(no subject)

Mar 24, 2012 08:11

Das hier: http://www.stihi-rus.ru/1/br/33.htm .

Ich sagte immer, das Leben ist Lila und Maya.
Wozu der Fisch? Hat man doch seine Eier.
Nichts und niemals besiegt die gotische Spitze,
Denn sie möchte high sein, aber ohne Spritze.
Ich sitze am Fenster, und davor - ein Park.
Ich liebte nicht viele, dafür aber stark.

Ich dachte, der Wald ist des Scheites Teil.
Ich dachte, das Knie bietet die Frau feil.
Grau und ermattet durch Staub und Frevel
Hängt das Russenaug' am Helm von Reval.
Ich sitze am Fenster, ich zähle bis drei.
Ich war glücklich hier, nun ist es vorbei.

Ich schrieb, die Birne ist vom Boden erschrocken.
Dem Liebesakt kann man kein Verb entlocken.
Euklids ungeachtet verleiht der verjüngte Konus
Dem Sein kein Nichts, sondern den Chronos.
Ich sitze am Fenster. Das Geschirr ist gemacht.
Meine Jugend kotzt mich an und lacht.

Ich sagte, die Knospe muss am Blatt vergehen.
Am schlechten Boden ist kein Grass zum Mähen.
Und seht, fürs einen sich von der Palme Wedeln
Sind Au und Weide ein Beispiel, naturgegeben.
Ich sitze am Fenster, umschlungen die Knie.
Mein eigener Schatten gesellt sich zu mir.

Mein Lied war ohne Motiv und Melodie bar,
Für den Chor ungeeignet. Nicht wunderbar
Ist es dann, dass für solche Worte
Keine spreizt vor mir ihre Pforte.
Ich sitze im Dunklen; dem Schnellzug gleich
Schlägt das Meer das Ufer, tief und seicht.

Untertan zweiter Sorte der zweitklassigen Zeit,
Füg' ich stolz und mit trotziger Heiterkeit
Meine besten Gedanken dem zweitbesten Lot.
Sei's vermacht für und wider die Atemnot.
Ich sitze im Dunklen, und weit und breit
Ist drinnen wie draußen: die Dunkelheit.

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