzen Gaius und Merlin ihren Plan in die Tat um, wobei Merlin erst einmal den Prinzen in seinem Bett besucht, oh sorry, seine Kammer aufsucht, um Gold für den Goblin zu holen. Arthurs nackter Oberkörper lenkt ihn dermaßen ab, daß er beinahe über den Tisch fällt und den Prinzen aufweckt. Armer Arthur, klasse gespielt von Bradley.
 


Der Plan, der gar nicht schiefgehen kann, ist, oh Wunder, ein komplettes Disaster. Der Goblin verwandelt sich wieder in ein Glühwürmchen und verschwindet in Gaius’s Ohr. Leider hat Merlin das nicht mit bekommen und denkt der Kobold wäre entkommen.




Der freche Kobold vandaliert die Räume des Hofarztes auf der Suche nach Gold und der arme Merlin darf alles wieder aufräumen. All der Unfug hat den Goblin scheinbar durstig gemacht und Gaius teilt einem erstaunten Merlin mit, daß er jetzt erst einmal in die Kneipe geht. 



Das kleine Kerlchen hat erstaunliche Körperkräfte und der halbnackte Glatzkopf hat keine Chance. Am folgenden Morgen ist Gaius-Goblin ein paar Goldstücke reicher und hat scheinbar einen Kopf wie die Innenseite einer Trommel und einen Mund wie die Achselhöhle eines Waschbärs. Nett!




Diese Szene finde ich absolut klasse. Gaius-Goblin ist superfrech zu Morgana, erzählt ihr ein paar Wahrheiten, die sie so gar nicht hören will und zum Schluss gibt er ihr noch ein Schlafmittel mit interessanten Nebenwirkungen. 



Tom, the Miner, ist Gaius-Goblins erstes Opfer, dem er das Gold aus der Tasche zieht. Dutzend anderen verkauft er Medizin für teures Gold, selbst Gwen, die, obwohl sie Gaius‘ Verhalten seltsam findet, doch eitel genug ist, ihn für das angebliche Heilmittel zu bezahlen. Selbst Uther vertraut Gaius so sehr, das er ihn gewähren lässt, wenn die „Behandlung“ darin besteht, ihm mal so kräftig ein paar Ohrfeigen zu verpassen. 



Merlin ist scheinbar der einzige in ganz Camelot, der nicht völlig den Verstand verloren hat (egal was Arthur sagt). Er kapiert endlich was los ist, als er den Kobold dabei erwischt, wie er mal wieder sein Gold leckt. Very disturbing!




Uther mit Hut - genial. Die Medizin, die der Goblin allen verabreicht hat, verursacht dem halben Hof Probleme der windigen Art. „Toilet humour“ hatten wir ja schon mal mit dem Troll, diesmal Gott sei Dank jedoch nicht so viel und nicht so oft. Gwen ist das ganze megapeinlich, der Goblin findet’s megakomisch und Arthur will nur noch an die frische Luft. 



Merlin hingegen findet das Ganze überhaupt nicht lustig. Der Goblin entwickelt sich langsam zum Alkoholiker und will wieder in die Taverne. Merlin stoppt ihn mit Magie und die beiden werfen mit Messern nach einander. Der Goblin ist dabei eindeutig im Vorteil, denn Merlin kann nichts ausrichten, ohne Gaius zu verletzen oder gar zu töten. Die Szene mit dem Messer war klasse, hoffentlich gibt’s bald mal einen richtigen Showdown zwischen Merlin und einem anderen Zauberer, Morgana oder Morgause wäre toll.



Leider hat Merlin den Kobold gehörig unterschätzt, wie er bald feststellen muß. Der hat nämlich genug von Merlin und will ihn loswerden. Und hat auch noch Zeit den armen Geoffrey de Monmouth seine scharfe Zunge fühlen zu lasssen.



