On Identity Politics and Intersectionality (And why they should be regarded as a fallacy)

Jun 30, 2020 13:38

The one big mistake that Identity Politics (short: ID politics) and the principle of Intersectionality are based upon is: Them assume a group identity of people according to a certain body feature (e. g. skin color, sex, physical disability) or personality feature (e. g. religion, sexual orientation, nationality, cultural origin, political stance, ( Read more... )

male female, manipulation, flesh, religion, psychology, stupidity, journalism, system, menschen, technology, life, reform, violence, asexuality, society, history, networks, media, lake, politik, devil in disguise, controversial, non-state forces

Leave a comment

matrixmann July 5 2020, 10:21:46 UTC
Ja, bei der Hautfarbensache ist das auch ein großer Pferdefuß, der hierzulande auftaucht - so viele nicht-weiße Menschen gibt es hier, gemessen an der Gesamtbevölkerung, gar nicht. Und das ist eine Tatsache, die immer noch dem kleinen Österreicher geschuldet ist.
Also wird letztlich ein Problematik ins Übermaß gezerrt - bei den Amerikanern spielt es eine ganz andere Rolle, den gut die Hälfte deren Bevölkerung ist Schwarz. Und dann kommt noch der Anteil der aus Lateinamerika stammenden Leute, die auch nicht dem Bild eines weißen Mitteleuropäers entsprechen...
Dass die sich über Rassenprobleme und Rassenkämpfe einen Kopf machen, das wäre aus diesem Gesichtspunkt grundlegend einzusehen; diese Basis fehlt hierzulande allerdings.
Man könnte es, beispielsweise, in Frankreich mehr nachvollziehen, wenn es dort ähnliche Punkte auf der Tagesordnung ständen, weil dort wesentlich mehr Menschen aus den ehemaligen Kolonien herumlaufen - und die hatten die Franzosen nun mal in weiten Teilen Afrikas...

Aber das "Wie" ist wie immer entscheidend.
Ich tue der Sache selbst doch keinen Gefallen, indem, dass ich dauernd jedem hellhäutigen Menschen von einer Art Erbschuld oder Erbsünde vorschwadroniere und ihn auffordere Buße zu tun! Wie viele von den heute lebenden Menschen aus dem gewöhnlichen Volke haben mit der damaligen Sklaverei etwas zu tun? Sklaven haben sich ausschließlich die Reichen geleistet, weil man für Sklaven Geld brauchte. Der Großteil der Bevölkerung hatte dies weder heute noch vor 200 Jahren.
Und heute ist es so, dass sichtbar auch ausreichend Weiße dastehen und selbst in prekären Verhältnissen leben. Soll man denen noch erzählen, was für Arschlöcher sie sind und welche Erbsünde sie durch ihre Hautfarbe auf ihren Schultern lasten haben?
Das grenzt schon an sadistischen Hohn. Nur ein Idiot würde das machen. Oder jemand, der für die relationen der Zeit blind ist (also Leute, die aus den einigermaßen begüterten Vorstadtsiedlungen stammen und die gar nicht mal wissen wie Armut aussieht).

Nebenbei, dass man auch erwähnen muss: Wer sagt denn, dass die Menschen immer nur aus Afrika geraubt (wie: entführt) wurden?
Auch in Afrika gab es damals schon Herrschaftssysteme, Stammesfürsten und Könige (man denke nur an Ägypten). Und die benahmen sich nicht anders als die europäischen Königshäuser.
Wenn denen ein Angebot gemacht wurde mit irgendeiner Ware, die sie unbedingt haben wollten, dann haben die dafür auch mal locker 10.000 Menschen ihres eigenen Volkes verkauft, wenn das der Preis dafür war.
Die Sklaverei ist an dieser Stelle auch ein Geben und Nehmen gewesen. Einteilungen in Opfer und Täter laufen hier ebenso nicht entlang von Hautfarben, sondern vielmehr von Herrschaftsstrukturen.

Reply


Leave a comment

Up