Ein bisschen Deja-vu, Uther will Merlin einsperren. Der arme Arthur muß den Befehl ausführen, obwohl man ihm eindeutig ansieht, daß er das gar nicht machen will. Leider hat er diesmal nicht die Gelegenheit, Merlin zu warnen. Der gemeine Goblin hat Merlin das Zauberbuch untergeschoben und Uther fällt natürlich darauf rein. Als Merlin Gaius beschuldigt, ein Kobold zu sein, glauben alle, er tickt nicht richtig. Arthus würde ihm gerne glauben, aber das ganze hört sich wirklich zu verrückt an. Als Merlin zum Tode verurteil wird, kann Morgana ihr Glück kaum fassen. 



Der Goblin legt sich als nächstes mit Sir Leon an. Um den Ritter zu beschwichtigen, kauft er ihm und seinen Freunden eine Runde Ale, das sie vielleicht besser nicht trinken sollten. 


Merlin wendet sich in seiner Not an seine Freundin Gwen. Schön zu sehen, das sie ihm anstandslos glaubt und bereit ist, ihm zu helfen, obwohl sie lieber im Erdboden verschwinden würde anstatt mit Arthur zu reden. In der Zwischenzeit beweißt Arthur, daß sein Kopf nicht nur dazu gut ist, seinen Helm zu tragen. Er stellt Gaius eine Falle, doch bevor er etwas unternehmen kann, wird er mal wieder bewustlos geschlagen. Bradley hat recht, daß Arthur keinen Gehirnschaden hat, ist wirklich ein Wunder.




Als Gwen Arthur findet, wird klar, das der Goblin ihn nicht nur schlafen geschickt hat, sondern ihm auch noch schöne Eselsohren verpaßt hat. Im Trailer am Anfang der Saison dachte ich erst, oh nein, das ist „completely OTT“, aber Bradleys Eselsstimme ist einfach genial, Kudos Mr. James.



Gwen und Merlin lachen sich natürlich erstmal schief, bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen. Merlin holt den Koffer aus dem „Room of Requirements“, ohne das Geoffrey ihn erwischt.




Keine Sorge Sir Leon, auch mit Pusteln im Gesicht bist du immer noch Camelots bester Ritter. 



Merlin vergiftet die Goldmünzen, um den Goblin aus Gaius‘ Körper zu vertreiben, was auch zunächst funktioniert. Der Goblin ist gar nicht glücklich, daß Merlin ihn vergiftet hat und zieht wieder die Glühwürmchen Nummer ab.




Dann gibt’s wieder ein Deja-vu, indem das Gegenmittel innerhalb kürzester Zeit verabreicht werden muß, doch oh Schreck Gwen läßt die Flasche aus Versehen fallen. Merlin hat mehr Glück, der Goblin ist eingesperrt, aber die Fläschchen sehen alle gleich aus und Gaius liegt im Sterben. Letztendlich findet Merlin die richtige Flasche und der „sture, alte Geissbock“ lebt.



Gaius erzählt dem König eine leicht geänderte Version der „Wahrheit“, Merlin ist unschuldig, Morgana ist enttäuscht und Arthur leicht verwirrt. Zum Schluß nimmt Merlin dann noch ein ganz klein wenig Rache für die vielen Male, wo Arthur sich über Merlin lustig gemacht hat, letztendlich ist Schadenfreude doch die schönste Form der Freude. 



Fazit: Goblin’s Gold ist vielleicht nicht die allerbeste Merlin Folge, aber keineswegs die schlechteste.

Colin und green screen, my OTP! Colin schafft es, daß man wirklich glaubt, er spricht mit Drachen, Kobolden und anderen nicht existierenden Kreaturen.

Bradley und Richard sollten Comedy Preise bekommen und falls das mit der Magie und der Königin nicht so richtig hinhaut, könnten Gwen und Merlin eine Detektei aufmachen.

Viel Spaß beim Lesen und Gucken und noch einen schönen Sonntag!

PS: Sorry, daß Ihr so lange warten mußtet, bis ich meinen Kampf mit LJ gewonnen hatte. Dies war mein erster Rewatch und jetzt habe ich ein paar graue Haare. AAAAAAAA!

rewatch, folge 3x03

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